Kurz und knapp: Nachhaltig, authentisch und sehenswert
Tilos zu entdecken ist leicht. Gerade einmal 14 Kilometer dehnt sich die Dodeskanes-Insel zwischen Kos und Rhodos in ihrer Länge aus. Neben dem Hafenort Livadia gibt es nur noch einige verstreute Siedlungen und das romantische Bergdorf Megalo Chorio. Dem milden Klima und den vielen Süßwasserquellen ist es zu verdanken, dass die Flora auch im Hochsommer üppig gedeiht. Bemerkenswert: Seit 2018 deckt Tilos seinen kompletten Strombedarf aus Wind- und Solarenergie. Das ist ein Verdienst des ehemaligen Bürgermeisters Tasos Aliferis und seiner Nichte, die nach seinem Tod die Geschicke in seinem Sinne weiterleitete. Als erste energieneutrale Insel im Mittelmeerraum zieht die Insel längst ein anspruchsvolles, reiferes Publikum an, das Wert auf sanften, ökologischen Urlaub legt. Mehr zum Thema Umweltfreundlichkeit auf Tilos findest du hier (Website).
1. Megalo Chorio – Ein Traum von Bergdorf

Vergiss Livadia für einen Moment und tauche ein in Megalo Chorio, das historische Zentrum von Tilos. Dieses „Große Dorf“ ist ein Bilderbuch-Beispiel einer ägäischen Chora: weiß getünchte Häuser, enge Gassen, blaue Fensterläden und Türen, verziert mit leuchtenden Bougainvillea. Auf einem der zwölf Hügel Tilos’ erbaut, spürst du hier eine einzigartige Atmosphäre am Fuße der byzantinischen Burgruinen.
Besuche die Kirche des Heiligen Johannes mit ihrem beeindruckenden Kieselmosaikboden. Etwas unterhalb lädt dich das Archäologische Museum ein, in die Geschichte von Tilos einzutauchen. Lass dich durch dir idyllischen Gassen treiben und bahn dir einen Weg zwischen traditionellen Steinhäusern und farbenfrohen Gewächsen.
Für ein entspanntes Erlebnis mit traditionellen Mezedes und Ouzo empfehle ich dir die Palio Merkaki Café Ouzeri (Google Maps) am wunderschönen Dorfplatz. Möchtest du die herzhaften Fleischgerichte und die besondere Atmosphäre des Bergdorfes genießen, dann ist The Castle (Google Maps) eine hervorragende Wahl.
2. Hafenort Livadia – Lebendig und idyllisch zugleich

In Livadia schlägt das Herz von Tilos! Eingebettet zwischen sanften Hügeln und einer langgestreckten Küstenlinie entfaltet sich im Hauptort eine ganz besondere Atmosphäre. Hier verschmelzen traditionelles Dorfleben und sanfter Tourismus scheinbar mühelos miteinander. Die Infrastruktur ist klein und dezent – hier kennt man sich.
Das Leben spielt sich vor allem an der Promenade (siehe Sehenswürdigkeit 3) und im Zentrum ab. In den engen Gassen rund um den bildhübschen Dorfplatz wechseln sich kleine Läden, traditionelle Lokale sowie üppige Tamarisken und Feigenbäume ab. Überall freundlich lächelnde Menschen, unaufdringlich, herzlich und hilfsbereit.
Weiter unten am kleinen Hafen legen frühmorgens die Fischerboote mit ihrem Fang an, mittags döst alles in der Hitze, am Abend trifft man sich gerne an der Promenade. Oft ist die Rede vom ursprünglichen Griechenland, hier auf Tilos kann man es förmlich greifen. Wie etwa im malerischen Omonia (Google Maps), einer traditionellen Taverne, wo weder bauchfreie Oberbekleidung noch Dauergespräche am Handy erlaubt sind. Ähnlich wie das Gorgona Restaurant (Google Maps) mit seiner stilvollen Rooftop-Terrasse solltest du hier unbedingt einen Tisch reservieren. Am späteren Abend zieht die Bar To Petrino (Google Maps) viele Gäste an. Hier kannst du in lauschiger Atmosphäre oftmals gute Livemusik genießen.
Ein weiteres Highlight in Livadia ist die kleine Kirche Agios Nikolaos aus dem 14. Jahrhundert (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Kapelle im Norden). Ihre charakteristische Kuppel wurde nach dem verheerenden Erdbeben von 1933 originalgetreu rekonstruiert. Das Gotteshaus öffnet jeden Abend seine Türen zur Messe.
3. Promenade Tasos Aliveri

