• Facebook
  • Instagram
  • Youtube
  • Pinterest
  • Twitter
  • Rss
  • Über uns
  • Presse
  • Mediakit
  • Newsletter
  • 15 Tipps für Blogger
  • Partnerprogramm
Phototravellers.de
  • Home
  • Aktuelles
  • Reisen
    • Reisetipps
      • Nachhaltig reisen – 8 wichtige Tipps, die du beachten musst
      • Langstreckenflug: 14 erprobte Piloten-Tipps, um entspannt anzukommen
      • Miles & More Meilen sammeln: 12 Tipps, um günstig Business zu fliegen
      • Als Frau alleine reisen für Anfänger
    • Deutschland
      • Bundesländer
        • Baden-Württemberg
        • Bayern
        • Berlin
        • Brandenburg
        • Bremen
        • Hamburg
        • Hessen
        • Mecklenburg-Vorpommern
        • Niedersachsen
        • Nordrhein-Westfalen
        • Rheinland-Pfalz
        • Saarland
        • Sachsen
        • Sachsen-Anhalt
        • Schleswig-Holstein
        • Thüringen
      • 101 Sehenswürdigkeiten
      • Die schönsten Orte in allen 16 Bundesländern
      • Die 15 schönsten Kleinstädte
      • 17 außergewöhnliche Reiseziele
      • Die 20 schönsten Seen
      • Die 24 schönsten Burgen und Schlösser
      • Roadtrip durch Deutschland: die perfekte Route
    • Afrika
      • Marokko
        • Marrakesch Sehenswürdigkeiten
      • Seychellen
        • Seychellen Sehenswürdigkeiten
        • Seychellen: 8 traumhaft schöne Strände
    • Asien
      • China
        • Shanghai Sehenswürdigkeiten
      • Malediven
        • Die Malediven – Ein Reisebericht über Holiday Island und Sun Island
      • Nepal
        • Trekking zum Everest Base Camp
      • Singapur
        • Singapur Sehenswürdigkeiten
    • Europa
      • Belgien
        • Brüssel Sehenswürdigkeiten
      • Dänemark
        • Kopenhagen Sehenswürdigkeiten
      • Frankreich
        • Korsika Sehenswürdigkeiten
        • Paris Sehenswürdigkeiten
      • Griechenland
        • Athen Sehenswürdigkeiten
        • Kreta Sehenswürdigkeiten
        • Thassos Sehenswürdigkeiten
      • Großbritannien
        • England
          • London Sehenswürdigkeiten
        • Schottland
          • Aberdeen Sehenswürdigkeiten
          • Edinburgh Sehenswürdigkeiten
          • Glasgow Sehenswürdigkeiten
      • Irland
        • Donegal County Sehenswürdigkeiten
        • Dublin Sehenswürdigkeiten
      • Island
        • Island Sehenswürdigkeiten
        • Golden Circle Sehenswürdigkeiten
        • Island: Das kostet eine Reise
      • Italien
        • Bari Sehenswürdigkeiten
        • Bozen Sehenswürdigkeiten
        • Comer See Sehenswürdigkeiten
        • Garda Trentino Sehenswürdigkeiten
        • Mailand Sehenswürdigkeiten
        • Meran Sehenswürdigkeiten
        • Palermo Sehenswürdigkeiten
        • Rom Sehenswürdigkeiten
        • Südtirol Sehenswürdigkeiten
        • Triest Sehenswürdigkeiten
        • Venedig Sehenswürdigkeiten
      • Österreich
        • Kärnten Sehenswürdigkeiten
        • Niederösterreich Sehenswürdigkeiten
        • Salzburg Sehenswürdigkeiten
        • Wien Sehenswürdigkeiten
        • Die 19 schönsten Seen
      • Niederlande
        • Amsterdam Sehenswürdigkeiten
      • Portugal
        • Lissabon Sehenswürdigkeiten
      • Norwegen
        • Lofoten Sehenswürdigkeiten
        • Oslo Sehenswürdigkeiten
      • Schweiz
        • Luzern Sehenswürdigkeiten
        • Zürich Sehenswürdigkeiten
      • Spanien
        • Balearen
          • Ibiza Sehenswürdigkeiten
          • Mallorca Sehenswürdigkeiten
        • Barcelona Sehenswürdigkeiten
        • Kanaren
          • Lanzarote Sehenswürdigkeiten
          • Teneriffa Sehenswürdigkeiten
        • Madrid Sehenswürdigkeiten
    • Nordamerika
      • Kanada
        • Nationalparks
          • Banff Sehenswürdigkeiten
          • Jasper Sehenswürdigkeiten
        • Edmonton Sehenswürdigkeiten
        • Montréal Sehenswürdigkeiten
        • Toronto Sehenswürdigkeiten
      • USA
        • Top 10 Nationalparks
        • Arizona Sehenswürdigkeiten
        • Kauaʻi Sehenswürdigkeiten
        • Las Vegas Sehenswürdigkeiten
        • New York Sehenswürdigkeiten
        • Südwesten Sehenswürdigkeiten
        • Utah Sehenswürdigkeiten
    • Mittelamerika
      • Karibik
        • Costa Rica Sehenswürdigkeiten
        • Dominica: die schönsten Wasserfälle
    • Reisen mit Kindern
      • Fliegen mit Kindern: 21 Tipps und Tricks
      • Camping mit Kindern: 21 Tipps, die du kennen musst
  • Outdoor
    • Camping
      • Camper-Checkliste + ultimative Packliste
      • Landvergnügen 2021 – Stellplatzführer für kostenlose Wohnmobilstellplätze
      • Camping mit Kindern: 21 wichtige Tipps
      • 23 schöne Campingplätze in Deutschland
      • Schottland: Tipps für deine Camper-Rundreise
      • USA: Tipps für deine Camper-Rundreise
      • Kochen im Campervan: 8 einfache Veggie-Rezepte
    • Wandern
      • Wandern in den Bergen: 10 wichtige Wander-Tipps + Packliste
      • Übersicht Alpenwanderungen
      • Deutschland: 23 schöne Mehrtagestouren
      • München: 21 schöne (Berg)-Wanderungen
      • Berchtesgaden: 18 schöne Wanderungen
      • Garmisch-Partenkirchen: 15 schöne Wanderungen
  • Fotografie
    • Die schönsten Fotospots in Bayern
    • Die schönsten Fotospots in Meckpomm
    • Lightroom Presets
    • Kaufberatung
      • Kamera-Kaufberatung
      • Stativ-Kaufberatung
      • Filter-Kaufberatung
      • Zubehör Landschaftsfotografie
      • 35 Geschenkideen für Fotografen
    • Meine Fotoausrüstung
    • Foto-Tipps
      • ND Filter (Graufilter): 13 Tipps
      • Polarlichter fotografieren
    • Unsere 100 schönsten Landschaftsfotos
    • Fotogalerien Überblick
  • Fotokurse & Fotoreisen
    • Fotoreise Lofoten
    • Fotoworkshop Landschaftsfotografie in Bayern
    • Online-Fotokurs
  • Shop
    • Unsere Produkte
    • Lightroom Presets
    • 35 Geschenkideen für Fotografen
    • 15 Geschenkideen für Reisende
  • Suche
  • Menü Menü
Du bist hier: Startseite1 / Reisetipps Deutschland2 / Bayerischer Wald: 16 tolle Sehenswürdigkeiten für einen unvergesslichen U...
Reisetipps Deutschland

