Geheimtipps in Bamberg: 7 versteckte Schätze für Insider

Bamberg gehört zu den schönsten Städten in ganz Deutschland. Die fränkische Stadt verzaubert mit ihrer einmaligen Altstadt mit den vielen Fachwerkhäusern.

Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten gibt es in Bamberg auch einige Geheimtipps zu entdecken.

Mit unseren Insidertipps findest du verborgene Orte, die selbst vielen Einheimischen unbekannt sind.

1. Das „Apfelweibla“

In der Eisgrube 14 kannst du den bekanntesten Türknauf Bambergs bewundern: das „Apfelweibla“ (Apfelweibchen).

Der markante Messing-Türknopf mit der Darstellung einer älteren Frau kommt in einer Szene des Romans „Der goldne Topf“ aus dem Jahr 1814 von E.T.A. Hoffmann vor.

An der Tür siehst du eine Nachbildung – das Original befindet sich im Historischen Museum Bamberg in der Alten Hofhaltung am Domplatz.

Hier findest du übrigens eine Übersicht über die schönsten Sehenswürdigkeiten in Bamberg.


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2. Kunstraum Kesselhaus

Direkt an der Regnitz gelegen befindet sich ein weiterer Bamberg-Geheimtipp: Der Kunstraum Kesselhaus (Website) in der Unteren Sandstraße 42. Hier wird dem Besucher einiges geboten.

Die Location befindet sich im Kesselhaus des alten Bamberger Krankenhauses. Die Ausstellungen werden ehrenamtlich konzipiert und durchgeführt. Neben Kunst bietet der Kunstraum Kesselhaus auch Lesungen, Vorträge, Tanz und Konzerte. Reinschauen lohnt sich.

3. Die Bamberger Unterwelt

Bamberg überrascht uns immer wieder aufs Neue. Wusstest du, dass die Stadt mit Katakomben und Felsenkellern untergraben ist. Wie auch in anderen Städten, zum Beispiel in Paris, dienten die Stollen in Bamberg im 13. und 14. Jahrhundert auch als Massengräber. Wenn die Keller nicht als Grab, Lager oder „Kühlschrank“ dienten, so waren sie auch noch Zufluchtsräume im Krieg oder gar Gefängnisse.

Diese Stollen und Keller kannst du besichtigen. Wer mehr als ein Wochenende in Bamberg verbringt, sollte sich unbedingt die Keller und das Stollensystem mit einer Länge von fast zwölf Kilometern, die die Stadt auf mehreren Etagen wie einen Schweizer Käse unterhöhlt, ansehen.

Leider gibt es nur Gruppenführungen. Wenn du also Interesse hast, solltest du noch ein paar Gleichgesinnte finden. Weitere Infos zur Bamberger Unterwelt findest du hier (Infos zur Führung unter der Telefonnummer 0951 5190389).

4. E.T.A. Hoffmann-Haus

Als Germanistik-Absolventin ist Biggi der Schriftsteller, Komponist und Zeichner E.T.A. Hoffmann (Ernst Theodor Amadeus) natürlich ein Begriff. Wer sich für das Leben und Wirken Hoffmanns interessiert, sollte einen Abstecher ins E.T.A. Hoffman-Haus einplanen.

Du findest hier ein kleines Museum im historischen Wohnhaus des Künstlers, der von 1809 bis 1813 in den beiden obersten Geschossen des Hauses lebte. Wenn dich das Thema interessiert, schau doch mal den Artikel „Auf E.T.A. Hoffmanns Spuren durch Bamberg – ein literarischer Reiseführer“ auf Wandernd.de an.

Mit der BAMBERGcard* hast freien Eintritt in sieben Museen der Stadt, darunter auch ins E.T.A. Hoffmann-Haus.

Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich das E.T.A. Hoffmann-Theater (Website).

5. Gärtner- und Häckermuseum

Ein wenig bekannter Insidertipp ist auch das Gärtner- und Häckermuseum (Website) in der Gartenstadt.

Das Museum widmet sich dem Leben der Gemüse- und Weingärtner, ihrer Kultur und Geschichte in der Region. Untergebracht ist das Museum in einem Gärtnerhaus aus dem Jahr 1767. Für Gärtner-Fans ist das Museum definitiv ein Muss.

6. Böttingerhaus

Das Böttingerhaus – ganz in der Nähe der Oberen Pfarre – geht ebenfalls als Bamberg-Geheimtipp durch. Das in der Judenstraße 14 gelegene Stadtpalais nach dem Vorbild italienischer Palazzi beherbergt heute eine Galerie für alte und zeitgenössische Kunst.

Das Böttingerhaus, benannt nach seinem Erbauer Johann Ignaz Böttinger, gilt als eines der schönsten Barockhäuser Bambergs.

Leider ist das Haus nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Aber schon die prunkvolle Fassade lohnt einen Abstecher. In der Judenstraße und der Concordiastraße findest du übrigens noch mehr schöne Häuser und Palais. Es lohnt sich, hier durch die Gassen zu schlendern.

7. Hainbadestelle mit Freiluftkino

Das Flussbad Hainbadestelle (Website) im Luisenhain ist im Sommer ein toller Ort zum Chillen und Entspannend. Das kleine Freibad am linken Regnitzarm ist super idyllisch gelegen und der ideale Ort, um sich im Fluss treiben zu lassen. Die Badestelle existiert in der gegenwärtigen Bauform übrigens bereits bei dem Jahr 1935.

Die Hainbadestelle ist auch ein Geheimtipp für Kino-Fans. Im Sommer werden hier zwei Wochen am Stück jeden Abend (ab 20:30 Uhr) Hollywood-Filme und deutsche Komödien unter dem Sternenhimmel gezeigt (zu den Kino-Terminen).

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Autor:in
Florian Westermann ist Buchautor, Reisejournalist und preisgekrönter Profi-Fotograf.

2010 gründete er das Foto- und Reiseportal Phototravellers.de, auf dem er seine Expertise in über 400 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern, Outdoor und Fotografie teilt.

Hier findest du alle Artikel von Florian Westermann.
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