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Livadia zählt die etwa einen Kilometer lange Strandpromenade Tasos Aliveri (benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister). Hier wechseln sich kleine, gepflegte Apartmenthäuser mit traditionellen Tavernen und stilvollen Bars ab. Alles dezent, gepflegt und unaufgeregt. Abgesehen von einigen Liegen am schmalen Strandstreifen verzichtet man nahezu größtenteils auf touristische Einrichtungen und laute Beschallung. Umso erfreulicher ist die Anwesenheit eines Meereslifts für Badegäste mit eingeschränkter Mobilität.
Große Freude verspricht auch das gastronomische Angebot direkt am Meer. Im Restaurant Almyriki (Google Maps) etwa erwarten dich stilvoll angerichtete Interpretationen der griechisch-mediterranen Küche. Zu den besten Adressen zählt zudem das Armenon Seaside (Google Maps). Die breitgefächerte Speisekarte gibt Leckereien wie Fava mit karamellisierten Zwiebeln oder das regionale Schmorgericht Kokkinisto Katsikaki Tilou her – auf Wunsch auch direkt am Strand.
Diesen Service bietet dir auch das Pezodromos Cafe (Google Maps), das gemeinsame Sache mit dem benachbarten Pezodromos Sweet and Sour macht. Hier wirst du mit leckeren Snacks und Cocktails bis tief in die Nacht verwöhnt. Am Ende der befestigten Promenade lohnt sich ein Abstecher zur Beachbar Bozi (Google Maps).
4. Der wilde Inselnorden

Das Highlight im Norden ist der Strand von Agios Antonios (siehe Sehenswürdigkeit 7). Er bildet das Zentrum einer tief eingeschnittenen Bucht und zieht sich mit seiner makellosen Küstenlinie vom naturbelassenen Plaka Beach im Westen bis hin zum gleichnamigen Fischerhafen im Osten.
Mit der Kapelle Agios Nikolaos findest du ein typisch griechisches Postkartenmotiv. Das kleine Kirchlein am Hang verzaubert mit weißer Steinmauer und blauer Kuppel vor attraktiver Naturkulisse. Obwohl viele ihrer Fresken im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, gilt sie als einer der letzten Zeitzeugen der antiken Vergangenheit auf Tilos.
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten zählt der kleine Hafen Agios Antonios am östlichen Ausläufer der Bucht. Nur wenige Yachten und Kaikis suchen hier Schutz vor dem oft tobendem Wind aus nordwestlicher Richtung. Das Schauspiel der turbulent schaukelnden Boote lässt sich am besten vom familiengeführten O Ylos (Google Maps) direkt am Kai unter mächtigen Platanen beobachten. Das Café serviert hervorragende Salate und Mezedes, also kleine Vorspeisenteller.
Nur wenige hundert Meter weiter wartet mit dem Akrogiali Restaurant (Google Maps) ein echter Hochgenuss auf dich. Auf der Terrasse direkt am Wasser kommt der Fang direkt vom Boot auf den Grill. Chef Kiryiagos ist ein wahrer Künstler am offenen Feuer. Auch seine Fleichgerichte genießen höchste Weihen auf Tilos – entsprechend gut besucht ist das charmante Lokal im Norden von Tilos.