Bayerischer Wald: 16 tolle Sehenswürdigkeiten für einen unvergesslichen Urlaub

Die Top-Sehenswürdigkeiten im Bayerischen Wald

Inhalt: Diese Tipps findest du hier

  • Nationalpark Bayerischer Wald – die besten Tipps für deinen Urlaub
  • Fakten über den Bayerischen Wald
  • 1. Der Baumwipfel-Pfad
  • 2. Mit dem Ranger durch den Urwald
  • 3. Kaffeerösterei Kirmse in Zwiesel
  • Empfehlenswerte Reiseführer für den Bayerischen Wald
  • 4. Bärwurzerei Hieke in Zwiesel
  • 5. Rippenfarnweg an der Sagwasser zum Tummelplatz
  • 6. Mit dem E-Bike zum Freilichtmuseum Finsterau
  • 7. Das Wirthaus d’Ehrn
  • 8. Grenzüberschreitung von Bayern nach Tschechien (Bučina)
  • 9. Die Steinklamm
  • 10. Buchberger Leite (Klamm)
  • 11. Besichtigung einer Glashütte
  • 12. Das Glasmuseum in Frauenau
  • 13. Historisches Besucherbergwerk Bodenmais/ Silberberg
  • 14. Wildtier Freigehege
  • 15. Wanderung auf den Lusen
  • 16. Kleiner Arbersee und Großer Arbersee
  • Schöne Wanderungen im Bayerischen Wald
  • Mystische Ausflugsziele
  • Übernachtungstipps für deinen Urlaub im Bayerischen Wald
  • Fakten über den Bayerischen Wald
  • ⭐ Newsletter abonnieren und Foto-E-Book downloaden

Nationalpark Bayerischer Wald – die besten Tipps für deinen Urlaub

Der Bayerische Wald (übrigens nicht “Bayrische Wald”) bietet unglaublich schöne Sehenswürdigkeiten. Was uns unter anderem daran so begeistert hat? Die Stille. Man hört gar nichts. Außer das Zwitschern der Vögel. Wir stehen mitten im letzten Urwald Europas. So nennt man den Nationalpark Bayerischer Wald.

