Kurz und knapp: Filmkulisse, Naturparadies & Treff für Griechenlandkenner
Amorgos begeistert mit einer Mischung aus wilder Natur, historischen Orten und entspanntem Inselcharme. Egal ob Hafenflair, Dorfidyll oder berühmte Filmkulissen – neben „Le Grand Bleu“ wurden hier auch die Spielfilme „The Cyclades“ und „Die Tochter“ gedreht – Amorgos verzaubert mit einer unvergleichlichen Atmosphäre. Wer gerne aktiv ist, kann auf alten Pfaden durch die Berglandschaft wandern oder das berühmte Wrack der Olympia besichtigen. Diese Insel ist ein echter Geheimtipp und zu keiner Zeit überlaufen.
LESETIPP: Amorgos Geheimtipps: Mein Guide für Insider

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1. Kloster Panagia Chozoviotissa

Wenn es um die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Kykladen geht, darf das Chozoviotissa nicht fehlen. Es „klebt“ förmlich an einer steilen Felswand an der Ostküste von Amorgos – rund 300 Meter über dem Meer. Bereits der erste Anblick ist atemberaubend: Wie ein weißer Fleck sticht das Gebäude aus der rauen Kulisse heraus.
Das 40 Meter lange und nur 5 Meter breite Kloster wurde im 9. Jahrhundert gegründet und zählt zu den ältesten in Griechenland. Der Legende nach gelangte eine Ikone der Jungfrau Maria auf wundersame Weise von Hozova in Palästina nach Amorgos. Das Bild wird bis heute als heilig verehrt und ist ein bedeutender Bestandteil der religiösen Traditionen der Insel.
Ursprünglich errichtete man das Kloster aus gleichfarbigen Steinen der Klippen, sodass es vom Meer aus kaum zu erkennen war – ein Schutzmechanismus gegen Angreifer. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Außenwände verputzt und weiß getüncht, was dem Bauwerk seine heute so markante Optik verleiht.
Der Aufstieg zum Chozoviotissa führt über eine steile Steintreppe mit 360 Stufen. Die Anstrengung lohnt sich: Oben angekommen, erwartet dich ein spektakulärer Ausblick auf das tiefblaue Meer. Im Inneren des Klosters führen schmale Gänge zu schlichten Räumen mit einer beeindruckenden Sammlung von Ikonen und Manuskripten. Die drei Mönche, die hier noch leben, empfangen Besucher herzlich und bieten ihnen traditionelle Getränke sowie Süßigkeiten an.
Öffnungszeiten: Täglich von 09:00 bis 13:00 Uhr und von 17:00 bis 19:00 Uhr. Eintritt: Frei.
Mein Tipp: Besuche das Kloster früh am Morgen oder am späten Nachmittag, wenn die Temperaturen angenehmer sind und das Licht die Landschaft in ein goldenes Leuchten taucht. Achte auf ein angemessenes Äußeres: Schultern und Beine sollten bedeckt sein, Frauen sollten lange Röcke tragen. Falls nötig, kannst du vor Ort passende Kleidungsstücke kostenlos ausleihen.
2. Hauptort Chora

