
Frankfurt am Main Sehenswürdigkeiten: 20 schöne Orte, die du sehen musst [mit Karte]
Frankfurt am Main hat uns auf unserer Reise in die Hessen-Metropole mit vielen schönen Orten und tollen Sehenswürdigkeiten überrascht. Was fällt den meisten Menschen ein, wenn sie an Frankfurt denken? An Banken, die Börse, Hochhäuser, den Frankfurter Flughafen (übrigens der größte in Deutschland) und vielleicht das verruchte Bahnhofsviertel.
Frankfurt hat aber so viel mehr zu bieten. Wir haben uns Frankfurt - mit tatkräftiger Unterstützung einiger Freunde in "Mainhattan" - umgeschaut und sagen dir, welche Sehenswürdigkeiten du in Frankfurt unbedingt sehen musst.

Hi! Wir sind Biggi & Flo
Wir sind zwei reiselustige Abenteurer, die es in die Ferne zieht. Auf unserem mit viel Herzblut geschriebenen Reiseblog findest du spannende Tipps und Berichte zu den Themen Reisen, Outdoor und Fotografie.
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Auf unserer interaktiven Karte findest du die Top-Sehenswürdigkeiten in Frankfurt im Überblick:
Meine Top-5-Sehenswürdigkeiten

- Römer
- Paulskirche
- Frankfurter Skyline
- Kaiserdom St. Bartholomäus
- Hauptwache
Neben den Top-Sehenswürdigkeiten in der schönen historischen Altstadt wie den Römer und den Kaiserdom St. Bartholomäus verraten wir dir auch einige Insider-Tipps. Wenn du gut zu Fuß bist, schaffst du die wichtigsten Attraktionen übrigens an einem Tag – stressfreier sind aber natürlich zwei oder drei Tage.
Wenn du dich für Kunst und Geschichte interessierst, solltest du noch ein oder zwei Extra-Tage für das bekannte Museumsufer einplanen. Und wenn du am Abend das Erlebte bei einem Glas Wein sacken lassen willst, musst du dir unbedingt die schönsten Rooftop-Bars in Frankfurt durchlesen.
1. Römer & Römerberg – die Top-Attraktion in Frankfurt

Den Römer ist DIE Top-Sehenswürdigkeit und darf auf keinem Frankfurt-Städtetrip fehlen. Der Römer ist seit dem 15. Jahrhundert das Rathaus der Stadt und mit seiner Treppengiebelfassade eines der Wahrzeichen der Mainmetropole.
Das Highlight im Römer ist übrigens der Kaisersaal (Website). Der Saal war früher der Versammlungssaal des Frankfurter Rates. Im Jahr 1612 fand im Kaisersaal anlässlich der Krönung von Kaiser Mathias ein großes Festbankett statt. Heute wird der Kaisersaal für alle wichtigen Empfänge der Stadt genutzt. Der Kaisersaal ist in der Regel sieben Tage die Woche öffentlich zugänglich (Mo – So 10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr).

Ein weiteres Highlight ist der Römerberg, der eindrucksvolle Platz vor dem Rathaus. Hier tummeln sich Besucher aus aller Welt und machen Selfies vor der historischen Kulisse. Neben dem Römer sind hier besonders der Gerechtigkeitsbrunnen und die Alte Nikolaikirche – beides direkt am Römerberg gelegen – sehenswert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lagen der Römerberg und die umgebenden Gebäude übrigens in Schutt und Asche. Die Häuser wurden mit viel Liebe zum Detail wieder aufgebaut und machen den Römerberg zu einem der schönsten Plätze Deutschlands.
Tipp: Frankfurts Sehenswürdigkeiten mit Fahrrad zu entdecken ist einunvergessliches Erlebnis. Hier kannst du die Tour buchen*.
2. Paulskirche
Mit der Paulskirche befindet sich eine weitere Top-Sehenswürdigkeit in unmittelbarer Nähe zum Römerberg. In der Paulskirche tagten 1848 bis 1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten deutschen Nationalversammlung.
Auf den Entwürfen der Frankfurter Nationalversammlung beruht das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlands. Der imposante Rundbau gilt neben dem Hambacher Schloss in Rheinland-Pfalz als das Symbol der Demokratiebewegung in Deutschland.
Die Paulskirche wurde übrigens ebenfalls im zweiten Weltkrieg zerstört und wieder aufgebaut. Obwohl der Name etwas anderes suggeriert, ist die Paulskirche schon lange auch keine Kirche mehr. Im Inneren des Gebäudes ist heute ein Plenarsaal untergebracht, den du dir unbedingt anschauen solltest. Zudem finden hier regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen statt.
Mehr Infos zur Geschichte der Demokratiebewegung und zur Paulskirche findest du hier auf der Website des Deutschen Bundestages.
3. Frankfurter Skyline

