Kurz und knapp: Vulkane, Thermalquellen & Sehenswürdigkeiten
Schwefelgeruch liegt in der Luft, wilde Rosen blühen neben Oregano, Salbei und Zitronen. Es sind die fruchtbaren Lavaböden in einer der schönsten Vulkanlandschaften Europas, die die Vegetation ganzjährig befeuern. Zwischen steil aufragenden Felsen, Bergdörfern und verträumten Küstenorten scheint die Zeit stillzustehen. Methana liegt im Saronischen Golf und ist sozusagen die Halbinsel von der Halbinsel. Ruhe, Baden, Entspannen, viele Wanderrouten, reichlich Fischgerichte und herzliche Gastfreundschaft – all das erwartet dich auf dieser „vergessenen Schönheit“.
1. Vathy – Ein Fischerdorf wie im Bilderbuch

Vathy ist ein wunderschönes, idyllisches Fischerdorf, das selbst unter erfahrenen Seglern noch ein Geheimtipp ist. Der Rhythmus wird hier noch von Wind, Sonne und Meer vorgegeben – genau das macht den Zauber aus. Die Zeit läuft hier langsamer, eine handvoll Boote dümpeln im Oval des geschützten Hafens, dahinter reihen sich einige traditionelle Tavernen und Apartments aneinander – allesamt von hervorragender Qualität.
Vathy ist einer dieser Orte, die man nicht auf dem Schirm hat – und gerade deshalb nie wieder vergisst. Keine Souvenirshops, keine Touristenmenüs, nur pures griechisches Dorfleben. Fischer sortieren ihren Fang und flicken die Netze, der Gemüsehändler verkauft seine Ware vom Pritschenwagen, der Geruch von gegrillten Meeresfrüchten raubt einer Hand voll Katzen den Schlaf. Hier ist alles klein, still und echt. Setz dich in eines der Lokale ans Ufer und höre dem Plätschern der Wellen zu: mehr Griechenland geht nicht.
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2. Pausanias – Baden in heißen Heilquellen

Schon von weitem riecht es nach faulen Eiern – das sind die schwefelhaltigen Thermalquellen, die Methana berühmt gemacht haben. Die heilende Wirkung der bis zu 40 Grad heißen Gewässer ist bereits seit der Antike bekannt. Sie helfen bei rheumatischen und dermatologischen Beschwerden.
Das Bad des Pausanias im Norden der Halbinsel ist die spektakulärste Quelle. Du erreichst sie nur zu Fuß (ein kleiner Parkplatz befindet sich rund 150 Meter entfernt) und findest sogar eine Umkleidekabine vor. Per Knopfdruck füllst du dir dein privates Thermalbecken – mit traumhaften Meerblick!
3. Methana – Hafen- und Kurort mit Charme

Der gleichnamige Hauptort war einst eines der bedeutendsten Kurbäder Südeuropas. Aktuell ist von dem Pomp nicht mehr viel übrig. Und dennoch hat Methana auch heute noch viel Charme und ist allein aufgrund des Hafens für die Halbinsel von großer Bedeutung.
Entlang seiner breiten, palmengesäumten Promenade laden zahlreiche gemütliche Tavernen, Cafés, Geschäfte und die allgegenwärtigen Kioske (Periptera) zum Shoppen und Verweilen ein. Die Atmosphäre ist herrlich entspannt, das gilt auch für die parallel verlaufende Ortsststraße, deren anliegende Häuser von einer Allee mit Zitronenbäumen aufgewertet werden.
Das verlassene klassizistische Kurhaus aus dem 19. Jahrhundert erinnert an vergangene Zeiten, als sogar König Faruk aus Ägypten hier kurte. Das von Ernst Ziller entworfene Gebäude steht unter Denkmalschutz, ist aber seit 2017 geschlossen. Weitere herausragende Objekte des deutsch-griechischen Architekten Ernst Ziller findest du in den Artikeln zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf Syros und Kea.
Am östlichen Ortsrand bei der Kapelle Agios Nikolaos solltest du das Becken Gouva besichtigen, in das bis zu 40 Grad Celsius warmes Thermalwasser fließt. In der Stadt findest du außerdem einige Läden, Bäckereien, einen Fleischer und mehrere Restaurants – und natürlich einen langen Sandstrand in Richtung der vorgelagerten Insel Nisaki.
4. Wanderung zum Vulkankrater