Dass der Wald wirklich noch wie ein Urwald anmutet, liegt daran, dass die Natur hier sich selbst überlassen wird. Bis 2027 – so das Ziel des Nationalparks – sollen bereits 75 Prozent der Nationalparkfläche vom Menschen unbeeinflusst sein.

Und der Nationalpark sieht auch so aus wie ein Urwald. Urig, wild, manchmal wuchernd, traumhaft schöne Wasserfälle – ihr merkt ich bin ziemlich begeistert von der Natur. Und dafür, dass ich eigentlich ziemlich nah am Bayerischen Wald aufgewachsen bin – in der Oberpfalz – war ich noch gar nicht im Nationalpark. Somit hat mich die Landschaft, die Natur und der “Woid” – wir man hier sagt – einfach nur geflasht. Ich zeige dir jetzt eine tolle Sehenswürdigkeit nach der anderen.

Werbehinweis: Alle mit einem * markierten Links sind Affiliate-Links. Bestellst du etwas über diesen Link, erhalten wir eine kleine Provision – am Preis ändert sich nichts.

Fakten über den Bayerischen Wald

Was ich alles nicht wusste und mit dir teilen möchte, sind ein paar wichtige Fakten. Der Bayerischer Wald ist der älteste Nationalpark in Deutschland. 1970 wurde er gegründet. 2020 feiert er also schon sein 50-jähriges Bestehen. 14.000 Tierarten und mehr gibt es im Nationalpark.

Der idyllische Bayerische Wald - der letzte Urwald
Der idyllische Bayerische Wald – der letzte Urwald Europas

Das Gebiet ist riesig: es umfasst 243 Quadratkilometer. Der älteste Baum im Nationalpark ist 600 Jahre alt. Direkt am Bayerischen Wald liegt der Nationalpark Šumava oder auch Böhmerwald genannt. Der wurde 1991 gegründet. Und dessen Gebiet ist sogar noch riesiger. Nämlich dreimal so groß wie der Nationalpark Bayerischer Wald. Ich nehme dich nun mit in die Tiefen des Urwaldes in Bayern. Und ich gebe dir die perfekten Tipps für deinen Aufenthalt und Urlaub im Bayerischen Wald. Glaube mir, unsere Sehenswürdigkeiten werden dich begeistern.

1. Der Baumwipfel-Pfad

Ein ganz besonderer Tipp ist der Ausflug auf den Baumwipfel-Pfad. Er ist eine absolute Top-Sehenswürdigkeit. Hast du so etwas schon gemacht? Insgesamt gibt es viele Baumwipfelpfade in Deutschland. Alle haben eine andere Form. Der im Bayerischen Wald ist der älteste von allen. Mit einer Gesamtlänge von 1300 Metern zählt der barrierearme Baumwipfelpfad zu einem der längsten der Welt. Seine Form ist zudem sehr schön. Er sieht wie ein Holzei aus.

Auf dem Baumwipfelpfad wirst du in luftigen Höhen über den Wald hinauskommen. 44 Meter hoch ist der Aussichtsturm. Von dort oben hast du einen traumhaften Ausblick auf den Nationalpark. Außerdem wird dir eine ganz neue Perspektive eröffnet.

Der Aussichtsturm des Baumwipfelpfads
Der Baumwipfelpfad ist eine architektonische Augenweide. Hat uns sehr gefallen

Weißt du wie ein Wald von oben aussieht? Schau es dir unbedingt an. Der Baumwipfelpfad ist für alle geeignet – für Familien, ältere Generationen und Leute, die Interesse an einem tollen Ausblick und den Wald an sich haben. Wir können den Baumwipfel-Pfad nur empfehlen. Wenn du mehr Interesse daran hast, kannst du alles genauer in unserem Bericht zum Baumwipfelpfad nachlesen.

tägliche Führungen um 14 Uhr über 90 Minuten. Zusätzlich Führungen montags, dienstags und freitags um 11:00 Uhr. Die Führungen kosten 3 Euro zuzüglich des Eintrittspreises. Der Eintritt in den Baumwipfelpfad kostet 9,50 Euro.