Unter Griechenlandkennern gilt die Chora von Amorgos als eine der schönsten in der gesamten Ägäis – und das ist nicht übertrieben. Sie wurde in byzantinischer Zeit auf einem Bergkamm errichtet, etwa fünf Kilometer außerhalb des Hafenorts Katapola. Einst als uneinnehmbare Trutzburg konzipiert, begeistert sie heute mit weiß getünchten Häusern, gepflasterten Gassen, blühendem Blumenschmuck und kleinen Kapellen mit blauen Kuppeln.
Von der Platia Agios Panton, wo sich das Rathaus, die Bushaltestelle und Parkplätze befinden, führt dich die Hauptgasse in Richtung Dorfmitte. Auf dem Weg kommst du an kleinen Geschäften vorbei, die handgefertigte Keramiken, Schmuck und Textilien anbieten. Dahinter verzweigt sich der Weg in ein Labyrinth aus engen Gässchen, Bögen und Treppen. Egal, welchen Abzweig du nimmst – überall warten malerische Ecken und großartige Fotospots.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt auch das Archäologische Museum. Es ist im Turm von Gavras untergebracht, einem historischen Denkmal aus Zeiten der Venezianer. Zu entdecken gibt es hier vor allem teils mehrere Jahrtausend alte Skulpturen, Statuen und Reliefs von der Insel.
Natürlich laden entlang des Weges zahlreiche traditionelle Tavernen zum Verweilen ein. Für eine süße Versuchung solltest du unbedingt die urige Patisserie Kallisto besuchen. Im idyllischen Kafenion erwartet dich eine köstliche Auswahl an Kuchen und Desserts.
Ein anderes Highlight, dass du nicht missen solltest, ist das relativ zentral gelegene Kastro. Die Überreste der venezianischen Burg an sich sind weniger sehenswert, doch der Ausblick hat es umso mehr in sich und rechtfertig den kurzen Aufstieg. Von hier aus hast du einen spektakulären Blick über die Dächer des Dorfes, die umliegenden Hügel und das Meer. Besonders zum Sonnenuntergang zieht der Ort viele Besucher an, ebenso wie die benachbarten Windmühlen, von denen es nur noch elf Stück zu bestaunen gibt.
3. Bilderbuchdorf Aegiali

Der kleine Küstenort im Nordosten von Amorgos hat in den letzten Jahren enormen Zulauf erfahren. Natürlich kommt Aegiali, auch Ormos genannt, dabei die Bedeutung als wichtiger Fährhafen zugute. Immer mehr Touristen lassen sich auch von der besonderen Anmut des von Hügelketten umrahmten Ortes verzaubern. Ein Trumpf ist dabei der langgezogene Sandstrand, der sich wie ein goldener Teppich vor der Bucht erstreckt.
Ein weiteres Highlight ist die lebhafte Marina, geschmückt mit zahlreichen Fischerbooten und Yachten. Entlang der Uferpromenade reihen sich traditionelle Tavernen und moderne Cafés. Im urigen Amorgialos genießt du hausgemachte Speisen in erster Reihe zur Promenade, während du im To Limani fangfrischen Fisch probieren kannst und dabei einen außergewöhnlichen Ausblick von der Rooftop-Terrasse genießt. Für einen entspannten Drink am Abend bietet sich die Bar Frou-Frou an, die direkt am Wasser liegt.
Im Dorf selbst lohnt sich ein Besuch der Kirche Agios Nikolaos, deren leuchtend weiße Wände und blaue Kuppel ein typisches Bild der Kykladen vermitteln. Von hier oben hast du einen tollen Blick auf die Bucht.
Auch kulturell hat Aegiali einiges zu bieten. Regelmäßig finden traditionelle Feste statt, etwa das Agioi-Anargyroi-Fest in Tholaria, das jedes Jahr am 1. Juli mit Live-Musik, Tänzen und lokalen Spezialitäten gefeiert wird. In den engen Gassen des Dorfes findest du kleine Geschäfte mit handgefertigtem Schmuck, Keramik sowie lokalen Produkten wie Kräutern und Honig.
Die Mischung aus modernem Komfort und ursprünglichem Dorfleben spricht für Aegiali. Besonders stimmungsvoll ist die Atmosphäre am Abend, wenn die Sonne über der Bucht untergeht und die Lichter entlang der Promenade das Dorf in ein warmes Glühen tauchen.
4. Hafenort Katapola