Was wäre ein Besuch auf Methana ohne die Besichtigung eines der 32 Vulkane. Eine schöne Route führt dich zum jüngsten Lavadom, dem Hephaistos („Gott der Vulkane“), in der Inselmitte, der allerdings auch schon 2.300 Jahre alt ist. Du startest am Parkplatz nördlich von Kameni Chora (Google Maps) und folgst dem beschilderten Weg aufwärts direkt in die Vulkanfelsen. Nach 25 Minuten Marsch stehst du vor einem beeindruckenden Anblick: rote Felsen glitzern in der Sonne, während das blaue Meer in der Ferne schimmert.
Die letzten Meter zum Kraterrand erfordern etwas Kletterei, belohnen dich aber mit einem faszinierenden Blick in die Tiefe des Vulkanschlundes. Der Weg zurück führt dich über die gleiche Strecke. Insgesamt wirst du etwa eine Stunde unterwegs sein und eine Distanz von 1,2 Kilometer zurücklegen.

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5. Agios Nikolaos – Hoch oben im Norden

Der kleine Weiler an der Nordküste bildet gemeinsam mit Agios Georgios, Palaia Loutra und Makrylongos die Gemeinde Kounoupitsa, die es auf gerade einmal 170 Einwohner bringt. Die Attraktivität dieser an Thermalquellen reichen Gegend im Inselnorden leidet hierunter aber nicht, im Gegenteil.
In Agios Nikolaos findest du alles, was das authentische Griechenland auszeichnet. Einen kleinen Anleger, der die Fischerboote vor der starken Brandung in dieser Gegend schützt. Daneben laden fotogene Buchten und einfache Bade- und Ruhezonen mit herrlicher Aussicht zum Entspannen ein.
Die gepflegten Häuser mit ihren farbenfrohen Gärten schmiegen sich an die Hügel entlang der fast unbefahrenen Küstenstraße, die sich bestens für einen Spaziergang eignet. Zu den Highlights zählen, neben der Pausania Thermalquelle, die Tavernen O Kavos to Pausania und La Ola – beide bieten hervorragende Gerichte in spektakulärer Lage direkt am Wasser.
6. Die schönsten Strände auf Methana

Limnionas Beach
Mit seiner fabelhaften Kulisse aus Felsen und Pinien kann man die Bucht von Limnionas zweifellos als Traumstrand betiteln. Der Sand ist künstlich angelegt, fügt sich aber perfekt in die Landschaft ein. Selbst im Dezember kannst du hier noch bei angenehmen Wassertemperaturen baden. In der Hauptsaison gibt es die komplette Infrastruktur inklusive einer Beachbar.
Almyra Beach
Der schöne kleine Strand an der Westküste begeistert mit seinen roten Kieselsteinen, dem angrenzenden Felsplateau und dem Blick auf die mächtigen Berg des Peloponnes. Für den Komfort der Besucher gibt es öffentliche Sonnenschirme und Duschen.
Azul Beach Bar
Nur zwei Kilometer weiter südlich wartet – etwas versteckt – ein weiteres Beach-Highlight auf dich. Am besten folgst du dem Schild zur Azul Beach Bar (Google Maps) am Straßenrand unweit der Peristeri Cave (siehe Punkt 11). Ein kleiner Trampelpfad führt dich zu einer von Hügeln und Kiefern umrahmten Bucht. Nach der herrlichen Location und der Strandbar würde man sich auf Mykonos und Santorini die Finger reiben. Der große Unterschied: hier musst du weder um freie Liegen bangen (10 Euro das Set), noch erhöhte Preise befürchten: Service, Drinks und Essen sind hier ausgezeichnet und günstig.
Einen Besuch wert sind außerdem der langgezogene Sandkiesstrand vor der Halbinsel Nisaki (siehe Punkt 7) sowie der kleine Naturstrand Almyriki (dunkles Vulkangestein) unweit von Vathy.
7. Nisaki – Eine Oase im Meer