Frankfurt ist Deutschlands einzige Stadt mit einer richtigen Skyline. Die imposanten Bankentürme sind schon aus großer Entfernung zu sehen und ein tolles Fotomotiv. Frankfurt trägt auch den Kosenamen Mainhattan.
In Frankfurt stehen 15 der insgesamt 16 Wolkenkratzer (Gebäude mit einer Höhe von mindestens 150 Metern) in Deutschland. Das höchste Gebäude der Stadt ist der Commerzbank Tower mit einer Höhe von 259 Metern (mit Antenne 300 Meter).
Obwohl nicht der höchste Wolkenkratzer der Mainmetropole, ist der Main Tower (Website) sicher das bekannteste Hochhaus der Stadt. In der Spitze des „Skyscrapers“ sind auf rund 200 Metern Höhe zwei Aussichtsplattformen untergebracht, von denen aus du einen tollen Blick über Frankfurt hast. Außerdem gibt es im Main Tower natürlich ein edles Restaurant und eine Lounge (Website). Hier kommt am Abend gerne die Frankfurter Bankenwelt zusammen.
Frankfurts 5 höchste Gebäude
- Europaturm (337,5 Meter)
- Commerzbank Tower (259 Meter)
- Messeturm (256,5 Meter)
- Westendstraße 1 (208 Meter)
- Main Tower (200 Meter)
Zudem steht in Frankfurt mit dem 337,5 Meter hohen Europaturm Deutschlands zweithöchster Fernsehturm. Der höchste Fernsehturm der Republik steht übrigens in Berlin mit 368 Metern. Der Europaturm heißt bei den Frankfurtern auch „Ginnheimer Spargel“ und war früher sogar für die Öffentlichkeit zugänglich. Es gab eine Aussichtsplattform und Partys in 227 Metern Höhe. Seit 1999 ist der Europaturm leider für die Öffentlichkeit geschlossen.
Tipp: Einen tollen Blick auf die Frankfurter Skyline hast du etwa vom Eisernen Steg aus. Die 1868 erbaute Fußgängerbrücke – die eine eigene Top-Sehenswürdigkeit ist – gehört zum Pflichtprogramm jedes Frankfurt-Besuchers. Übrigens gibt es auch in Frankfurt die roten Sightseeing-Doppeldecker-Busse. Hier kannst du dein Ticket buchen*.
⭐ Empfehlenswerte Frankfurt-Reiseführer
Wir lieben es uns vorab auf einen Städtetrip vorzubereiten. Da hilft ein Reiseführer oft, um einzutauchen, die Geschichte der Stadt zu erfahren und sich schon mal einen groben Überblick zu verschaffen. Folgende Reiseführer können wir dir empfehlen:
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4. Kaiserdom St. Bartholomäus
Der Kaiserdom St. Bartholomäus (auch „Kaiserdom zu Frankfurt am Main„; Website) sticht schon von weitem ins Auge und ist eine weitere Top-Sehenswürdigkeit der Stadt. Der Westturm ragt 95 Meter in den Himmel und ist ein krasser Gegensatz zu den modernen Hochhäusern in der Stadt.
Der Sakralbau, übrigens der größte in Frankfurt, ist dicht umgeben von Gebäuden. Den besten Blick auf die Kirche, die im zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, hast du daher von weiter weg, etwa vom Mainufer.
Das Innere des Kaiserdoms ist überraschenderweise sehr schlicht. Von anderen Kirchen dieser Größe ist man anderes gewohnt – aber gerade das macht den Kaiserdom auch wieder einzigartig.
Insbesondere geschichtlich ist der Kaiserdom überaus spannend. Der Kaiserdom war nämlich einst die Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser. Übrigens ist der Name Kaiserdom irreführend: Trotz der imposanten Erscheinung war der Kaiserdom nie eine Kathedrale im kirchenrechtlichen Sinne, sondern eine Stiftskirche.
Wer sich für Kirchenkunst interessiert: Ein Highlight im Dom ist das Bild „Beweinung Christi“ von Antonius van Dyck aus dem Jahr 1627.
Tipp: Vom Domturm (Website) hast du einen einmaligen Blick auf Frankfurt und die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf die 66 Meter hohe Aussichtsplattform führen übrigens 328 Stufen.
5. Die Hauptwache