Katapola ist der wichtigste Hafen von Amorgos und der erste Anlaufpunkt für viele Besucher der Kykladeninsel. Die weit geschwungene Bucht umrahmt den Ort, der sich aus den drei Teilen Katapola, Rachidi und Xilokeratidi zusammensetzt.
Zu den Hauptattraktionen zählt die frühchristliche Basilika der Evangelistria-Kirche, die auf den Überresten eines antiken Apollotempels errichtet wurde. Ebenfalls sehenswert sind die Panagia-Katapoliani-Kirche und mehrere byzantinische Kapellen.
Katapola beherbergt einen der größten natürlichen Häfen der Ägäis und ist sogar in den Wintermonaten belebt – eine Seltenheit für griechische Inseln. Grund dafür ist die ganzjährig hohe Auslastung des Anlegers, in dessen Umgebung zahlreiche Geschäfte, Tavernen und öffentliche Einrichtungen angesiedelt sind.
Ein Spaziergang entlang der geschäftigen Promenade führt dich zu charmanten Plätzen. Ein Geheimtipp ist der kleine Biergarten im Botanischen Park, wo du in grüner Umgebung entspannen kannst. Kulinarisch lohnt sich ein Stopp im ausgezeichneten Restaurant Yakamos Amorgos, das mit lokalen Spezialitäten und Blick auf das bunte Treiben am Pier überzeugt.
Abseits des Hafens findest du in Rachidi das ruhigere Viertel von Katapola, geprägt von weißen Häusern und der imposanten Kirche Agios Georgios mit ihren blauen Kuppeln.
Folgst du dem Gehweg entlang des schmalen Strandstreifens, erreichst du in wenigen Gehminuten das malerische Xilokeratidi. Kaum ein Ort spiegelt den ursprünglichen Charme der Kykladen so authentisch wider wie dieses kleine Fischerdorf. Rund um die idyllische Marina, umgeben von urigen Tavernen direkt am Wasser, kannst du noch das „alte“ Griechenland erleben. Mein besonderer Tipp ist die Taverne Fata Morgana direkt in der herrlichen Umgebung der kleinen Marina. Hier darfst du dich auf eine große Auswahl an kreativen Speisen und fantastischen Cocktails freuen.
Ein besonderes Highlight ist das Psimeni-Raki-Festival, das jedes Jahr am 26. Juli in Katapola gefeiert wird.
5. Die schönsten Strände

Oft werde ich nach den schönsten Stränden in Griechenland gefragt. Doch bei der riesigen Auswahl und den unterschiedlichen Vorlieben lässt sich diese Frage nicht eindeutig beantworten. Amorgos belegt in meiner persönlichen Rangliste auf jeden Fall einen Spitzenplatz. Zwar gibt es hier nicht so viele Strände wie auf anderen Inseln, doch sie haben alle eines gemeinsam: eine atemberaubende Naturkulisse. Egal ob sandig oder felsig – hier findest du beschauliche Paradiese, die oft noch angenehm ruhig sind. Hier eine kleine, aber feine Auswahl:
Levressos Beach – Karibik-Feeling pur
Dieser Strand versprüht ein einzigartiges karibisches Flair mit feinem Sand, türkisblauem Wasser und üppigen Palmen sowie Tamarisken. Hoch oben auf der Klippe lädt ein kleines Café zu einer Pause mit fantastischer Aussicht ein. Du erreichst die Bucht über einen steilen, teils herausfordernden Pfad vom Parkplatz. Alternativ kannst du die herrliche Bucht auch per Boot vom Hafen in Aegiali aus ansteuern.
Mouros Beach – Paradies für Schnorchler
Der Mouros Beach ist bekannt für sein kristallklares Wasser und die spektakulären Höhlen, die sich perfekt zum Schnorcheln eignen. Nach einem rund 10-minütigen Abstieg über einen steinigen Pfad erreichst du den kleinen, sauberen Kiesstrand. Schwimme zu den Höhlen und erlebe das faszinierende Lichtspiel unter Wasser. Mein Tipp: Am späten Vormittag sind die besten Plätze schnell belegt, also lieber früh kommen.
Aegiali Beach – Perfekt für Familien & Partygänger
Einen der schönsten und zugleich beliebtesten Strände findest du in Aegiali. Die feinsandige Badebucht erstreckt sich über einen Kilometer und wird von schattenspendenden Pinien gesäumt. Dank seiner flach abfallenden Uferzone ist er besonders bei Familien mit Kindern beliebt. Am Abend sorgen angesagte Beachbars und Clubs für eine entspannte Partystimmung und locken auch jüngere Besucher an.
Maltezi Beach – Verstecktes Juwel bei Katapola
Der Maltezi Beach ist ein etwas versteckter Sandstrand, den du am bequemsten per Wassertaxi erreichst. Die Boote starten regelmäßig vom Hafen in Katapola und bringen dich in etwa 15 Minuten für 5 Euro pro Strecke dorthin. Alternativ kannst du den Strand auch zu Fuß erreichen. Auf dem rund 40-minütigen Küstenweg passierst du die malerische Kapelle Agios Panteleimon, bevor du schließlich die idyllische Bucht von Maltezi erreichst. Im Sommer gibt es hier eine kleine Strandbar, Sonnenliegen und Sonnenschirme.
6. Filmkulisse Agia Anna