Balancieren weit oben
Für die Kinder gibt es immer wieder Passagen zum Balancieren
Bäume im Bayerischen Wald
Das Duo im Bayerischen Wald: Fichte und Tanne

2. Mit dem Ranger durch den Urwald

Na? Wusstest du, dass es im Bayerischen Wald Ranger gibt? Ich kannte die bisher nur aus den Nationalparks in den USA. Doch es gibt sie. Und ihre Aufgabe ist es, den Menschen mit der unberührten Natur im Nationalpark Bayerischer Wald vertraut zu machen. Denn mal ehrlich: die wenigsten Menschen wissen über die Natur Bescheid. Im Nationalpark wird die Natur sich selbst überlassen. So mancher Besucher versteht das aber nicht ganz. Und dafür sind die Ranger da, die jede Frage beantworten können.

Wir gehen mit Ranger Sigi auf Tour in den Woid hinein. Genauer schauen wir zum Ausgangspunkt Sagwassersäge. Die Sagwasser entspringt ursprünglich hinter dem Lusen. Vor etlichen Jahren wurde der Bach dafür verwendet, Holz zu transportieren. Von der Sargwassersäge aus kannst du ein paar Wanderungen unternehmen.

Ranger Sigi zeigt uns den Nationalpark Bayerischer Wald
Unser Ranger Sigi in Aktion. Er kennt sich wirklich top aus
Rotrandigerfichtenporling - Pilzart
Der Rotrandigefichtenporling braucht eine große Fichte, um dort zu gedeien. Er braucht das Totholz und der Wald braucht diesen seltenen Pilz

Wir gelangen mit Ranger Sigi nun tiefer in den Wald hinein und erfahren viel über die Pflanzen, wie wichtig Totholz ist, über seltene Pilzarten, die Flora und Fauna und wie der Nationalpark Bayerischer Wald geschützt wird. Der Nationalpark ist eine absolute Top-Sehenswürdigkeit.

Sigi ist ein Urgestein der Ranger im Park. Seit 25 Jahren macht er seinen Job. Er trifft Menschen, läuft im Nationalpark umher und kommuniziert die Message des Nationalparks. Der Ranger ist Berufswandernd unterwegs und hat sich zum Ziel gesetzt dem Menschen die Natur zu erklären und ihn dafür zu sensibilisieren. Viele weitere Informationen erhältst du in unserem gesonderten Beitrag mit dem Ranger auf Tour.

3. Kaffeerösterei Kirmse in Zwiesel

Wenn es um Kaffee geht, dann hat er richtig viel Ahnung. Jens Kirmse ist Inhaber der Kaffeerösterei Kirmse in Zwiesel. In dem alten Spielzeugmuseum, in dem sich nun die Kaffeerösterei befindet, hat Kirmse ein ganz neues Reich geschaffen. Ein Kaffee-Reich. Vor allem gefällt ihm an dem Haus, dass die Wände schief und krumm sind. Heutzutage baue man ja gar nicht mehr so.

Die bekannte Kafferösterei Kirmse in Zwiesel
Die bekannte Kafferösterei Kirmse in Zwiesel mit dem Inhaber
Kaffeebohnen im Urzustand
Wusstest du, dass Kaffeebohnen ursprünglich so aussehen?

Und dieses Haus passt wie die Faust aufs Auge für Jens Kirmse. Der Sammler aller möglichen Kaffee-Utensilien hat dort in Zwiesel ein wahres Kaffee-Museum geschaffen. Es ist eine absolute Sehenswürdigkeit.

Den Kaffe-Junkie in ihm hat wohl seine Großmutter geweckt. Sie lud Sonntags immer zur Kaffeezeremonie. Damals gab es eine Tasse Bohnenkaffee mit bestem Geschirr. Das war Ende der 1960er. Der Kaffee hatte Jens Kirmse so angefixt, dass er beim Kaffee-König persönlich in Hamburg in die Lehre ging.

Heute hat er seine eigene Kaffeerösterei in Zwiesel. Und hier wird der Kaffee noch von Hand geröstet. Dabei kommen Herrn Kirmse nur die besten Bohnen in die Hand. Damit das auch so bleibt, stattet er Kaffee-Plantagen auf der ganzen Welt einen Besuch ab. Er lebt das Kaffeegeschäft. Das merkt man.

Vor allem weiß Kirmse genau, welcher Kaffee richtig angebaut wurde, wo noch mit Hand gepflückt wird, wo keine Pestizide zum Einsatz kommen und wo der Kunde noch vertrauensvoll einkaufen kann. Nämlich bei ihm in Zwiesel. Das geht zum Teil so weit, dass Australier nach Zwiesel kommen, um dort Australischen Kaffee zu kaufen.