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5. Kloster Agios Panteleimonas

Das Kloster Agios Panteleimonas ist eines der spektakulärsten Beispiele für byzantinische Klosterarchitektur im Dodekanes. Direkt in eine 80 Meter hohe Felswand hineingebaut, scheint die Anlage förmlich mit dem Gestein des höchsten Inselbergs Profitis Ilias zu verschmelzen. Allein die Fahrt hinauf entlang der kurvenreiche Steilküste ist eine Reise wert.
Das Gotteshaus stammt aus dem 15. Jahrhundert und beherbergt noch heute einen Mönch, der sich um das Anwesen kümmert. Die Innenhöfe mit ihren Brunnen, Platanen und Terrassen laden zum Verweilen ein, während die kleine Kirche mit ihren alten Ikonen und Fresken beeindruckt. Von der Terrasse aus überblickst du die gesamte Westküste bis nach Nisyros.
Einmal im Jahr am 27. Juli verwandelt sich das andächtige Areal in einen lebendigen Ort. Dann ziehen Pilger von allen umliegenden Inseln hinauf zum Klosterfest – mit Musik, Tanz und traditionellem Essen.
6. Das verlassene Dorf Mikro Chorio

Mikro Chorio erzählt eine Geschichte vom langsamen Verschwinden. Das Bergdorf wurde in den 1960er Jahren aufgegeben, als die letzten Bewohner ins Tal nach Livadia zogen. Die ehemals bewirtschafteten terrassierten Felder stammen noch aus byzantinischer Zeit.
Heute kannst du an den Steilfelsen zwischen verfallenen Steinhäusern und Windmühlen auf alten Pfaden Wandeln. Die Natur holt sich langsam alles zurück: Feigenbäume wachsen aus Fenstern und wilde Kräuter duften zwischen den Ruinen, in denen wilde Ziegen ein Zuhause gefunden haben.
Eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Mikro Chorio ist die aufwändig restaurierte Kirche Agios Dimitrios. Das Gotteshaus birgt eine der ältesten Glocken der Dodekanes aus dem Jahr 1692 und eignet sich bestens als Fotomotiv.
So pittoresk dieser Ort tagsüber erscheint, so lebensfroh ist das Ambiente am Abend. Ein findiger Gastronom hat in diesem Geisterdorf eine Late-Night-Bar eröffnet. Täglich zwischen 22:00 Uhr und 03:00 Uhr erwartet dich inmitten der verlassenen und dennoch beleuchteten Felsruinen ein Ambiente, das seinesgleichen sucht. Die kostenlosen Busse pendeln im Stundentakt von Livadia nach Mikro Chorio – zumindest theoretisch. In der Praxis fahren sie eher unregelmäßig und seltener.
Mein Tipp: Bevor du zum Nightlife nach Mikro Chorio aufbrichst, solltest du zur Bushaltestelle am Gorgona Restaurants (Google Maps) gehen. Dort findest du einen Aushang mit handschriftlich aktualisiertem Fahrplan. Lange Wartezeiten können somit vorab vermieden werden.
7. Die schönsten Strände

Eristos Beach
Der zwei Kilometer lange Sandstrand an der Westküste ist beliebt, aber dennoch nicht überlaufen. Umgeben von Hügeln und Tamariskenbäumen bietet er flaches, türkisfarbenes Wasser – ideal für Familien. Für das leibliche Wohl lohnt sich ein kurzer Abstecher zur empfehlenswerten Taverne En Plo (Google Maps). Die Familie betreibt auch einen kleinen Kiosk – ideal für Selbstversorger und für Camper, deren öffentlich nutzbares Areal sich direkt am Strand befindet. Zum Eristos verkehren regelmäßig Busse von Livadia aus.
Plaka Beach
Dieser versteckte Strand an der Südküste beeindruckt durch rote Vulkanfelsen. Nach einer kurzen Fahrt über eine Schotterpiste erreicht man den geschützten Kieselstrand zwischen leuchtend roten Klippen. Das kristallklare Wasser eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Ohne jegliche Infrastruktur bietet Plaka auch in der Hochsaison absolute Ruhe und Einsamkeit. Fast, denn schon nach kurzer Zeit wirst du Besuch von den neugierigen Ziegen von der benachbarten Farm bekommen.
Agios Antonios Beach
Mein Lieblingsstrand ist über die Straße zum Kloster Agios Panteleimon leicht zu erreichen. Du findest hier zwar keine Infrastruktur, dafür aber türkisblaues Wasser und herrliche Natur. Trotz seiner ruhigen Atmosphäre fehlt es dem Strand nicht an Annehmlichkeiten. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt warten im gleichnamigen Fischerdorf einige ausgezeichnete Tavernen mit frischen Meeresfrüchten und Grillspezialitäten auf deinen Besuch.
Kokkini Beach
Der „rote“ Strand verdankt seinen Namen dem eisenhaltigen Sand, der einen faszinierenden Kontrast zum azurblauen Meer bildet. Die geschützte Nordostbucht bleibt völlig naturbelassen ohne touristische Infrastruktur. Beachte: Der Kokkini ist nur zu Fuß zu erreichen. Für den schönen Weg entlang eines Küstenpfads musst du etwa zwei Stunden einplanen.
Lethra Beach
Gut zwei Kilometer nördlich von Livadia liegt dieser unberührte Kieselstrand. Du erreichst die Bucht nach einer 45-minütigen Wanderung. Ein einzelner Baum und natürliche Höhlen spenden Schatten. Der Strand gilt als FKK-freundlich und bietet kristallklares Wasser in absoluter Ruhe.
8. Höhle von Charkadio und Elefantenmuseum