Die Hauptwache befindet sich im Herzen der Stadt. Zu erreichen ist der Platz ganz einfach mit U- und S-Bahn. Namensgebend für den Platz ist die Hauptwache, ein barockes Gebäude auf dem Platz. Die Hauptwache wurde von 1729 bis 1730 gebaut und diente damals als Sitz der Stadtwehr und als Gefängnis.
Ab 1905 wurde die Hauptwache als Café (Website) genutzt – was es heute immer noch ist. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude allerdings zerstört und bis 1954 zunächst vereinfacht aufgebaut. 1968 wurde die Hauptwache schließlich originalgetreu neu aufgebaut.
Wenn du magst, beginnst du deinen Städtetrip durch Frankfurt hier mit einem leckeren Cappuccino und einem Stück Frankfurter Kranz – das ist der Frankfurter Kuchen schlechthin.
Tipp: Leg unbedingt einen Stopp im Wacker’s Kaffee (Website) ganz in der Nähe am Kornmarkt 11 ein. Wacker’s Kaffee gibt es seit 1914. Die lange Schlange vor dem Traditions-Café spricht Bände. Sehr lohnenswert ist auch die Dachterrasse der Galeria Kaufhof in der Zeil. Hier oben kannst du einen Kaffee trinken und blickst dabei auf die Frankfurter Skyline.
6. Die Zeil

Die Zeil ist die wichtigste Einkaufsstraße Frankfurts und natürlich eine der Top-Attraktionen für alle Shopaholics. Eines der Highlights ist das riesige Einkaufszentrum MyZeil (Website). Zu erkennen ist das Gebäude an der interessanten Architektur mit der trichterförmigen Glaskonstruktion.

Auch wenn du nicht zum Shoppen nach Frankfurt gekommen bist, solltest du das MyZeil anschauen und unbedingt mit der Rolltreppe nach oben fahren. Die ewig lange Rolltreppe (mit 42 Metern eine der längsten in Europa) fährt direkt bis unters Dach – und das ohne umzusteigen.
Bei der Fahrt bekommst du einen schönen Blick auf den Glaszylinder im Inneren. Oben angekommen kannst du auf die Zeil von oben schauen.
7. Kleinmarkthalle Frankfurt

Vom Einkaufszentrum MyZeil ist es nicht weit zur Kleinmarkthalle Frankfurt (Website), eine weitere tolle Sehenswürdigkeit. Spätestens hier bekommst du etwas Leckeres in den Magen. In der Kleinmarkthalle locken fast 160 Stände mit frischen Lebensmitteln. Aber auch Blumen und Samen werden angeboten.
Auf der Empore im ersten Stock gibt es noch weitere kleine Läden. Von hier oben hast du außerdem einen tollen Blick auf den Trubel in der Halle und kleine Tafeln erzählen die Geschichte der Kleinmarkthalle, die es seit dem 19. Jahrhundert gibt und die dich in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt.
An einem kleinen Stand namens Tsironas Delikatessen kaufe ich mir eine knusprig gebackene Focaccia mit Oliven, Schafskäse und Rucola – wirklich sehr lecker. Wer auf Käsekuchen steht, muss unbedingt zum Kuchenseppel am Haupteingang in der Hasengasse. Der kleine Stand hat ein paar Schokoladen zur Auswahl und äußerst leckere Käsekuchen.

Das sind aber nur zwei Beispiele, die dich in der Kleinmarkthalle erwarten. Genießer kommen hier voll auf ihre Kosten.
Noch mehr spannende Infos zur Frankfurter Kleinmarkthalle findest du auf dem Reiseblog Overlandtour.
8. Sachsenhausen
Ein „Ausflug“ nach Sachsenhausen ist Pflicht! Der Stadtteil gehört bereits seit dem Mittelalter zu Frankfurt und ist mit der Altstadt mit Brücken, die über den Main führen, verbunden. Sachsenhausen ist auch ein beliebtes Ausflugsziel der Frankfurter – immerhin gehört zu Sachsenhausen ein großer Teil des Frankfurter Stadtwaldes.
In Alt-Sachsenhausen spazierst du durch enge, von schönen Fachwerkhäusern gesäumte Gassen. Bekannt ist Sachsenhausen insbesondere für seine Apfelweinwirtschaften. Außerdem findest du in Sachsenhausen zahlreiche Cafés, Bars und Restaurants in uriger Kulisse. Am Abend und insbesondere am Wochenende steppt hier in den vielen Bars, Cafés und Pubs der Bär.
Ein absolut sehenswertes Highlight in Sachsenhausen ist die Wallstraße, die zusammen mit der Brücken-, Schul- und Schifferstraße das schöne Brückenviertel bildet. Hier findest du viele kleine Geschäfte und Boutiquen zum Einkaufen.
Wir landen etwa im No.2 Records (Wallstraße 15; Website) – einem abgefahrenen Laden für gebrauchte Platten, CDs und DVDs. Auch wer Musik lieber übers Smartphone hört, kommt hier auf seine Kosten. Reinschauen lohnt sich! Wir haben übrigens sechs DVD – mit Filmen, von denen wir zum Teil noch nie etwas gehört haben – gekauft. Auch sowas gehört zu einen Stadtbummel durch Frankfurt.
Nur ein paar Meter weiter befindet sich der schöne Markt im Hof (Wallstraße 9-13; Website). Hier treffen sich die Frankfurter am Samstag (10 bis 18 Uhr), um leckere Burger oder Köstlichkeiten aus Äthiopien, Vietnam, Frankreich oder Indien zu genießen und um Apfelwein zu schlürfen. Hier musst du definitiv etwas Zeit einplanen und dich an den Ständen durchprobieren. Die Atmosphäre ist sehr gechillt und angenehm.