Die kleine Halbinsel Nisaki, auch als Agioi Anargyroi bekannt, präsentiert sich als geschichtsträchtiges Kleinod gegenüber dem ehemaligen Kurgebäude von Methana. Ein Damm verbindet das pinienbewachsene Eiland mit dem Haupthafen, wo heute vor allem Kaikis (kleine Holzboote) vor sich hindümpeln und mondäne Yachten ein malerisches Stelldichein geben.
Am Dammeingang locken Tavernen mit authentischer Küche. Auf der Insel selbst thront die Kirche Agioi Anargyroi über beeindruckenden historischen Zeugnissen: Zyklopische Mauern aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. und spartanische Münzfunde künden von der antiken Bedeutung des Ortes.
Ein langgestreckter Strand verführt zum Baden im kristallklaren Wasser. Weniger rühmlich zeigt sich ein verfallender Betonbau aus den 1960er Jahren, der einst als Taverne diente. Die polygonen Mauerreste im Westteil mit antikem Eingang vervollständigen das archäologische Ensemble auf Nisaki.
Mein Tipp: Erkunde das Mini-Atoll auf dem gepflasterten Rundweg. Du findest hier viele schattige Plätze unter Pinien, die zum Verweilen einladen. Außerdem warten auf deiner Tour einige herrliche Fotopunkte auf dich.
8. Küstendorf Agios Georgios

Ganz im Norden der Insel findest du mit Agios Georgios eine abgeschiedene Siedlung direkt am Meer. Das kleine Dorf wirkt wie aus der Zeit gefallen und eignet sich bestens für einen Zwischenstopp. Erkunde den kleinen Fischerhafen mit dem schmalen Strandstreifen in der Mitte. Wenn du genau hinsiehst, erkennst du die Umrisse des Zementschiffs, das die deutschen Besatzer hinterließen – heute dient es als Kaimauer.
In der Taverne Agiorgitikon (Google Maps) direkt neben der strahlend weißen Kirche Agios Georgios wirst du in urigem Ambiente mit heimischen Spezialitäten verwöhnt. Inzwischen gibt es im Ort auch einige Privatzimmer zur Vermietung. Einmal im Jahr kommt zum Fest des heiligen Georg (zumeist am 23. April) auch eine kleine Fähre mit Gläubigen von der Insel Ägina hier an.
9. Ausflug nach Poros

Poros eignet sich perfekt für einen entspannten Kurztrip. Die Anreise auf die 33 Quadratkilometer große Insel gestaltet sich am einfachsten, wenn du mit deinem PKW in die Hafenstadt Galatas auf dem Peloponnes fährst (etwa 45 Minuten). Von dort setzen Autofähren im 30-Minuten-Takt nach Poros über. Ein eigenes Gefährt erlaubt es dir, die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Poros im Rahmen einer Inseltour anzusteuern.
Wenn du ohne Fahrzeug unterwegs bist, bietet die Fähre von Methana nach Poros eine gute Alternative. Die Schiffe von Saronic Ferries benötigen lediglich 30 Minuten für die Route und sind sehr preisgünstig. Vor Ort lohnt es sich, einen Roller zu mieten. Rund um die zwei Anleger findest du zahlreiche Anbieter.
Natürlich lässt sich Poros auch ohne motorisiertem Untersatz erkunden. Die Altstadt mit all ihren Highlights, allen voran dem Uhrturm, sowie die Promenade, können auch zu Fuß erobert werden. Dabei stößt du auf eine riesige gastronomische Auswahl, die keine Wünsche offenlässt. Zu den beliebtesten Adressen zählen das Oasis (Google Maps) direkt am Yachthafen und das Serenita Poros (Google Maps). Trotz hohem Niveau der Speisen gestalten sich die Preise erstaunlich günstig. Für süße Verlockungen solltest du unbedingt das Vessala (Google Maps) an der zentralen Promenade aufsuchen.
10. Meine Gastro-Highlights

