1. Unsere Top-Sehenswürdigkeit: der Baumwipfelpfad
Unser Top-Tipp ist der Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald. Auf diesem Pfad erlebst du den Wald aus luftigen Höhen. Der Aussichtsturm ragt 44 Meter hoch über den Wald empor und bietet einen traumhaften Blick auf den Nationalpark sowie eine völlig neue Perspektive.
Hast du schon einmal einen Wald von oben gesehen? Dies ist deine Gelegenheit! Der Baumwipfelpfad ist für alle geeignet – Familien, ältere Menschen und alle, die einen fantastischen Ausblick und Interesse an der Natur haben.
Lesetipp: Was machen im Bayerischen Wald bei Regen
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2. Wanderung auf den Großen Arber
Der Große Arber ist mit 1455 Metern der höchste Berg Bayerns außerhalb der Alpen und zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Bayerischen Wald.
Die Wanderung auf den Großen Arber ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein Highlight für alle Outdoor-Enthusiasten. Im Winter entstehen auf dem aussichtsreichen Gipfel die sogenannten Arbermandl: verschneite Latschen und Bergfichten, die wilde Formen bilden.
Zusätzlich ist der Große Arber im Winter ein beliebtes Skigebiet.
3. Kleiner Arbersee und Großer Arbersee
Vom Parkplatz des Tierparks in Lohberg fährt eine Bimmelbahn zum Kleinen Arbersee, wo du die Idylle genießen und einen Spaziergang um den See machen kannst, um deine Gedanken schweifen zu lassen.
Auch um den Großen Arbersee führt ein neuer barrierefreier Wanderweg. Der Große Arbersee liegt in der Südostflanke des Arbermassivs. Am Ufer der Straße kannst du Ruder- und Tretboote ausleihen. Beide Seen sind bei Familien mit Kindern sehr beliebt und ideale Ausflugsziele.
4. Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum Lusen
Wenn du im Nationalpark Bayerischer Wald bist, solltest du unbedingt Zeit für das Tier-Freigehege einplanen. Dort kannst du eine Vielfalt an Waldbewohnern erleben, darunter auch Arten, die selten geworden sind, wie den Bären, der leider im Bayerischen Wald nicht mehr vorkommt. Dafür kannst du Luchse und Wölfe auch außerhalb der Gehege beobachten. Besonders beeindruckt haben uns die Greifvögel und Eulenarten.
Wir konnten Nachwuchs bei den Bären, spielende Bären-Halbwüchsige, gemütlich grasende Elche und heimische Vögel beobachten. Obwohl wir grundsätzlich gegen Zoos und das Einsperren von Tieren sind, haben wir hier festgestellt, dass die Tiere deutlich mehr Platz haben als in herkömmlichen Zoos. Allerdings waren einige Tiere, wie die Wildkatze, in unseren Augen immer noch in zu kleinen Gehegen untergebracht, was wir nicht gutheißen können.
Lesetipp: Bayerischer Wald mit Kindern
5. Historischen Besucherbergwerk im Silberberg in Bodenmais
Unsere nächste Sehenswürdigkeit führt uns tief unter die Erde. “Glück auf“ begrüßt uns ein Mann im schwarzen Oberteil mit goldenen Knöpfen im Historischen Besucherbergwerk im Silberberg in Bodenmais. Bevor es los geht und wir unter Tage in den Stollen gehen, wird jeder mit einem blauen Kittel und einem gelben Helm ausgestattet.
Früher wurde hier Eisenerz mit Feuern und später mit Bohrhämmern abgebaut. Die Führung führt uns 800 Meter durch den Barbarastollen. Insgesamt erstrecken sich die Stollen über 20 Kilometer. Wir besichtigen die ehemalige Bergschmiede, den Maschinenraum, mehrere Förderschächte und Fuhrwerke bis hin zu einer beeindruckenden Höhlung, dem Großen Barbaraverhau.
Zum Abschluss gibt uns unser Bergwerksführer eine Kostprobe davon, wie laut ein Bergwerksbohrer damals war. Diese Originalbohrer, die noch immer funktionieren, wurden bis 1962 verwendet, als die letzte Förderung stattfand.
6. Wanderung auf den Lusen – kleines Outdoor-Abenteuer
Ein echtes Highlight im Nationalpark Bayerischer Wald ist zweifellos die Wanderung auf den Lusen. Diese Tour zählt zu den beliebtesten im gesamten Bayerischen Wald.