Tipp 1: Ganz in der Nähe der Wallstraße – im Abtsgäßchen 8 – befindet sich das Ebbelwoi Unser (Website). Dort gibt es – wie der Name vermuten lässt – Ebbelwoi, also Apfelwein. Das rustikale Restaurant ist ein Klassiker in Frankfurt.
Tipp 2: Die Deutschherrnbrücke verbindet das Gelände rund um die Europäische Zentralbank (EZB) mit dem Deutschherrnviertel (Sachsenhausen-Nord). Die Deutschherrnbrücke teilen sich Fußgänger und Züge und sie ist ein Highlight für sich. Von der Mitte der Brücke hast du einen tollen Blick auf das EZB-Hochhaus, aber auch auf die Frankfurter Skyline. Außerdem haben sich die Stadtväter etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Wer über die Deutschherrnbrücke läuft, wird ein tiefes Brummen wahrnehmen. Der tiefe Ton kommt aus zwei riesigen Kugeln, die als Lautsprecher fungieren und mittels Resonanzrohren Umgebungs-Geräusche und Brückenschwingungen wiedergeben. Die Klanginstallation stammt von den Künstlern Sam Auinger und Bruce Odland.


9. Der Eiserne Steg
Auch der Eiserne Steg gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Frankfurt. Von der Wallstraße in Sachsenhausen ist der Eiserne Steg übrigens nicht weit entfernt. Vom Eisernen Steg aus hast du einen tollen Blick auf die Skyline.

Die eiserne Fußgängerbrücke wurde ursprünglich im Jahr 1868 erbaut, aber in den Wirren des Zweiten Weltkriegs gesprengt. Nach dem Krieg wurde der Eiserne Steg, der die Altstadt mit Sachsenhausen verbindet, neu aufgebaut.

Tipp: Frankfurt lässt sich auch ganz hervorragend vom Wasser aus auf einer Sightseeing-Bootsfahrt erkunden (hier buchen*).
10. Museumsufer
Das Museumsufer (Website) ist die Top-Attraktion für alle kulturbegeisterten Frankfurt-Besucher. Am Museumsufer reiht sich ein Museum ans nächste – insgesamt 15 an der Zahl.

Damit ist das Frankfurter Museumsufer einer der bedeutendsten Museumsstandorte Deutschlands. Der Name ist übrigens ein wenig verwirrend, denn nicht jedes der Museen liegt direkt am Main-Ufer – aber zumindest in unmittelbarer Nähe.
Das Top-Highlight ist sicher das 1815 gegründete Städel Museum („Städelsche Kunstinstitut und Städtische Galerie“; Website) – eines der wichtigsten deutschen Kunstmuseen. Im Städel Museum kannst du rund 3.100 Gemälde vom Mittelalter über die Moderne bis zur Gegenwart bewundern. Daneben umfasst die Kunstsammlung rund 660 Skulpturen, über 4.600 Fotografien und über 100.000 Zeichnungen und Grafiken.