Tilos erlangte 1971 internationale Aufmerksamkeit, als Wissenschaftler in der Charkadio-Höhle Überreste von Zwergelefanten entdeckten. Diese Tiere, nur etwa 1,20 Meter groß, lebten vor rund 45.000 Jahren auf der Insel – eine Folge evolutionärer Anpassung an den begrenzten Lebensraum.
Der Zugang zur Höhle ist ausschließlich im Rahmen einer Führung möglich, die im Archäologischen Museum von Megalo Chorio (täglich geöffnet von 08:30 bis 15:30 Uhr außer dienstags) organisiert werden kann. Im Inneren beeindrucken nicht nur Stalaktiten und Stalagmiten, sondern auch die originale Fundstelle der urzeitlichen Knochen.
Unweit der Stätte widmet sich das Elefantenmuseum ausführlich diesen außergewöhnlichen Funden. Im Mittelpunkt stehen die Skelette der Säuger, ergänzt durch interaktive Ausstellungen, die ihre Entwicklung von großen Festlandtieren zu kleinen Inselbewohnern erklären. Geöffnet ist das Museum täglich außer montags von 8:30 bis 15:00 Uhr. Auf Wunsch gibt ein Mitarbeiter eine Führung. Der Eintritt kostet je nach Saison 2 bis 3 Euro.
9. Wanderung zur historischen Siedlung von Gera

Tilos ist ein echtes Wanderparadies. Die hügelige Topografie mit seiner Steilküste und den grünen Tälern schafft ideale Bedingungen für Ausflüge zu Fuß. Besonders empfehlenswert ist die etwa dreistündige Tour von Livadia zum verlassenen Dorf Gera im Südosten der Insel. Der leichte, drei Kilometer lange Weg führt zunächst über unbefestigte Straßen, dann über felsige Hügel mit spektakulären Ausblicken auf das Meer und bei klarem Wetter bis zur türkischen Küste.
Gera wurde in den 1950er Jahren als landwirtschaftliches Zentrum gegründet und beherbergte einst rund 300 Bewohner. Die fruchtbaren Böden und die nahegelegene Wasserquelle Despoti Nero machten den Ort ideal für Ackerbau und Viehzucht. Heute präsentiert sich die Siedlung als faszinierende Geisterstadt mit gut erhaltenen Steinbauten. Die verlassenen Häuser ziehen dich mit ihrer melancholischen Atmosphäre in den Bann.
Für die Wanderung empfiehlt sich ein früher Start, um der Mittagshitze zu entgehen. Der Weg passiert den alten Hafen von Agios Stefanos und die Kirche Agios Ioannis. Mit etwas Glück lassen sich unterwegs seltene Vogelarten beobachten, für die Tilos bekannt ist. Deinen Ausflug kannst du als Rundtour über Megalo Chorio zurück nach Livadia fortsetzen.
10. Kirche Agia Anna

