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Sehenswürdigkeiten in Santiago de Chile: Meine Top-15-Highlights

Santiago de Chile ist die pulsierende Hauptstadt Chiles und bietet jede Menge beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Von historischen Denkmälern bis hin zu moderner Architektur gibt es in Santiago de Chile eine Menge zu sehen und zu erleben.

Wir verraten dir in diesem Artikel die schönsten Sehenswürdigkeiten in Santiago de Chile, die du auf deiner Reise unbedingt besichtigen solltest.

1. Plaza de Armas

Die Plaza de Armas ist der zentrale Platz von Santiago de Chile, oft nur Zwischenstation auf der Weiterreise nach Patagonien. Der Platz ist seit der Gründung im Jahr 1541 das Herz der Stadt (damals hieß der Ort „Santiago del Nuevo Extremo“). Die von Einheimischen und Touristen bevölkerte Plaza gehört zu den wichtigsten historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten von Santiago de Chile.

Die Plaza de Armas ist von beeindruckenden Gebäuden wie dem historischen Rathaus, der Kathedrale (Santiago Metropolitan Cathedral) und dem Nationalmuseum für Geschichte (Museo Historico Nacional). Sowohl die Kathedrale als auch das Museo Historico Nacional sind für sich genommen zwei Top-Sehenswürdigkeiten – doch dazu gleich mehr.

Der Plaza de Armas ist am Tag ein beliebter Treffpunkt. Du kannst im Schatten einer Palme sitzen und dem Treiben zuschauen und einem der Straßenmusiker zuhören. Rund um den Platz gibt es auch viele Cafés und Restaurants.

Tipp: Du solltest immer Kleingeld (am besten Münzen) für die vielen Straßenkünstlern und Bettler dabei haben.

Neben dem Denkmal für Pedro de Valdivia, der erste amtierende Gouverneur Chiles und Gründer von Santiago de Chile, findest du auf der Plaza de Armas mit dem „Al Pueblo Indígena“ von Enrique Villalobos ein imposantes Denkmal für die indigene Bevölkerung des Landes.

Tipp: Auf der Plaza de Armas ist tagsüber einiges los. Wir haben uns nie unsicher gefühlt. Du solltest aber gut auf deine Wertsachen aufpassen. Die Einheimischen etwa tragen ihren Rucksack immer vorne. Es kommt auch vor, dass Diebe Touristen das Smartphone aus der Hand reißen und mit dem Roller fliehen.  

Willst du Santiago nicht auf eigene Faust zu Fuß erkunden, buche einen ortskundigen Guide, der dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigt (hier private Stadtführung buchen*). Oder wie wäre es, Santiago mit einem Guide auf dem Fahrrad zu erkunden (hier Tour buchen*)?


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2. Museo Historico Nacional

Das Museo Historico Nacional, dem Nationalmuseum für Geschichte, ist in einem der schönsten Gebäude an der Plaza de Armas untergebracht.

In dem Museum erfährst du viel über die Geschichte Chiles und der Stadt. Zu sehen gibt es unter anderem Kunstwerke, Fotografien und historische Dokumente.

Der Eintritt ins Museum ist wie bei den meisten Museen in Santiago kostenlos. Damit aber nicht genug: Ein ganz spezieller Geheimtipp ist der Glockenturm. Frag am Eingang nach der (kostenlosen) Führung auf den Turm. Ein Guide führt immer wenige Leute durch das Museum auf den Turm, von dem aus du einen fantastischen Blick über die Plaza de Armas hast.

3. Santiago Metropolitan Cathedral

Mit der Kathedrale von Santiago (Santiago Metropolitan Cathedral) befindet sich eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit direkt an der Plaza de Armas.

Die prächtige Kathedrale ist das wichtigste katholische Gotteshaus in Chile. Klar, dass du hier auf deiner Santiago-Reise reinschauen musst.