Obwohl Agia Anna nicht zu den schönsten Stränden der Insel zählt, ist er weit über Amorgos hinaus bekannt. Die kleine Bucht unterhalb des Klosters Chozoviotissa verdankt ihren Ruhm vor allem dem Kinoerfolg „Le Grand Bleu“ („Im Rausch der Tiefe“) von Luc Besson.
Wer hier einen goldenen Sandstrand mit Palmen erwartet, wird überrascht sein: Stattdessen prägen schroffe Felsen und kantige Klippen das Bild – eine Landschaft, die sinnbildlich für ganz Amorgos steht: wild, ungezähmt und von einzigartiger Schönheit.
Sonnenliegen oder Sonnenschirme gibt es nicht. Der schmale Kieselstrand bietet kaum Schatten und ist für Kinder ungeeignet. In der Hochsaison kann es hier schnell eng werden – oft bleibt dann nur ein Platz auf den umliegenden Felsen.
Seiner Beliebtheit tut dies aber keinen Abbruch. Es heißt, hier leuchtet das Meer in einem besonders tiefen Blau. Schnorchler sind von der farbenfrohen Unterwasserwelt fasziniert, und Naturliebhaber genießen die spektakuläre Kulisse der Steilküste.
Der Name Agia Anna stammt übrigens von der gleichnamigen Kapelle, die auf einem Felsvorsprung über der Bucht ruht. Die weiß getünchte Kirche mit Blick auf das Meer ist ein beliebter Fotospot – ideal für eine unvergessliche Erinnerung an diesen besonderen Ort.
7. Wandern auf Amorgos

Amorgos ist ein Paradies für Wanderer. Die Insel bietet zwölf gut markierte Wanderwege, die durch eine beeindruckende Landschaft mit zerklüfteten Bergen, wilden Kräutern und atemberaubenden Ausblicken auf das tiefblaue Meer führen. Das Reservoir an vielseitigen Trails geht weit über die offiziellen Routen hinaus.
Viele dieser Pfade stammen noch aus der Antike und werden bis heute von Einheimischen für Landwirtschaft und Viehzucht genutzt. Besonders beliebt sind die Höhenwege, wie zum Beispiel die Route von der Chora nach Aegiali oder auch der Aufstieg zum berühmten Kloster Hozoviotissa.
Eine Wanderkarte hilft dir bei der Orientierung und zeigt neben den Routen auch Strände und Sehenswürdigkeiten. Du kannst sie in den Hafenbüros in Katapola und Aegiali sowie in anderen Geschäften der Insel erwerben – sehr hilfreich ist auch die kostenfreie App von Avenza Maps (Website).
Zu den schönsten Routen zählt die Wanderung von Katapola zum antiken Minoa. Der 4,2 Kilometer lange Rundweg führt auf den Moundoulia-Hügel, wo sich die Ruinen von Minoa befinden – eine antike Stadt, die im 7. Jahrhundert v. Chr. von samischen Siedlern gegründet wurde. Die Strecke ist ganzjährig begehbar, gilt als moderat anspruchsvoll und kann in etwa 90 Minuten bewältigt werden.
8. Schiffswrack der Olympia

Bei der Auflistung der berühmtesten Attraktionen auf Amorgos darf natürlich die sagenumwobene Olympia nicht fehlen. Das Handelsschiff lief im Februar 1980 bei einem schweren Sturm auf Grund, als es Schutz in der Bucht von Livero suchte. Selbstredend war auch sie im Filmklassiker „Le Grand Bleu“ zu sehen.
Wer den havarierten Kahn in Natura sehen möchte, muss sich zur südlichen Küste nahe dem Ort Kalotaritissa aufmachen. Das halb gesunkene Schiff liegt nur wenige Meter von der Küste entfernt und beeindruckt durch seine rostige und zugleich mystische Erscheinung. Die Zufahrt erfolgt über die Straße nach Kalotaritissa, von wo aus das Wrack bereits von oben sichtbar ist.
Mein Tipp: Wenn du vom Parkplatz den 15-minütigen Fußmarsch antrittst, achte auf geschlossene Schuhe – der Pfad hinunter zur Bucht ist größtenteils steinig. Verzichte darauf, direkt an das Wrack zu schwimmen, da der Rost gesundheitsschädlich sein kann. Außerdem sackt der Rumpf immer weiter in sich zusammen, wodurch zusätzliche Gefahren entstehen.
Nützliche Tipps für deinen Aufenthalt