Es gibt verschiedene Wege, um auf den Lusen zu gelangen. Die beliebteste Route startet am Parkplatz Waldhausreibe. Ab 9 Uhr dürfen dort keine Autos mehr einfahren, aber dafür bietet der Nationalparkbus, genannt der Igelbus, eine praktische Alternative mit Haltestellen entlang der Strecke. Vom Parkplatz Waldhausreibe folgst du der Luchs-Wegmarkierung auf einem Rundweg, der sich ideal für Familien eignet.
Der Höhepunkt der Wanderung ist die „Himmelsleiter“, eine Steigung mit Stufen aus Wurzeln und Steinen, die dich zum Gipfel führt. Dort oben triffst du auf das Blockmeer am Lusen, wo riesige Granitblöcke wild übereinander gestapelt sind.
Vom Gipfel des Lusen aus genießt du einen traumhaften Blick über den gesamten Bayerischen Wald bis zum Rachel, dem höchsten Gipfel im Nationalpark.
7. Freilichtmuseum Finsterau
Von Mauth aus erkunden wir mit dem E-Bike den Weg nach Finsterau. Auf den Radwegen 89 und 90 verlassen wir bald die Straße und tauchen tief in den Wald ein. Hier sind wir ganz für uns allein, genießen die frische Luft und hören keinen Laut. Einfach herrlich!
Nach dem Waldabschnitt folgen wir dem Genussradweg entlang der Straße bis wir schließlich unser Ziel erreichen: das Freilichtmuseum in Finsterau.
Das Freilichtmuseum liegt zwischen dem Bayerischen Wald und dem Nationalpark Šumava an der Grenze. Hier erlebst du originalgetreu erhaltene und wieder aufgebaute Jahrhunderte alte Bauwerke und erhältst spannende Einblicke in die Arbeitswelt vergangener Zeiten. Besuche alte Höfe, durchstreife original eingerichtete Wohnungen und schau dir die Stallungen an, während du viel über die Geschichte erfährst.
Besonders beeindruckt haben mich der Kapplhof, das Raidlhaus und der Tanzerhof. Eine Reise in die Vergangenheit, die sich wirklich lohnt!
8. Das Wirthaus d’Ehrn
Im Freilichtmuseum Finsterau findest du auch das historische Wirtshaus „die Tavernwirtschaft d’Ehrn“, geführt von Thomas Kröber, der seit 1987 dort als Museumswirt tätig ist. Gemeinsam mit seiner Frau bewirtet er die Gäste.
In der Tavernwirtschaft werden ausschließlich regionale Produkte serviert. Gelegentlich gibt es Ausnahmen für Fisch, doch Kröber legt großen Wert darauf, nur das anzubieten, was die Saison hergibt. Wenn sein Jäger ein Reh bringt, steht Reh auf der Speisekarte der d’Ehrn. Andernfalls nicht.
Was die d’Ehrn besonders macht: Der Chef persönlich nimmt sich Zeit, mit jedem Gast kurz zu plaudern. Er kommt an die Tische, erkundigt sich nach dem Geschmack des Essens und unterhält sich über verschiedene Themen. Kröber weiß, dass die Zubereitung von Speisen aus rein natürlichen Zutaten in vielen Gasthäusern und Restaurants selten geworden ist. In seiner Tavernwirtschaft d’Ehrn jedoch wird noch echte Handarbeit geschätzt und praktiziert.
Tipp: Wenn du in der Tavernwirtschaft reservierst, kommst du kostenfrei ins Freilichtmuseum.
9. Bodenmais
Bodenmais ist der meistbesuchte Urlaubsort im Bayerischen Wald und bietet einiges. Der heilklimatische Kurort ist bekannt für seine Entspannungsmöglichkeiten, wie etwa die Heilstollentherapie, die in der Kurklinik Silberberg-Klinik angeboten wird.
Der Kurpark mit dem Vitalzentrum und das Schwimmbad Silberberg-Freibad sind beliebte Anlaufpunkte für Erholungssuchende. Im Alten Rathaus kannst du in einer Sonderausstellung alles über die Geschichte des Bergbaus erfahren, während im Sommer am Brunnenhof am Rathaus Konzerte stattfinden. Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt bildet das Zentrum des Ortes.
10. Steinklamm
Die Steinklamm in Spiegelau ist ein Juwel für Fotografen und Naturbegeisterte. Das Wasser stürzt in traumhaften Kaskaden über die Steinstufen der Klamm.
Die Landschaft in der Steinklamm mit den moosbewachsenen Felsen und der mystischen Atmosphäre hat mich verzaubert. Die Wasserfälle sind wunderschön anzusehen.