Historisch gesehen ist die Kirche super spannend. Der bereits oben erwähnte Pedro de Valdivia ließ an der Stelle der heutigen Kathedrale zur Gründung der Stadt 1541 auf den Ruinen eines alten Inkatempels die erste Kirche der neu gegründeten Stadt errichten. Der Grundstein für die heute Kathedrale wurde 1748 gelegt. Der Bau dauerte etwa 80 Jahre.

4. Museo Chileno de Arte Precolombino

Wenn dich Kirchen nicht so interessieren, okay. An unserem nächsten Tipp kommst du aber nicht vorbei. Das bereits im Jahr 1981 eröffnete Museo Chileno de Arte Precolombino (geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr) ist ein echtes Kleinod in der riesigen Stadt und eine der Sehenswürdigkeiten, die du auf keinen Fall verpassen darfst.

Im Museo Chileno de Arte Precolombino – ganz in der Nähe der Plaza de Armas – dreht sich alles um die präkolumbianischen Völker Lateinamerikas, wie etwa die Inka und die Maya. Die Exponate reichen von der Zeit der präkolumbianischen Völker bis zur Ankunft der Europäer im 16. Jahrhundert.

Das Museum umfasst eine breite Palette von Exponaten aus ganz Lateinamerika, darunter Keramik, Textilien, Schmuck, Skulpturen und sogar Mumien. Besonders beeindruckt haben uns die riesigen Holzfiguren der Mapuche im Untergeschoss des Museums. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, die du so schnell nicht vergisst.

5. Cerro San Cristobal mit der Standseilbahn

Ein weiteres Santiago-Highlight ist der Cerro San Cristobal, der ein wenig an Rio de Janeiro erinnert. Von dem 880 Meter hohen Hügel, der Teil des riesigen Stadtparks Parquemet Parque Metropolitano de Santiago ist, hast du einen grandiosen Blick über die Anden-Metropole und auf die umliegenden Berggipfel, die mehr als 5.000 Meter hoch in den Himmel ragen.

Bist du sportlich unterwegs, erklimmst du den Gipfel zu Fuß oder mit dem (Leih)-Fahrrad. Alternativ nimmst du den Bus oder – und das ist richtig cool – die alte Standseilbahn (unser Tipp), die beim Zoo (Zoológico Nacional) losfährt. Nimm am besten die erste Bahn und buche dein Ticket im Internet vorab (Ticket inkl. Seilbahn und Hop-On-Hop-Off Bussen*), um den Menschenmassen zu entgehen.

Von der anderen Seite aus (in der Nähe des Finanzzentrums „Sanhattan“) fährt auch noch eine Seilbahn zum Gipfel (Google Maps). Wenn du hier unterwegs bist, lohnt ein Abstecher zu den schönen japanischen Gärten „Jardín Japonés“.

Von der Bergstation der Standseilbahn – du kannst hier oben Souvenirs, Snacks und Getränke kaufen – ist es nicht mehr weit zur mächtigen Marienstatue, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Santiago de Chile. Im Jahr 1987 hielt Papst Johannes Paul II. hier sogar eine Messe.

Nimm dir etwas Zeit, setze dich auf die Stufen unterhalb der 22 Meter hohen Marienstatue, genieße die Sonne und den herrlichen Fernblick.

6. Palacio de La Moneda

Der Palacio de La Moneda ist Sitz des chilenischen Präsidenten. Der imposante Palast wurde 1805 erbaut und diente ursprünglich als Münzprägeanstalt – daher auch der Name. Im Inneren des Palastes gibt es eine Vielzahl von Räumen und Salons, die mit Kunstwerken und Möbeln aus der Kolonialzeit ausgestattet sind. Du kannst den Präsidentenpalast im Rahmen einer geführten Tour besichtigen. Dazu musst du mindestens eine Woche im Voraus eine E-Mail an visitas@presidencia.cl senden.

Jeden zweiten Tag findet hier um 10 Uhr (samstags um 11 Uhr) die imposante Wachablösung auf dem Plaza de la Constitución statt. Zu sehen sind neben der Palastwache auch Pferde. Das ganze wird musikalisch von einer Blaskapelle begleitet.