Die 9 Museen auf der Südseite des Mains am „Schaumainkai“ zwischen Eisernem Steg und Friedensbrücke
- Ikonen-Museum (sakrale Kunst des orthodoxen Christentums)
- Museum Angewandte Kunst mit der Villa Metzler (Kunsthandwerk, Design, Mode etc.)
- Museum der Weltkulturen (ethnologisches Museum)
- Deutsches Filmmuseum (eines von sieben Filmmuseen in Deutschland)
- Deutsches Architekturmuseum
- Museum für Kommunikation (früher „Bundespostmuseum“)
- Städelsches Kunstinstitut („Städel Museum“)
- Liebieghaus (Skulpturenmuseum)
- Museum Giersch (Kunstlandschaft im Rhein-Main-Gebiet im 19. und 20. Jahrhundert)
Die 5 Museen auf der Nordseite des Mains in der Altstadt
- Jüdisches Museum
- Historisches Museum (Kultur- und Kunstaltertümer)
- Kunsthalle Schirn (Ausstellungshaus für moderne und zeitgenössische Kunst)
- Museum für Moderne Kunst
- Archäologisches Museum im Karmeliterkloster
Auf der Maininsel an der Alten Brücke befindet sich seit 2006 die Ausstellungshalle Neuer Portikus (zeitgenössische Kunst).
Neben den hier genannten 15 Museen gibt es in Frankfurt noch einige andere spannende Museen, etwa das Institut für Stadtgeschichte, das Caricatura Museum Frankfurt, das Stoltze-Museum, das Bibelhaus Erlebnis Museum, das Struwwelpeter Museum oder das Fotografie Forum Frankfurt. Für 2021 ist die Eröffnung des Romantik-Museums geplant.
Das Junge Museum Frankfurt ist speziell für Kinder konzipiert und zeigt Ausstellungen fürs junge Publikum.
Das Museumsufer mit den ganzen Ausstellungen ist natürlich nicht an einem Tag zu schaffen. Wenn du dich für Kunst, Kultur und Geschichte interessierst, kannst du hier leicht einige Tage zubringen. Das Museumsufer ist auch ein Top-Tipp für graue Regentage.
11. Goethe-Haus

Auch wer sich nicht so sehr für Geschichte interessiert oder nicht viel Zeit hat, sollte zumindest das Frankfurter Goethe-Haus (Website) besuchen. Wie es der Name schon vermuten lässt: In dem Haus wurde Johann Wolfgang Goethe am 28. August 1749 „mit dem Glockenschlage zwölf“ geboren.

Neben einem Museum mit zahlreichen Gemälden ist vor allem das Geburtshaus des Dichters interessant. Das Gebäude selbst wurde zwar im Krieg zerstört, aber wieder aufgebaut. Die Inneneinrichtung wurde zuvor in Sicherheit gebracht – ein toller Blick in die Vergangenheit.
Das Goethe-Haus und andere Museen und Sehenswürdigkeiten erkundest du am besten mit der Frankfurt Card* (inkl. Nutzung von Bussen und Bahnen).
12. Berger Straße – das Foodie-Paradies
Die Berger Strasse ist mit knapp drei Kilometern Frankfurts längste Einkaufsstraße – und ein Foodie-Paradies. Die untere Berger Straße nahe der Altstadt rund um den Merianplatz ist bekannt für ihre vielen Cafés wie das „Mellow Yellow“, Bars wie die „Antony’s Bar“ und kleine Boutiquen.
Auch im mittleren Teil der Einkaufsstraße findest du unzählige gemütliche Cafés, Bars, Restaurants wie das „tischlein deck dich“ und abgefahrene Street-Food-Läden wie das Burger-Lokal „Traumkuh“.
Im oberen Teil der Berger Straße (also stadtauswärts) gibt es zahlreiche originelle Bars wie die „Chaplin Bar-Lounge“, Apfelwein-Wirtschaften wie „Apfelwein Solzer“ (Kult!) und gute Restaurants wie das „Mancini eat smart“.
Wer sich als einmal durch die gesamte Kulinarik dieser Welt futtern will, dem sei ein Abstecher in die Berger Straße ans Herz gelegt.
Tipp: Frankfurt darfst du auf keinen Fall verlassen, ohne einen Äppelwoi getrunken und die Grüne Soße getestet zu haben. Die Grüne Soße ist wirklich grün und wird mit sieben frischen Kräutern zubereitet. Leider hat die grüne Soße auch ’ne ordentliche Portion Kalorien. So grün sie auch sein mag, sie hat doch einiges an Fett intus. Aber das ist egal, denn der Geschmack ist einfach herrlich.
13. Mainufer, Weseler Werft & Ruhrorter Werft

Eine weitere tolle Sehenswürdigkeit in Frankfurt, die du nicht verpassen darfst, ist das Mainufer. Bei schönem Wetter flanieren hier Familien und Paare, laufen Jogger und tollen Hunde herum. Die Stadt hat das Mainufer wirklich schön hergerichtet.
Du kannst an der Flusspromenade entlang spazieren in Richtung Hochhaus der Europäischen Zentralbank (EZB). Das EZB-Hochhaus steht wie ein Fremdkörper etwas außerhalb der Altstadt und hat doch einen ganz speziellen Reiz.
Auf dem Weg zum EZB-Hochhaus kommst du an der Weseler Werft vorbei. Die einstige Werft wird heute als Festival-Gelände (Website) genutzt. Das Highlight – auch für Fotografen – sind die denkmalgeschützten Hafenkräne am Main.