Vom Parkplatz in der Steinklammstraße in Spiegelau erreichst du in wenigen Minuten den Beginn der Klamm. Eine Option ist ein Rundweg, der etwa 2,5 Stunden dauert und über 7,5 Kilometer führt. Nach der Klamm kannst du weiterwandern und gelangst zum kleinen Stausee Großarmschlag. Diese Tour ist ein unvergessliches Naturerlebnis.
11. Glashütte Theresienthal
Im Bayerischen Wald ist die Tradition der Glasherstellung allgegenwärtig. Überall begegnet man Glashütten, Glas-Ateliers und beeindruckender Glas-Kunst, die auf eine lange Geschichte zurückblickt. Früher prägten wandernde Glashütten die Region, bedingt durch den hohen Bedarf an Holz für die Feuerung der Öfen.
Heutzutage erfolgt die Glasproduktion meist durch Erdgas befeuerte Öfen. Eine der ältesten Glashütten im Bayerischen Wald war die Poschinger Hütte in Frauenau, die bereits seit 1568 existierte, nun jedoch stillgelegt ist.
Ein Highlight ist die Glashütte Theresienthal. Hier lohnt sich definitiv ein Besuch. Viele Glashütten bieten Führungen an, bei denen man oft sogar selbst eine Glaskugel blasen kann. Zudem kannst du vor Ort wunderschöne Glaskunstwerke erwerben.
Ein weiteres empfehlenswertes Ziel ist das Glasdorf Weinfurtner in Arnbruck im Bayerischen Wald. Hier kannst du ebenfalls in die Welt der Glasbläserei eintauchen und die Vielfalt der Glaskunst entdecken.
12. Mit dem Ranger durch den Urwald
Ja, im Bayerischen Wald gibt es tatsächlich Ranger, die eine ähnliche Rolle wie ihre Kollegen in den Nationalparks der USA übernehmen. Ein besonderes Erlebnis ist es, mit einem solchen Ranger wie Sigi auf Tour zu gehen und den Wald aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.
Unsere Tour mit Ranger Sigi beginnt am Ausgangspunkt Sagwassersäge, wo wir mehr über die Geschichte des Baches Sagwasser erfahren, der einst für den Holztransport genutzt wurde. Von hier aus führen verschiedene Wanderwege tiefer in den Wald.
Ranger Sigi ist ein echtes Urgestein im Nationalpark Bayerischer Wald. Sein Wissen über die Pflanzenwelt, die Bedeutung von Totholz, seltene Pilzarten und die Vielfalt der Flora und Fauna im Nationalpark ist beeindruckend.
Für Ranger Sigi und seine Kollegen ist es eine Berufung, Menschen die Schönheit und die Schutzwürdigkeit der Natur näherzubringen.
13. Kaffeerösterei Kirmse in Zwiesel
Jens Kirmse ist eine lebende Legende unter Kaffeeliebhabern. In einem historischen Spielzeugmuseum hat er einen Tempel für Kaffeegenuss geschaffen: die Kaffeerösterei Kirmse. Hier wird nicht nur Kaffee geröstet, sondern es gibt auch ein Kaffee-Museum, das die Geschichte des schwarzen Goldes erlebbar macht.
In der Kaffeerösterei Kirmse geht es nicht nur um den Kaffee selbst, sondern um das Erlebnis und die Leidenschaft, die hinter jedem einzelnen Schluck stehen. Das Kaffee-Museum ist ein Höhepunkt für alle, die die Welt des Kaffees entdecken und verstehen möchten. Von antiken Kaffeemaschinen bis zu modernen Rösttechniken bietet das Museum einen Einblick in die Entwicklung des Kaffeegenusses im Laufe der Zeit.
Besonders beliebt ist das „Zwiesel Goldböhnchen“, eine besondere Kreation von Jens Kirmse, die den Gaumen jedes Kaffeeliebhabers verwöhnt.
Ein Besuch in der Kaffeerösterei Kirmse ist nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch eine Reise in die Welt des Kaffees, die du nicht so schnell vergisst.
14. Bärwurzerei Hieke in Zwiesel
In Zwiesel ist die Bärwurzerei Hieke ein Muss. Hier gibt es den berühmten Bärwurz-Schnaps, traditionell und modern zugleich. Geführt wird der Familienbetrieb bereits in der dritten Generation von drei Schwestern.
Für Liebhaber gibt es auch Limited Editions, perfekt für einen Aperitif oder einfach so im kleinen Glas. Der klassische Bärwurz erfreut sich großer Beliebtheit bei Besuchern des Bayerischen Waldes. Er schmeckt würzig und mild und wird für seine magenberuhigenden Eigenschaften geschätzt.