Ein Blick in die Vergangenheit

Der Palacio de La Moneda hat eine ereignisreiche Geschichte und war Schauplatz einiger bedeutender Ereignisse in der Geschichte Chiles. Während des maßgeblich von den USA unterstützten Militärputsches im Jahr 1973 mit General Augusto Pinochet an der Spitze wurde der Palast von den Luftstreitkräften bombardiert und schwer beschädigt.

Pinochet regierte das Land nach der gewaltsamen Machtübernahme von 1973 bis 1990 mit harter Hand – Tausende Chilenen wurden unter Pinochets Terrorherrschaft gefoltert und ermordet. Der gewählte sozialistische Präsident Salvador Allende beging Selbstmord im „Saal der Unabhängigkeit“. Der Palast wurde später von der Militärregierung restauriert und wieder aufgebaut.

Der Palast beherbergt im Untergeschoss auch das Kulturzentrum „Centro Cultural Palacio de La Moneda„, in dem kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen stattfinden.

7. Museo de la Memoria y los Derechos Humanos

In diesem Zusammenhang möchten wir dir das Museo de la Memoria y los Derechos Humanos (geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr) als weitere Santiago-Sehenswürdigkeit empfehlen, die du unbedingt sehen musst.

Das Museum erinnert an die chilenische Diktatur von 1973 bis 1990. Das Museo de la Memoria y los Derechos Humanos bietet eine Fülle von Informationen und Dokumentationen über die Zeit der chilenischen Diktatur. Es ist ein Ort des Gedenkens und des Lernens, der die Vergangenheit ehrt und uns lehrt, wie wir uns für eine bessere Zukunft einsetzen können.

Das Museum ist den Opfern der Diktatur gewidmet und erzählt die Geschichte der Menschen, die sich gegen die Diktatur auflehnten. Das Museum bietet auch eine Fülle von Audio- und Videodokumenten, die Einblicke in die Erfahrungen der Opfer und Überlebenden der Diktatur geben.

Leider sind die Texte zum Großteil nur in Spanisch gehalten. Es gibt aber einen englischsprachigen Audio-Guide. Aufgrund der vielen Fotografien und Plakate ist das Museum aber auch ohne Audioguide sehenswert, zumal der Eintritt kostenlos ist.

8. Barrio Lastarria – für uns das schönste Viertel der Stadt

Das Viertel Barrio Lastarria ist für uns das schönste der Stadt. Wir haben hier einige Tage im Hotel Cumbres Lastarria (hier Preise checken*) übernachten und können das Hotel mit dem schönen Dachpool und die Gegend nur wärmstens empfehlen.

Das Barrio Lastarria ist bekannt für seine Gebäude im neoklassischen Stil. Das Viertel wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist heute ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur. Geht es tagsüber noch relativ ruhig zu, brummt hier am Abend das Leben. Du findest in dem Barrio unzählige Cafés, Bars, Restaurants und Boutiquen. Zum Shoppen eignet sich auch die kleine Galería Lastarria.

Abends ziehen Musiker und Straßenkünstler durch die wenig befahrene Hauptstraße José Victorino Lastarria und die angrenzenden Straßen und sorgen für gute Stimmung. Außerdem gibt es hier eine Art Flohmarkt. An Ständen und auf der Straße kannst du handgefertigte Schmuckstücke, Kunstwerke und Kleidung kaufen, die von lokalen Künstlern und Handwerkern hergestellt wurden.

Auch die große LGBTQ-Community in Lastarria fällt auf. Das Viertel ist einfach mega woke und es geht super entspannt zu.  

Einen sehr leckeren Pisco Sour gibt es im Chipe Libre – Républica Independiente del Pisco. Neben den Tischen an der Straße hat das Restaurant auch einen schönen Innenhof. Du kannst hier auch vegane Ceviche bestellen – sehr lecker!

Zu den Must-dos im Barrio Lastarria gehören das Papachecos (Pommes Frites to go mit unzähligen Saucen – oft lange Warteschlange) und die Heladeria Emporio La Rosa (sehr leckeres Eis). Leckere Pizzen und Empanadas gibt es in der der Pizzabella.

