Zusammenfassung Wank
Leichte Bergwanderung
Gehzeit: 5 bis 7 Stunden
Weglänge 11,1 Kilometer
Aufstieg 1.000 Höhenmeter
Abstieg 1.000 Höhenmeter
Parkplatz an der Wankbahn (Wankbahnstraße 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen; Google Maps)
Start der Wanderung auf den Wank
Es führen viele Wege auf den Wank – der Berg ist bestens mit Wanderwegen erschlossen. Die klassische Route startet auf dem großen Parkplatz der Wankbahn (Website; fünf Euro am Tag). Bist du früh genug da, ergatterst du mit etwas Glück einen der kostenlosen Parkplätze etwas unterhalb des Großparkplatzes.
Am Parkplatz führt ein Weg in den Wald hinein. Die große Übersichtskarte am Einstieg der Wanderung ist nicht zu übersehen. Schon nach wenigen Minuten erhaschst du einen schönen Blick auf die Zugspitze, mit 2.962 Metern Deutschlands höchster Berg.
Nach wenigen Minuten erreichst du die asphaltierte Wankstraße, der du nach rechts folgst und an der nächsten Gabelung am „Kletterwald & Hochseilgarten Garmisch-Partenkirchen“ links abbiegst. Alternativ kannst du auch unterhalb der Wankbahn geradeaus wandern und so etwas abkürzen.
Der Aufstieg
Der breite Schotterweg macht bald eine 180-Grad-Kehre und führt gemütlich nach oben. Dabei wirst du immer wieder mit tollen Blick auf Garmisch-Partenkirchen und das Wettersteingebirge belohnt.
Nach 1,3 Kilometern zweigt links ein unmarkierter Weg ab – hier kommen wir später wieder runter. Aber natürlich könntest du auch hier zum Gipfel aufsteigen (steiler, aber kürzer). Wie gesagt: Es führen viele Wege zum Gipfel.
Wir bleiben zunächst auf dem breiten Panoramaweg und genießen die schöne Aussicht. Nach 2,2 Kilometern verlassen wir den breiten Weg (der aber später wieder mit unserem Aufstiegsweg zusammenläuft) nach links. Der schmale Waldweg bringt uns in die Nähe der Mittelstation der Wankbahn. An der nächsten Gabelung halten wir uns rechts.
Eine kleine Holzbrücke bringt uns trockenen Fußes über einen Graben. Wenig später halten wir uns links. Der Wank ist hier mit zwei Stunden angeschrieben. Der Weg zieht nun etwas steiler an, bleibt technisch aber vollkommen unschwierig. Der Ausblick ist und bleibt grandios.
Nach gut vier Kilometern gabelt sich der Wanderweg, läuft alsbald aber wieder zusammen. Die rechte Variante ist direkter und steiler, aber problemlos zu gehen.
Der Wank-Gipfel
Nach insgesamt rund gut zwei Stunden (vom Parkplatz aus) kommt die Bergstation der Wankbahn in Sichtweite. Nur noch ein paar Kurven und wir stehen auf dem großen Bergplateau. Das Kreuz auf dem Aussichtsplateau ist ein schönes Fotomotiv, aber noch nicht der eigentliche Gipfel.
Übrigens ist der Wank auch ein beliebter Startpunkt für Paraglider. Bei schönem Wetter kannst du es dir auf einer der vielen Holzbänke gemütlich machen und den Paraglidern beim Starten zuschauen.
Zum eigentlichen Gipfel sind es noch ein paar Minuten. Am Gipfel lädt das Wankhaus zur Einkehr ein, etwas weiter unten an der Bergstation die Sonnenalm. Du findest aber auch auf den weitläufigen Wiesen ein gemütliches Plätzchen.
Der Ausblick vom Gifel
Obwohl nur 1.780 Meter hoch, bietet sich dir vom Wank-Gipfel doch ein toller Blick über Garmisch-Partenkirchen und die umliegenden Berge. Nicht umsonst wird der Wank als Panoramaberg beworben.
Der Abstieg
Du kannst natürlich wieder auf dem Aufstiegsweg absteigen. Oder du überschreitest den Wank und wanderst zunächst in Richtung Ameisberg, der nach wenigen Minuten erreichst ist. Der 1741 Meter hohe Ameisberg ist zwar kein richtiger Gipfel. Dafür gibt es hier eine schöne Sonnenterrasse mit Sonnenbänken – ein tolles Wanderziel im Sommer.
Für den Abstieg wählen wir den Weg über den 1749 Meter hohen Eckenberg, der mit einer Bank und einem Gipfelkreuz mit toller Aussicht begeistert. Vom Eckenberg führt der Weg zunächst aussichtsreich nach unten. Bei Trockenheit bietet der recht steile Weg einen super Gripp – bei Nässe ist der Abstieg aber unangenehm.
Der deutlich längere Alternativweg führt rechts am Eckenberg vorbei und verläuft vorbei an der Wankröhre, über die Frauenmahd und den Hüttlsteig (oder alternativ einem Fahrweg etwas tiefer).
Zunächst aussichtsreich, führt unsere Variante bald in den Wald. Stellenweise ist der Weg relativ steil, aber an keiner Stelle ausgesetzt oder gar gefährlich. Einen guten Kilometer vor dem Parkplatz trifft der Weg wieder auf unseren Aufstiegsweg. Uns persönlich hat die (längere) Aufstiegsvariante von der Wegführung deutlich besser gefallen.
Das musst du über die Wank-Wanderung wissen
Der Wank ist ein beliebtes Wanderziel in Garmisch-Partenkirchen und im weiteren Münchner Umland. Speziell an den Wochenenden ist auf dem Gipfel und auf den Wanderwegen bei schönem Wetter einiges los. Am Gipfel bietet sich eine Rast in einer der zwei Hütten mit grandiosem Bergpanorama an.
Suchst du eine ruhige Bergtour ohne viele Wanderer, ist der Wank definitiv nicht dein Berg. Einzig zur Revision der Bergbahn ist der Menschenauflauf erträglich (es ist aber auch dann viel los).
Die Wanderung ist bei guten Bedingungen prinzipiell das ganze Jahr – also auch im Winter mit Schneeschuhen – möglich. Der hier vorgestellte Aufstieg führt stellenweise aber durch mäßig lawinengefährdetes Gelände. Sicherer ist die hier vorgestellte Abstiegsvariante (über den Eckenberg), die über einen Bergrücken führt und damit kaum lawinengefährdet ist.
Mein Tipp: Die schönste Zeit am Wank ist im Frühjahr und im Herbst, wenn die Bergbahn in Revision ist (also nicht fährt). Und hier findest du übrigens eine Übersicht über die schönsten Wanderungen in Bayern.
Die Karte zur Wanderung auf den Wank
Hier findest du die Karte zur Wanderung auf den Wank. Hier kannst du außerdem den GPS-Track zur Wanderung auf den Wank downloaden.
Wanderführer für Garmisch-Partenkirchen
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