Sehr schön gelegen ist auch die Oosten – Realwirtschaft in der Mayfarthstraße 4 (übrigens eine der schönsten Rooftop-Bars in Frankfurt) direkt am EZB-Turm bei der Ruhrorter Werft. Genau der richtige Ort, um nach einem langen Sightseeing-Trip eine Pause einzulegen. Auf der Promenade stehen Stühle und Tische in der Sonne. Auf einem der beiden sanierten Verladekräne baut außerdem die überdachte Terrasse im ersten Obergeschoss auf.

Die Ruhrorter Werft entstand 1910 als Teil des Osthafens und wurde bis in die 1980er Jahre hinein betrieben. Einst standen 13 große Kräne in der Werft. Heute sind zwei Kräne der einstigen Werftanlage restauriert.
14. EZB-Hochhaus & Gedenkstätte Großmarkthalle
Wenn du schon in der Nähe bist: Direkt am futuristischen EZB-Hochhaus befindet sich die Gedenkstätte Großmarkthalle (Website). Die Gedenkstätte erinnert an die Deportation von mehr als 10.000 Frankfurter Juden.
Schriftzüge im Boden lassen Gänsehaut aufkommen. Besonders beklemmend ist die von dicken Betonwänden eingefasste Rampe in den Keller der Großmarkthalle, die in den Keller führt. Betreten kann man die Rampe nicht – sie kann nur durch eine dicke Glasscheibe betrachtet werden.
15. Bahnhofsviertel

In einigen Straßen des Frankfurter Bahnhofsviertels rund um den Hauptbahnhof brauchst du schon sehr starke Nerven. An vielen Ecken lauern düstere Gestalten und Dealer. Das Frankfurter Bahnhofsviertel ist seit Jahren ein sozialer Brennpunkt und daher keine klassische Sehenswürdigkeit, die man unbedingt sehen muss. Selbst als Berliner – und ich bin wirklich vieles gewohnt – hatte ich in der Gegend ein ungutes Gefühl. Aber es gibt hier natürlich auch viele spannende Fotomotive.
Ansonsten ist das Bahnhofsviertel bekannt für seine vielen internationalen Restaurants, Bars und angesagten Clubs – und natürlich für das Rotlichtviertel. Das Bahnhofsviertel wird seinen schlechten Ruf wohl nie los. Der Wandel der letzten Jahre ist aber zu spüren.
Selbst die New York Times widmete dem Rotlichtviertel im Jahr 2016 einen Artikel (Frankfurt’s Rough Red Light District Becomes Cool). Und: Die New York Times hat Frankfurt 2014 als einzige Stadt in Deutschland in ihr Ranking der „50 sehenswertesten Orte der Welt“ aufgenommen.
Sehr beliebt und seit Jahren fest etabliert ist die jährlich stattfindende Bahnhofsviertelnacht (Website). Zu dem Event mit Tanz und Musik kommen mittlerweile rund 50.000 Besucher.
Ein besonderes Highlight ist auch die speziell für Frauen konzipierte Rotlichtführung „Sex in the City„. Die Damen (und ausschließlich Damen) werden durch das Rotlichtmilieu geführt und erfahren spannendes Geschichten von Stripperinnen und Dominas. Termine findest du hier auf der Website von Fotograf Ulrich Mattner.
Sehenswert ist auch das English Theatre (Website). Es ist nach dem Vienna’s English Theatre und dem English Theatre of Hamburg das drittälteste und sogar das größte englischsprachige Theater auf dem europäischen Festland. Beliebt ist auch die angeschlossene Cocktailbar.
Tipp: In der Taunusstraße mitten im Bahnhofsviertel befand sich 113 Jahre lang das „CREAM-music Musikhaus“ (Website) – hier hat einst sogar Elvis Presley eine Gitarre gekauft. Das Geschäft ist wegen der angespannten sozialen Lage in der Gegend (Stichwort Drogenkriminalität) im Jahr 2016 nach Sachsenhausen umgezogen und ist heute in der Seehofstraße 6 zu finden. In der Taunusstraße 34 findest du dafür eine Spiderman-Figur an einem roten Laufhaus. Insgesamt gibt es sieben dieser Figuren, die überall in Frankfurt versteckt sind.
16. Die Alte Oper