Und wenn du richtig abgefahrenen Kuchen essen willst, geh ins Wonderland Café. Dich erwarten eine abgefahrene Einrichtung wie bei „Alice im Wunderland“. Im Obergeschoss gibt es zudem einen Laden und eine Selfie-Wand.

Ein weiteres Highlight in Lastarria ist das Museo de Artes Visuales (MAVI) – zumindest dann, wenn du auf moderne Kunst abfährst.

9. Cerro Santa Lucia

Nicht weit vom Barrio Lastarria entfernt liegt der Cerro Santa Lucia. Von dem malerischen Hügel mit dem Castillo Hidalgo und dem Neptunbrunnen Fuente Neptuno hast du einen fantastischen Blick über Santiago bis in die Anden.  

Der Cerro Santa Lucia ist bekannt für seine schönen Gärten, die chilligen Plätze und die Aussichtspunkte. Vom Aussichtsturm auf dem Gipfel des Hügels hast du einen grandiosen 360-Grad-Blick über die Stadt.

10. Sky Costanera – Santiago von oben

Willst du auf deiner Reise hoch hinaus? Dann kommst du um einen Besuch der Aussichtsplattform Sky Costanera nicht herum (täglich geöffnet 10 bis 22 Uhr, letzter Einlass 21 Uhr). Die Aussichtsplattform befindet sich im 61. und 62 Stock des mit 300 Metern höchsten Gebäude Südamerikas, dem Gran Torre Santiago (Great Santiago Tower). Von hier oben hast du einen grandiosen Blick über Santiago und auf die umliegenden Berge.

Besonders schön ist der Blick am Abend, wenn die Sonne untergeht und die Stadt ins schönste Licht taucht. Dank der langen Öffnungszeiten bis 22:00 Uhr (letzter Zutritt 21:00 Uhr) kannst auf der Aussichtsplattform einen tollen Abend verbringen. Hier oben gibt es mit dem Sky 300 Bar & Coffee auch das höchste Café der Stadt.

Der Zugang befindet sich im Untergeschoss des riesigen Einkaufscenters Mall Costanera Center. Der Finanzbezirk mit den vielen Hochhäusern wird in Anspielung auf New York übrigens auch „Sanhatten“ genannt.

Hier kannst du das Ticket für die Sky Constanera im Voraus ohne Warteschlange buchen*.

11. Mercado Central de Santiago

Kommen wir zur nächsten Santiago-Sehenswürdigkeit: dem Mercado Central de Santiago. Der zentrale Markt befindet sich in einem der wichtigsten historischen Gebäude der Stadt.

In und rund um die riesige Markthalle findest du Stände mit frischen Meeresfrüchten, Fleisch, Obst, Gemüse, Gewürzen und Souvenirs.

Der Mercado Central ist auch ein beliebter Ort, um lokale Gerichte wie Ceviche, eine Art Meeresfrüchtesalat, zu probieren. Ceviche ist ein traditionelles Gericht aus Südamerika und wird aus rohem Fisch, Zwiebeln, Chili, Limettensaft und anderen Zutaten zubereitet.

Moderne Restaurants bieten sogar eine vegane Version der Ceviche an (im Markt selbst wirst du aber vermutlich keine vegane Variante finden).  

Doch sei gewarnt: Rund um den Mercado Central wimmelt es nur so vor Menschen und Händlern (sowie Restaurant-Besitzern, die dich unbedingt in ihren Laden locken wollen). Willst du entspannt etwas essen und trinken, bist du hier falsch. Uns war das Getümmel ehrlich gesagt etwas zu viel, aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden.

12. Barrio Bellavista – Street Art und mehr

Auch der Stadtteil Barrio Bellavista darf auf unserer Liste der Top-Sehenswürdigkeiten in Santiago de Chile nicht fehlen.

Bellavista ist bekannt für seine Street Art und die vielen Restaurants, Bars, Clubs und Kunstgalerien. Der Stadtteil hat sich in den letzten Jahren zu einem richtigen Kulturzentrum entwickelt.