Sonnenuntergang, Fischerboote, Meeresfrüchte: In Jimmy’s Fish Taverna (Google Maps) kommst du täglich auf deine Kosten. Das Abendessen wird an Tischen am Pier vor dem Restaurant serviert. Service, Qualität und Ambiente sind außergewöhnlich, das Postkartenidyll kommt gratis obendrauf.
Zu den urigsten Lokalen zählt die Fish Taverna Theoni Kolias (Google Maps). Die gastfreundliche Chefin Stella sorgt für authentische kulinarische Glücksgefühle – und das zu sehr niedrigen Preisen. Das Lokal liegt malerische direkt am Ufer in der Nähe von Vathy. Der köstliche, frische Fisch wird täglich vom Eigentümer gefangen und anschließend von seiner Frau perfekt zubereitet.
Christos und seine Familie bieten in ihrem Paleokastro (Google Maps) nicht nur einen äußerst netten Service sondern auch erlesene Meeresfrüchte und eine wunderschöne Lage am Meer. In diesem für Methana ungewöhnlich stilvoll gestaltetem Anwesen bei Vathy kannst du dich an Orzo-Nudeln mit Garnelen, gebratenen Calamari, gegrillten Oktopus, Hummer und typisch griechischer Küche erfreuen.
In der erfrischend ursprünglichen Taverne To Kapileio (Google Maps), nur ein paar Schritt von der Promenade in Methana entfernt, erwartet dich das vermutlich günstigste kulinarische Erlebnis der Insel. Hier servieren Mutter und Tochter authentische griechische Küche mit viel Liebe. Das Lokal ist einfach und auf Einheimische zugeschnitten. Vor der Bestellung wird dir ein Blick in die Töpfe gewährt – ein Stück griechische Tradition.
Das ausgezeichnete Café-Restaurant Appagio (Google Maps) liegt im Norden zwischen Agios Nikolaos und Agios Georgios. Das Lokal steht für eine herrliche Aussicht, erstklassigen Service und sehr gutem Essen – und das bis in die Nacht hinein.
11. Peristeri Cave – Versteckte Meeresgrotte

Die Peristeri-Höhle (übersetzt Taubenhöhle) ist eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Methanas, aber nicht leicht zu erreichen. Du parkst am Straßenrand und kletterst über unwegsames Gelände bergabwärts. Die Höhle liegt direkt im Meer und ist nur bei ruhiger See sicher zu betreten. Das türkisblaue Wasser leuchtet tagsüber fast mystisch im gedämpften Licht. Du kannst hier schwimmen, das Wasser ist kühl, aber von warmen Strömungen durchzogen.
Vorsicht beim Abstieg: Es gibt keinen markierten Weg, du musst vor Ort entscheiden, welche Route für dich machbar ist. Die Kraxelei lohnt sich aber – die Peristeri Cave ist ein echter Geheimtipp, den kaum jemand kennt.
Mein Tipp: Plane mindestens zwei Stunden für deinen Trip ein und bringe idealerweise eine Taschenlampe mit.
12. Akropolis von Paliokastro

Historisch enorm wertvoll sind die Überreste der ältesten bekannten Siedlung des antiken Methana bei Vathy. Die Ruinen der Akropolis von Paliokastro aus dem späten 4. Jahrhundert v. Chr. findest du am südlichen Ende des Almyra-Strands auf einem ehemaligen Lavadom.
Rund um die Akropolis erstreckte sich einst eine bedeutende Stadt, die bis heute unentdeckt unter der Erde ruht. Trotz der Verfügbarkeit finanzieller Mittel hat das archäologische Amt bisher keine Anstrengungen unternommen, um diese historische Stätte auszugraben.
Der Zugang zur Akropolis gestaltet sich recht einfach: Folge dem Schild „Akropolis Paliokastro“ über einen Acker leicht bergauf. Der Pfad führt dich über die Mauer, hinter der sich das ehemalige Eingangstor befindet. Oben auf dem Plateau findest du die Überreste einer frühchristlichen Kapelle, allerdings oft im dichten Bewuchs verborgen.
Mein Tipp: Parke in der Nähe der kleinen Kirche Agios Nikolaos und bewundere die verbliebenen historischen Brunnen.
Hilfreiche Tipps für deinen Aufenthalt