Die Alte Oper (Website) dürfte insbesondere Architektur-und Kultur-Fans erfreuen. Der Opernplatz mit der Alten Oper und dem Lucae-Brunnen ist traumhaft schön und gehört auf jeden Fall zu den Top-Sehenswürdigkeiten Frankfurts.
Die Alte Oper ist ein ehemaliges Opernhaus, das heute als Konzert- und Veranstaltungshaus genutzt wird. In dem Gebäude finden regelmäßig Konzerte, Aufführungen, Kongresse und Gastspiele statt.
17. Eschenheimer Turm

Der Eschenheimer Turm in der Nähe der Hauptwache stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist mit 47 Metern Frankfurts ältestes Hochhaus – und definitiv einen Abstecher wert. Der Eschenheimer Turm war einst ein Stadttor der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung und ist heute eines der Wahrzeichen der Stadt.
Zudem ist der Eschenheimer Turm das älteste erhaltene Bauwerk der Frankfurter Innenstadt. Heute findest du im Eschenheimer Turm ein schönes Café-Restaurant (Website) mit bequemen Lounge-Möbeln im Außenbereich. Wer auf die Toilette geht, muss über eine Wendeltreppe in den 2. Stock des Turms – ein echtes Highlight.
Ganz in der Nähe befindet sich die Bar ohne Namen (Eschenheimer Tor 3) – der Intreff schlechthin. Offiziell heißt die Bar „Good Times for Good People„, aber alle Frankfurter, die sie kennen, nennen sie nur Bar ohne Namen. Hier legen regelmäßig DJs auf, es gibt gute Drinks und im Sommer herrscht Straßenparty-Atmosphäre. Im Winter ist es drinnen kuschelig.
Gut zu wissen: Nicht weit entfernt, in der Stiftstraße 36, wurde am 1. November 1957 Rosemarie Nitribitt mit einer Platzwunde am Kopf und Würgemalen am Hals tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Der Mord an der stadtbekannten Edelprostituierten, die Zugang zu den höchsten Wirtschaftskreisen hatte, wurde nie aufgeklärt. Das Gerücht, der Täter durfte einfach nicht gefunden werden, hält sich bis heute. Und so ganz unwahrscheinlich ist diese Theorie auch nicht.
18. Fleming’s Deluxe Hotel mit Skybar
Direkt gegenüber des Eschenheimer Turms befindet sich das Flemings Deluxe Hotel (hier Preise checken*). Das 5-Sterne-Hotel lockt mit einer Einrichtung aus einer längst vergangenen Zeit.
Wer mag, fährt mit dem historischen Paternoster ins Obergeschoss in die Skyline Bar des LugInsLands (Website). Von hier oben hast du einen atemberaubenden Panoramablick über Frankfurt. Das Fleming’s ist eine tolle Sehenswürdigkeit, die definitiv nicht jeder Frankfurt-Besucher auf dem Schirm hat.
19. Der Frankfurter Zoo

Der Frankfurter Zoo wurde im Jahr 1858 eröffnet und ist nach dem Zoologischen Garten in Berlin der zweitälteste Zoo Deutschlands. Wir sind ehrlich gesagt keine großen Zoo-Fans.
Immerhin aber hat sich der Frankfurter Zoo (Website) den Leitsatz „Tiere erleben – Natur bewahren“ auf die Segel geschrieben. In dem Zoo leben viele vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie etwa der Asiatische Löwe. Damit leistet der Frankfurter Zoo aktiv etwas zur Erhaltung dieser bedrohten Arten.
20. Palmengarten