Gut gefallen hat uns das kleine Museo del Estallido Social (Google Maps). In der Ausstellung dreht sich alles um die sozialen Proteste in Chile im Herbst 2019. Der Eintritt ist kostenlos, es wird aber um eine Spende gebeten.

Ein toller Ort zum Chillen am Rande des Stadtteils ist der Biergarten Jardín Mallinkrodt (Google Maps). Bellavista ist aber auch der richtige Ort, wenn du dich ins Nachtleben von Santiago de Chile werfen willst. In Clubs wie dem Club Chocolate kannst du die ganze Nacht durchtanzen.

13. La Chascona

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bellavista ist das Wohnhaus des berühmten chilenischen Dichters Pablo Neruda, La Chascona (geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Januar und Februar bis 19 Uhr).

Im Jahr 1953 begann der Dichter mit dem Bau des Hauses für Matilde Urrutia, seine heimliche Liebe. Ihr zu Ehren nannte er das Haus „La Chascona“ – der Spitzname, den er Matilde wegen ihres üppigen roten Haares gab.

Das Haus ist heute ein Museum, das dem Leben und Werk des Dichters gewidmet ist und eine Sammlung von Kunstwerken und persönlichen Gegenständen des Dichters beherbergt.

Das Museum verfügt über eine Vielzahl von Räumen, die Einblicke in das Leben und Werk von Neruda geben. Das Museum zeigt viele persönliche Gegenstände von Neruda und seiner dritten Frau Matilde, darunter Möbel, Kleidung, Bücher und Kunstwerke. Es gibt auch eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Fotografien, die die künstlerische Vision von Neruda darstellen.

Ein weiteres Highlight des Museums ist der „Liebestunnel“, der eine Verbindung zwischen dem Haus und dem Garten darstellt. Der Tunnel ist mit Kerzen und Kunstwerken geschmückt und ist ein romantischer Ort für Paare.

Es gibt einen Audioguide auf Spanisch, Portugiesisch, Englisch und Deutsch. Der Eintritt beträgt 8000 Peso.

14. Museo Nacional de Bellas Artes

Das Museo Nacional de Bellas Artes (Nationalmuseum der Schönen Künste) gehört ebenfalls zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Santiago de Chile.

Untergebracht in einem der schönsten neoklassizistischen Gebäude der Stadt beherbergt das Museum Kunst aus verschiedenen Epochen. Besonders sehenswert ist die riesige Skulpturenhalle.

Die Sammlung ist nicht besonders groß. Aber schon wegen der imposanten Halle lohnt ein Abstecher, zumal der Eintritt ins Museum kostenlost ist.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Museums, im Park Forestal, lohnt ein Besuch im Restaurant Castillo Forestal (Google Maps). Das Highlight ist die schöne Dachterrasse mit Blick in den Park (Parque Forestal). Hier kannst du den Trubel der Metropole für eine Weile vergessen. Hier fühlt sich eine Reise nach Santiago fast nach Urlaub an .-)   

15. Viña Undurraga

Die Viña Undurraga ist eine der bekanntesten und ältesten Weinproduzenten in Chile und darf auf unserer Liste der Top-Touristenattraktionen auf keinen Fall fehlen. Das Weingut liegt etwa 30 Minuten aus der Innenstadt von Santiago de Chile entfernt und ist seit mehr als 130 Jahren in Betrieb.

Die Viña Undurraga wurde im Jahre 1885 von Don Francisco Undurraga gegründet und ist heute bekannt für seine hochwertigen Weine und die schöne Architektur. Das Weingut befindet sich in einem wunderschönen historischen Gebäude, das im französischen Stil erbaut wurde.

Das Weingut bietet eine Führung durch die Weinberge und das Weingut an, bei der du mehr über den Weinherstellungsprozess erfährst. Zu den Highlights gehört auch die Weinverkostung. Außerdem kannst du auf dem Weingut natürlich alle möglichen Sorten Wein kaufen.

Das Weingut veranstaltet auch regelmäßig Veranstaltungen wie Wein- und Gourmet-Festivals sowie Konzerte und kulturelle Veranstaltungen.