Ein Besuch lohnt sich auch für Familien: Das Wolpertinger-Museum begeistert mit einer kindgerechten Geschichte und faszinierende Figuren, die besonders bei jungen Besuchern gut ankommen.
15. Rippenfarnweg an der Sagwasser zum Tummelplatz
Startpunkt dieser schönen Tour ist die Igelbus-Haltestelle Sagwassersäge. Der Bach wurde einst genutzt, um Baumstämme zu transportieren. Über eine Brücke gelangst du zu alten Bohlen, die damals den Fluss für den Holztransport präparierten.
Der Weg führt durch Mischwald bergauf entlang des Sagwassers. Nach etwa 45 Minuten erreichst du die Sagwasserklause, wo früher Baumstämme gestapelt und zu Wasser gelassen wurden – ein beeindruckender Anblick.
Weiter geht es zum Tummelplatz, einer großen Weide. Optional kannst du zum Aussichtsfelsen Hohlstein, auch Großalmeyerschloß genannt, abbiegen. Der ausgeschilderte Rückweg führt wieder hinab zum Ausgangspunkt. Die Tour umfasst insgesamt 4 Stunden und knapp zwölf Kilometer.
16. Grenzüberschreitung von Bayern nach Tschechien (Bučina)
Nach dem kommunistischen Putsch im Jahr 1948 wurde die tschechisch-bayerische Grenze dicht gemacht. Winston Churchill prägte den Begriff „Eiserner Vorhang„. Die Berliner Mauer ist weltbekannt, doch auch entlang der Grenzen verliefen Zäune, an denen viele Menschen bei Fluchtversuchen starben.
Der Grenzstreifen in Tschechien war vier bis zehn Kilometer breit. Bewohner von Dörfern wurden zwangsumgesiedelt und ihre Häuser abgerissen, um Platz für den Grenzzaun zu schaffen. Heute kannst du Teile des alten Grenzzauns und die Wachtürme besichtigen.
Drahtzäune erstreckten sich so weit das Auge reicht. Wer die erste Hürde überwand, stieß auf weitere Zäune, die elektrifiziert waren. Der erste Zaun war zwei Meter hoch. Im mittleren Bereich, der noch höher war (2,5 Meter), wurde der Zaun mit bis zu 6000 Volt geladen. Danach kam ein weiterer Zaun. Nach der Samtenen Revolution von 1989 fiel der Eiserne Vorhang und die Grenzzäune wurden geöffnet.
Diesen Ort findest du in Bučina kurz hinter der deutsch-tschechischen Grenze. Bučina lässt sich gut mit einem Besuch des nahe gelegenen Freilichtmuseums Finsterau kombinieren. Die fünf Kilometer kannst du mit dem Fahrrad in 15 bis 20 Minuten zurücklegen, zu Fuß benötigst du etwa eine Stunde.
17. Buchberger Leite (Klamm)
Die Buchberger Leite beeindruckt mit einer wilden Schluchtenlandschaft: Geröllreiche Bäche, steile Felswände und unberührte Urwälder prägen dieses Naturparadies. Moosbewachsene Baumstämme über dem Flusslauf bieten neuen Lebensraum und zeigen die Ruhe und Unberührtheit der Natur. Durch diese Schlucht führt die Wolfsteiner Ohe, dirigiert von den sagenumwobenen Felsen des Bayerischen Pfahls.
Aber was sind eigentlich diese Pfahle? Sie entstanden vor 275 Millionen Jahren durch einen Erdspalt, der sich mit Quarz und Schiefer füllte. Bei der Verschiebung des vorderen Bayerischen Waldes gegenüber dem Inneren Bayerischen Wald entstand durch Reibung und Hitze der Pfahlschiefer, den man an den Felswänden der Klamm bewundern kann.
Folge einfach dem Weg durch die Klamm. Besonders beeindruckend ist der Beginn der Klamm, wo du durch eine riesige Felsenmauer über einen Tunnel gehst. Die Buchberger Leite bietet auch viele tolle Fotomotive.
18. Glasmuseum in Frauenau
Wenn du nach der Glasbläserschau noch nicht genug hast, lohnt sich ein Besuch im Glasmuseum Frauenau. Dieses staatliche Museum bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte der Glaskultur. Neben einer Dauerausstellung gibt es wechselnde Sonderausstellungen und eine Tourist-Info.