Anreise
Amorgos liegt abseits der wichtigen Fährrouten und ist daher nur über Umwege zu erreichen. In Ermangelung eines Airports bleibt somit nur die Anreise über eine der Nachbarinseln. Direktflüge von Deutschland aus führen in der Regel über die Flughäfen Athen, Santorini, Mykonos oder Kos. Von diesen Orten geht es mit der Fähre weiter nach Amorgos.
Die Hauptverbindung auf dem Wasser geht über Piräus, dem Haupthafen von Athen. Von hier aus pendeln die großen Fähren von Mai bis Mitte Oktober mehrmals pro Woche (Fahrzeit etwa 8 Stunden). Doppelt so schnell, dafür aber deutlich teurer, bringen dich die Schnellboote von SeaJets und anderen Anbietern zum Ziel. Während der Sommermonate legt auch eine Autofähre aus Kos auf Amorgos an. Einige Fähren legen auch in Rafina ab, einem weiteren Athener Hafen. Wer nach Amorgos reist, sollte beachten, dass viele Schiffe erst in der Nacht ankommen. Bei Ferryhopper (Website) findest du eine gute Übersicht zu den Verbindungen.
Alternativ gibt es eine reizvolle Verbindung ab Naxos mit der legendären Express Skopelitis. Diese kleine Fähre verbindet seit 1956 Amorgos täglich mit den Kleinen Kykladen und legt unterwegs auf mehreren Inseln an. Wer nicht den Beruf des Matrosen erlernt hat, sollte diese Route allerdings nicht bei stürmischer See in Betracht ziehen – als Betroffener kann ich davor nur ausdrücklich warnen.
Fortbewegung
Auf der Insel verkehren öffentliche Busse, die in der Saison mehrmals täglich zwischen Aegiali, Chora und Katapola pendeln. Die Entfernung von Aegiali nach Chora beträgt 15 Kilometer, nach Katapola sind es rund 20 Kilometer. Mietwagen gibt es in beiden Orten, unter anderem bei den zuverlässigen Unternehmen FM Rent a Car in Aegiali oder bei Hermes Rent a Car in Katapola. Aufgrund der starken Winde, die auf Amorgos permanent wehen, solltest du den PKW bevorzugen. Wenn es denn ein Roller sein darf, dann mit mindestens 150 Kubikzentimeter Hubraum.
Beste Reisezeit und -dauer
Tatsächlich ist Amorgos ganzjährig eine Reise wert. Selbst in den Wintermonaten sinkt die Wassertemperatur nicht unter 16 Grad Celsius, bei zumeist klarem Himmel und viel Sonnenschein. Für Wanderer eignen sich vor allem die Zeiträume April bis Mai sowie Oktober bis November, bei allerdings etwas ausgedünntem Angebot. Wer die Hitzeperioden im Hochsommer meiden kann, sollte seine Anreise auf die Monate Juni, September und Oktober legen. Selbst während der Hochsaison ist Amorgos nicht überlaufen, was aufgrund von lediglich 7.000 Besuchern im Jahr wie ein Segen erscheint.
Mein Fazit
Amorgos zählt zu den einzigartigsten Inseln in der Ägäis, weil sie einen faszinierenden Mix aus Natur, Geschichte und Lebensfreude bietet. Abseits der touristischen Massen findest du hier unberührte Landschaften, steile Berge und atemberaubende Küsten. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten wechseln sich mit Traumstränden und ursprünglichen Dörfern ab, in denen Gastfreundschaft und Lebensfreude allgegenwärtig sind. Die Insel hat sich bis heute ihren authentischen Charme bewahrt, was Amorgos zum Besten macht, was Griechenland zu bieten hat. Mein Feelgood-Faktor: 95 von 100 Punkten!
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