Hier kannst du eine geführten Ausflug durch das Maipo-Tal ab Santiago buchen*.

Unsere Hotel-Tipps in Santiago de Chile

Das Barrio Lastarria ist DAS Szene- und Kulturviertel der Stadt. Wir haben das Viertel ja bereits als Top-Sehenswürdigkeit Nummer 8 erwähnt. Du kannst hier auch am Abend ohne Bedenken auf die Straße, dich in eines der vielen Bars oder Restaurants setzen und dem Treiben in einer milden Sommernacht zuschauen.

Hotel Wir haben im Hotel Cumbres Lastarria (hier Preise checken*) übernachtet und uns sehr wohl gefühlt. Das Highlight ist die Dachterrasse mit dem Pool. Sehr zu empfehlen im Barrio Lastarria ist auch das Luxushotel The Singular Santiago (hier Preise checken*). Gut und günstig übernachtest du im Lastarria Hotel & Aparts (hier Preise checken*).

Sehr gut gefallen hat es uns auch in der Gegend rund um die Straße Orrego Luco, gelegen im Stadtteil Providencia. Du findest hier viele schöne Bars und Restaurants. Das Preisniveau ist eher gehoben. Auch die umliegenden Straßen lohnen einen Besuch. Die Gegend ist geprägt von schönen Häusern. Bisweilen gibt es sogar Kopfsteinpflaster (was in Santiago eher selten ist).

Hotel Übernachtet haben wir hier schon im Solace Hotel Santiago (hier Preise checken*). Das Highlight ist die coole Rooftop-Bar mit der grandiosen Rundumsicht und dem großen Dachpool.

Ausflugstipp: Valparaíso

Wenn du länger als drei Tage Stopp in Santiago machst, solltest du einen Ausflug nach Valparaíso einplanen. Die für ihre bunten Häuser und Street Art bekannte Hafenstadt liegt etwa eineinhalb Stunden von Santiago entfernt. Wenn du nur einen Tag hast, um Valparaíso zu erkunden, empfehlen wir dir einen Guide.

Mit rund 300.000 Einwohnern ist Valparaíso keine romantische Kleinstadt am Meer und wenn du keine Ahnung hast, wo du die coolsten Sehenswürdigkeiten und die schönste Street Art findest, bist du in den Hügeln der Stadt hoffnungslos verloren.

Wir haben einen geführten Tagesausflug nach Valparaíso und Viña del Mar gebucht* und können die Tour allen empfehlen, die nicht viel Zeit haben.

Weitere beliebte Ausflugsziele ab Santiago de Chile sind der Cajon del Maipo mit dem Stausee El Yeso (hier Tagestour buchen*). Es gibt sogar heiße Quellen, in denen du dem Trubel der Stadt entfliehen kannst (hier Tagestour buchen*). Sehr beliebt sind auch der Bahá’i-Tempel und der Cousiño Macul-Weinberg (hier Ausflug buchen*).

Lohnt sich Santiago de Chile überhaupt?

Aus unserer Sicht wird Santiago de Chile von vielen Touristen unterschätzt. Die Stadt ist riesig und viele Orte sind für Touristen nicht ungefährlich, besonders in der Nacht (da kommt man in der Regel aber nicht hin).

Wenn du dich ein wenig auf Santiago einlässt und tiefer eintauchst, wirst du ein paar tolle Tage in der Hautstadt von Chile verbringen. Zu sehen gibt es in Santiago de Chile einiges. Wenn du die Stadt besuchst, solltest du unbedingt unsere Top-Sehenswürdigkeiten besichtigen und dich von der Vielfalt dieser pulsierenden Stadt verzaubern lassen.

Reiseführer für Santiago de Chile

*Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Autor:in
Florian Westermann ist Buchautor, Reisejournalist und preisgekrönter Profi-Fotograf.

2010 gründete er das Foto- und Reiseportal Phototravellers.de, auf dem er seine Expertise in über 400 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern, Outdoor und Fotografie teilt.

Hier findest du alle Artikel von Florian Westermann.
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