Das Glasmuseum wurde bereits 1975 gegründet und verfügt über einen Museumsshop, wo du gläserne Kostbarkeiten und Souvenirs erwerben kannst. Rund um das Museum erstrecken sich die Gläsernen Gärten, die uns ebenfalls gut gefallen haben.
19. JOSKA Glasparadies in Bodenmais
Im Bayerischen Wald dreht sich alles um das Thema Glas, wie wir dir bereits erzählt haben. Eine weitere Attraktion, die du unbedingt besuchen solltest, ist das JOSKA Glasparadies in Bodenmais.
Hier erlebst du das Glashandwerk hautnah und siehst den Glasbläsern bei ihrer Arbeit zu. Besonders beeindruckend sind die Pokale, die JOSKA für den Wintersport herstellt.
Beliebt sind auch die kunstvoll dekorierten Kristallgärten rund um die Anlage. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl von Glasobjekten, die du kaufen kannst. Für Familien bietet das Kinderland spannende Aktivitäten.
Das JOSKA Glasparadies hat täglich von Montag bis Sonntag geöffnet und ist einen Besuch wert, wenn du in der Region bist.
20. Großer Falkenstein
Der Große Falkenstein im Arberland ragt stolze 1.315 Meter in die Höhe und zählt zu den eindrucksvollsten Bergen der Region. Der Aufstieg erfolgt über das Zwieslerwaldhaus, Kreuzstraßl und Scheuereck und dauert etwa zwei Stunden. Am Gipfel erwartet dich das Falkensteinschutzhaus.
Eine besondere Attraktion in der Umgebung des Großen Falkensteins ist das Höllbachgspreng, ein felsiges Gebiet mit mehreren Wasserfällen, die alle über die Höllbachschwelle in einen kleinen See münden.
Wo im Bayerischen Wald übernachten? Meine Hotel-Tipps
Wir haben während des Regenwetters unsere Aufenthalte in den Hotels mit Wellnessbereich sehr genossen. Das Landhotel Tannenhof (hier Preise checken*) in Spiegelau beeindruckt nicht nur mit einem schönen Pool, sondern auch mit einem kleinen, aber fein gestalteten Saunabereich.
Besonders begeistert waren wir auch vom Panoramahotel Grobauer (hier Preise checken*). Der Pool ist etwas kleiner, dafür überzeugen der großzügige Wellnessbereich und der Ruhebereich. Besonders toll ist der Ausblick von der Terrasse über den Wald, den du selbst bei Regen genießen kannst.
Ein weiteres Highlight im Bayerischen Wald ist das Haus Jägerfleck (hier Preise checken*). Der Wellness- und Spa-Bereich im Adventure Camp Schnitzmühle ist modern und einladend gestaltet. Hier findest du auch tolle Kulissen für großartige Instagram-Fotos.
Reiseführer für den Bayerischen Wald
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Hallo Biggi und Flo,
danke für den ausführlichen Artikel über meine Heimat.
Wir wollen am Samstag eine Wanderung in Finsterau machen und uns die Grenzüberreste ansehen.
Ihr ward dort mit dem Radl, aber wisst Ihr vielleicht noch, wie man von Finsterau zu Fuß hinkommt? Ist das ein spezieller Wanderweg?
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
das ist kein spezieller Weg, da kannst du natürlich auch einfach wandern. Sonst einfach mal bei Google Maps schauen, was der vorschlägt.
Viele Grüße
Florian
Der Bayerische Wald ist wirklich ein tolles, sehr abwechslungsreiches Urlaubsziel. Im Winter kann man auch gut Ski fahren, am Grossen Arber gibt es sogar eine schwarze Abfahrt.
Und man sollte sich wirklich in einer der traditionellen Glashütten ein Souvenir mitnehmen, die Produkte sehen toll aus und halten auch den einen oder anderen Runterfaller aus.
Mir hat übrigens das Photo von Flo beim Kaffeesortieren besonders gut gefallen; für die Arbeiterinnen früher war es freilich harte Arbeit!
Auch die spielenden Bärchen :So süß!
Liebe Grüße, Birgit
Liebe Birgit, danke für deinen lieben Kommentar. Das freut uns sehr. Ja mal sehen, vielleicht trauen wir uns sogar mal auf die Ski im Arber-Gebirge. Schon damals zur Schulzeit sind alle immer am Arber zum Skifahren gewesen. Und du hast Recht: die Arbeiterinnen haben das 10 Stunden am Stück gemacht. Zumal das Band echt schnell lief. Da kam Flo gut ins Schwitzen. Liebe Grüße, Biggi