Mit dem Palmengarten (Website) – einer von drei botanischen Gärten in Frankfurt – schließen wir unsere Liste der Top-Sehenswürdigkeiten in Frankfurt. Der Palmengarten – übrigens ein Top-Tipp für Regentage – wurde bereits im 19. Jahrhundert (Eröffnung 1871) angelegt und beherbergt unzählige Palmen und Orchideen in großen Gewächshäusern.
Der Palmengarten ist wirklich riesig (22 ha) und einer der größten botanischen Gärten in Deutschland.
Auf dem Bootsweiher kannst du im Sommer ein Tret- oder Ruderboot ausleihen (Website) und über den schönen Teich fahren. Der Weiher westlich des Palmenhauses gehört zum historischen Teil der Parkanlage. Hier leben viele Fisch- und Wasservogelarten. Früher konnten sich Besucher übrigens mit einer Gondel über den Weiher fahren lassen.
Mit der Frankfurt Card* (inkl. Nutzung von Bussen und Bahnen) bekommst du vergünstigten Eintritt in viele Sehenswürdigkeiten.
Tipp: Etwas nördlich des Palmengartens im Grüneburgpark findest du eine große FKK-Wiese.
Die besten Rooftop-Bars in Frankfurt
Eine Stadt mit so vielen Hochhäusern hat doch sicher auch einige coole Rooftop-Bars, oder? Aber klar! In Frankfurt gibt es viele schicke Bars, von dene aus du einen tollen Ausblick hast.
Eines muss klar sein: Frankfurt ist keine billige Stadt – und für den schönen Ausblick zahlt man immer einen deftigen Aufschlag. Geld sollte an dem Abend also keine große Rolle spielen, wenn du dir ein paar Drinks in einer angesagten Rooftop-Bar gönnst. Und hier sind nun unsere Top-Rooftop-Bars in Frankfurt:
- 22nd Lounge & Bar (Google Maps): Tolle Cocktail-Bar im 22. Stock des Innside Hotel mit grandiosem Ausblick, teilweise Live-Musik
- CityBeach (Google Maps): Coole Strandbar mit Pool auf dem Parkhaus an der Konstablerwache
- Oosten – Realwirtschaft am Main (Google Maps): Tolles Restaurant mit Biergarten und Skyline-Blick
- Lili’s Rooftop Bar im Sofitel (Google Maps): Direkt an der Alten Oper, unglaublicher Ausblick auf die Skyline
- LugInsLand – Main Skyline Restaurant & Bar (Google Maps): Edle Skybar im Fleming’s Deluxe Hotel, das schon alleine eine Sehenswürdigkeit ist
- Long Island Summer Lounge (Google Maps): Als Schiffsdeck gestalteten Lounge mit Pool und Frankfurt-Panorama
- Main Tower Restaurant & Lounge (Google Maps): Edles Restaurant und Lounge im 53. Stock des Main Tower
- Skyline Garden (Google Maps): Restaurant mit Terrassenbereichen und Spielplätzen auf dem Dach des Einkaufscenters Skyline Plaza
- Dachterrasse Galeria Kaufhof: Von der Dachterrasse des Kaufhauses in der Zeil hast du einen tollen Blick auf die Skyline
- Mantis Roofgarden (Google Maps): Angesagter Nachtclub mit Dachtterrasse
Wo in Frankfurt übernachten – unsere ganz besonderen Hotel-Tipps
Wir haben natürlich auch einige ganz besondere Hotel-Tipps für eine unvergessliche Frankfurt-Reise für dich. Das 5-Sterne-Hotel Rocco Forte Villa Kennedy (hier Preise checken*) ist in einer historischen Villa untergebracht und überzeugt mit purem Luxus.
Das 4-Sterne-Hotel Lindner Hotel & Residence Main Plaza (hier Preise checken*) in Sachsenhausen ist ebenfalls sehr zu empfehlen und verzaubert mit einem tollen Blick auf die Skyline.
Im 3-Sterne-Hotel Hotel Villa Florentina (hier Preise checken*) tauchst du dank des einmaligen Flairs des Hauses in eine längst vergangene Zeit ein.
Günstig und gut übernachten kannst du im B&B Hotel Frankfurt City-Ost (hier Preise checken*). Das Hotel liegt recht zentral und die Zimmer sind vergleichsweise günstig. Eine gute Alternative für alle Partygänger ist das Haus der Jugend (hier Preise checken*) in Sachsenhausen.
Ich hoffe meine Sehenswürdigkeiten in Frankfurt haben dir ebenfalls Lust auf die Stadt, die auch Mainhattan genannt wird, auf Grund ihrer beeindruckenden Skyline. Mir hat Frankfurt sehr gut gefallen und ich würde erneut einen Städtetrip dorthin unternehmen.
Hallo, danke für eure Tipps. Es war sehr schön in Frankfurt.
Grüssle Jens.
Ja, Frankfurt kann durchaus was :-)
Sehr gute Empfehlungen,
haben selbst vor vielen Jahren bei Frankfurt gelebt und anlässlich eines Besuchs meiner Tochter in Frankfurt ihr einige Empfehlungen zukommen lassen, und die Auswahl trifft genau das was ich auch vorgeschlagen hätte, vielleicht noch die alten Römerbad Ausgrabungen, falls es die dort noch gibt.
Vielen Dank für die Tipps,
Helga und Christian Petsch
Hallo Helga und Christian,
das freut uns sehr zu hören! Frankfurt hat uns auch total positiv überrascht beim 1. Besuch.
Viele Grüße
Florian
Danke für den Beitrag.
Mein Mann und ich wollten schon immer mal nach Frankfurt am Main fahren. Da wir jetzt endlich Urlaub haben, ist dies möglich.
Daher kommt der Artikel mit den verschiedenen Sightseeing Touren sehr gelegen.
Grüße
Nadine
Hi Nadine,
super, dann viel Spaß in Frankfurt :-)
Viele Grüße
Florian