Anreise
Methana erreicht man über die Landverbindung ganzjährig in rund 2,5 Stunden von Athen aus. Die entspannteste Anreise bieten Fähren von Piräus mit knapp zweistündiger Überfahrt, die jedoch nur noch freitags und sonntags verkehren. Enger getaktet sind die mehrfach täglich verkehrenden Schnellboote und Flying Dolphins (Tragflügelboote) mit dem Umweg über die Nachbarinsel Poros. Diese benötigen etwa eine Stunde und kosten rund 35 Euro für die einfache Fahrt. Von Poros geht es anschließend mit der Anschlussfähre weiter nach Methana oder wahlweise mit kleinen Booten in nur drei Minuten nach Galatas, wo Mietwagen oder Taxis für die Weiterreise nach Methana zur Verfügung stehen.
Fortbewegung
Vor Ort ist ein eigenes Fahrzeug unverzichtbar. Die Sehenswürdigkeiten liegen weit verstreut und öffentliche Verkehrsmittel existieren praktisch nicht. Deinen Mietwagen holst du am besten in Galatas ab, alternativ wäre auch ab Flughafen Athen möglich. Bedenke, dass sich viele Wege in einem schlechten Zustand befinden, ein normaler PKW reicht dennoch aus. Auch die Taxiunternehmen auf Methana wie Achilleas Dritsas bringen dich zuverlässig und günstig an dein Ziel.
Unterkünfte
Auf der immerhin 50 Quadratkilometern großen Halbinsel leben heute nur noch rund 1.800 Personen. Angesichts der niedrigen Zahl an Übernachtungsgästen werden nur noch wenige Hotelanlagen betrieben. An Unterkünften mangelt es aber nicht, selbst im abgelegenen Küstenort stehen Apartments in ausreichender Zahl zur Verfügung.
Mein Favorit sind die Prego Living Apartments (Preise checken*) im herrlichen Fischerort Vathy. Stefanos und seine Familie bieten herzliche Gastfreundschaft, schöne Zimmer mit Traumblick und sehr gutes Essen und Cocktails im angeschlossenen Café-Restaurant.
Das Apollon Hotel in Methana liegt nur wenige Schritte vom Strand entfernt und verfügt über einen Garten.
Direkt am Meer in einem renovierten Herrenhaus befindet sich das Akti Four Seasons (Preise checken*), während das Avra Hotel (Preise checken*) am Ende der Hafenpromenade etwas höhere, aber immer noch gute Preise abruft.
Im ruhigen Nordosten wartet mit der Sea View Suite (Preise checken*) eine Pension mit zauberhaften Blick auf das Meer und den grünen Garten, inklusive einem ausgezeichneten Frühstück.
Reisedauer und -zeit
Wer sich einen ersten Eindruck von der Insel verschaffen möchte, kann dies innerhalb von drei bis vier Tagen tun. Um den wahren Geist von Methana aufzusaugen, rate ich zu einem längeren Aufenthalt von einer Woche und mehr. Methana eignet sich perfekt für Kombinationen mit anderen Saronischen Inseln wie Poros, Spetses oder Ägina. Die beste Reisezeit liegt zwischen April und November, wobei Frühling und Herbst wegen der milden Temperaturen ideal für Wanderungen sind. Die Thermalquellen sind aber selbst im Winter noch nutzbar.
Mein Fazit

Methana ist einer der letzten echten Geheimtipps in Griechenland. Die fast vergessene Vulkanhalbinsel entfaltet eine unvergleichliche Authentizität und Schönheit – nicht zuletzt dank der spektakulären Natur und den heilenden Thermalquellen. Dass es schon lange nur noch Segler und eine Handvoll Individualtouristen hierherzieht, bereitet Sorgen. Ohne Einnahmequellen und staatliche Unterstützung sind etwa die bedeutenden archäologischen Stätten dem Verfall preisgegeben. Gleiches gilt für Wanderwege und Thermalquellen, daneben bangen auch viele Fischer und Gastronomen um ihre Existenz – dabei bedürfte es nur einiger kleiner Schritte, um Methana als einzigartiges Ziel für nachhaltiges Reisen zu etablieren. Nichtsdestotrotz: Methana war, ist und bleibt absolut sehenswert. Mein Feelgood-Faktor: 90 von 100!
Reiseführer für Methana
Das waren also die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Methana. Für noch mehr Tipps empfehle ich dir folgende Reiseführer:
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