Du findest die Steinkapelle der Heiligen Anna auf dem Kastelos-Hügel unweit von Livadia. Das orthodoxe Kirchlein beeindruckt mit wertvollen Fresken aus dem 11. Jahrhundert und genießt trotz ihrer schlichten Erscheinung eine große religiöse Bedeutung für die Tilioten. Im Inneren erwartet dich eine traditionelle Ikonostase, also eine Wand voller religiöser Gemälde und Ikonen.
Zu diesem wunderschönen Fotospot gelangst du bequem mit dem Auto oder Motorroller über die steile Betonstraße von der Strandpromenade hinauf. Alternativ kannst du zu Fuß wandern – der gut markierte Weg hält herrliche Aussichten auf die Bucht von Livadia, auf die Nachbarinsel Symi (Website) sowie auf die türkische Küste parat.
Hilfreiche Tipps für deinen Aufenthalt

Anreise
Nach Tilos kommst du nur per Fähre. Von Rhodos (Stadt) aus verkehren mehrmals wöchentlich die Blue Star Ferries (Fahrzeit 2 bis 4 Stunden) und die schnelleren Katamarane von Dodekanisos Seaways (90 Minuten). Etwas kürzer und günstiger ist die Anreise von Kamiros Skala im Westen von Rhodos. Von Kos aus dauert die Überfahrt etwa 2 bis 3 Stunden. Die Fährpläne ändern sich saisonal – prüfe unbedingt vorher die aktuellen Abfahrtszeiten. In der Hochsaison empfiehlt sich eine Reservierung, besonders wenn du ein Fahrzeug mitnehmen willst. Der kleine Hafen von Livadia bewältigt auch große Fähren problemlos. Unweit des Anlegers dient das Büro von Stefanakis Travel als zentrale Anlaufstation für Fährtickets und Leihfahrzeuge. Einen Guide zu Reisen auf griechischen Fähren findest du hier (Website).
Fortbewegung
Tilos ist klein genug zum Wandern, aber ein fahrbarer Untersatz erweitert deinen Radius erheblich. In Livadia vermieten mehrere Anbieter Roller ab 25 Euro pro Tag – für die meisten Strände und Sehenswürdigkeiten reicht das völlig. Ein lokaler Bus verbindet mehrmals täglich Livadia mit Megalo Chorio und Eristos Beach – der Fahrplan hängt an der Bushaltestelle am Hafen. Taxis gibt es nur wenige, bestell sie am besten frühzeitig.
Unterkünfte
Die meisten Unterkünfte findest du in Livadia, von einfachen Zimmern ab 30 Euro bis zu schicken Apartments mit Meerblick für 80 Euro. Eine Besonderheit sind die an den Steilfels gebaute Unterkunft Ilidi Rock (hier Preise checken*). In Megalo Chorio bieten die Milios Studios (hier Preise checken*) viel Idylle und Ruhe. Während der Hochsaison (Juli/August) solltest du vorbuchen – die Insel hat nur begrenzte Kapazitäten. Besonders empfehlenswert sind die Studios direkt am Hafen von Livadia oder die traditionellen Häuser in Megalo Chorio. Camping ist übrigens nur im nördlichen Teil des Eristos Beach erlaubt.
Beste Reisezeit
Mai bis Juni und September bis Oktober bieten ideale Bedingungen: angenehme Temperaturen um 25 Grad, wenige Touristen und blühende Natur. Juli und August werden heiß (bis 40 Grad) und die wenigen Unterkünfte sind oft ausgebucht. Der Winter ist mild, aber viele Tavernen und Unterkünfte schließen von November bis März.
Reisedauer
Drei bis fünf Tage reichen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Mit einer Woche kannst du das Tempo rausnehmen, alle Strände besuchen und mehrere Wanderungen unternehmen. Tilos eignet sich außerdem perfekt für einen Inselhoppingtrip im Dodekanes – idealerweise in Kombination mit Chalki, Rhodos (Website) und/oder Kos (Website).
Mein Fazit

Tilos zählt für mich zu den authentischsten Insel Griechenlands … und zu den schönsten. Hier kannst du hautnah erleben, dass sich Nachhaltigkeit und Tourismus nicht ausschließen müssen. Wer Ruhe sucht, gerne vor atemberaubender Natur wandert und natürliche Strände ohne Menschenmassen schätzt, findet auf Tilos sein persönliches Paradies. Die herzlichen Einwohner, die traditionellen Orte und das entspannte Tempo machen süchtig. Viele Besucher kommen deshalb Jahr für Jahr wieder – echte „Tilove“ eben. Mein Feelgood-Faktor: 95 von 100!
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