Kaffeesortierer
Flo arbeitet am Kaffeesortierer, an dem früher Frauen 10 Stunden am Tag saßen und Kaffeebohnen aussortierten. Herr Kirmse schaut ihm auf die Finger
Museum mit alten Kaffeemühlen
Alte Kaffeemühlen. Ein Besuch lohnt sich hier definitiv

Wenn du bisher noch kein Kaffee-Junkie bist, dann können wir dir garantieren, dass du spätestens nach dem Besuch in der Kaffeerösterei in Zwiesel einer bist. Und du wirst den Laden nicht ohne eine Tüte des schwarzen Goldes verlassen. Auf jeden Fall solltest du das Zwiesel Goldböhnchen testen. Denn einmal probiert, wirst du keinen anderen Kaffee mehr trinken wollen.

Solltest du auch nicht, denn bei den meisten Kaffee-Marken wird der Kaffee nicht so kontrolliert, wie das bei Herrn Kirmse der Fall ist. Aber keine Sorge, das erfährst du spätestens alles genauestens bei deinem Besuch in der → Kaffeerösterei Kirmse. Denn dieses Highlight darfst du dir einfach nicht entgehen lassen.

Termine:

  • Schauröstung Mittwochs 15 Uhr. Dauert eine Stunde. Eine gute Röstung dauert 20 Minuten.
  • Donnerstags Schokoladen Verkostung um 15 Uhr
  • Kaffeeverkostung Freitags um 15 Uhr 

Empfehlenswerte Reiseführer für den Bayerischen Wald

Folgende Reiseführer kann ich dir für einen unvergesslichen Urlaub im Bayerischen Wald sehr empfehlen:

MARCO POLO Reiseführer Bayerischer Wald: Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser...
MARCO POLO Reiseführer Bayerischer Wald: Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser...*
    Bei Amazon kaufen
    Wandern mit Kindern: Das große Kinderwandererlebnisbuch Bayerischer Wald....
    Wandern mit Kindern: Das große Kinderwandererlebnisbuch Bayerischer Wald....*
    Bei Amazon kaufen
    Bayerischer Wald: Cham – Bodenmais – Zwiesel – Freyung – Passau. 54 Touren...
    Bayerischer Wald: Cham – Bodenmais – Zwiesel – Freyung – Passau. 54 Touren...*
    Bei Amazon kaufen

    *Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

    4. Bärwurzerei Hieke in Zwiesel

    Als Mitbringsel aus dem Bayerischen Wald darf er auf gar keinen Fall fehlen: der Bärwurz. Und den bekommst du in der → Bärwurzerei Hieke in Zwiesel. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum du der Bärwurzerei einen Besuch abstatten solltest. Der Laden sowie die zugehörige Anlage um das Unternehmen ist einige Fotos wert und allein schon wegen seiner Einrichtung eine absolute Sehenswürdigkeit.

    Bärwurz im Geschäft
    Welche Sorte hättest du gerne? Sieht doch toll aus, oder?
    Führung der Bärwurzerei
    Zwei der drei Schwestern, die das Unternehmen Hieke führen

    Die Bärwurzerei Hieke ist ein Familiengeführter Betrieb nun schon in der dritten Generation. Und so traditionell die Herstellung des klaren Wurzelschnapses in der Firma noch ist, umso moderner ist die Führungsebene dahinter. Drei super hübsche Schwestern führen den Betrieb weiter.

    Und da der Bärwurz aktuell jedenfalls bei den jungen Menschen nicht so hoch im Kurs steht, wie bei den etwas gesetzteren Herrschaften, haben sich die Mädels auch für die junge Generation etwas überlegt. So gibt es sogenannte Limited Editions, die sich perfekt für einen Apero, im Sekt und auch sonst als Stamperl (bayerisch für ein kleines Schnapsglas voll) genießen lassen. So eine limitierte Ausgabe wird mit 1000 Litern angesetzt.

    Dennoch: der traditionelle Bärwurz wird im Betrieb nach wie vor produziert und von den Gästen und Besuchern des Bayerischen Waldes sehr gerne gekauft. Der Bärwurz ist ein klarer Schnaps, der sehr würzig wie die selbige Wurzel schmeckt. Er ist mild im Abgang und man schreibt ihm eine Magenlindernde Eigenschaft zu. Früher wurde der Bärwurz bei Gebährenden eingesetzt, um Wehen zu lindern. Er half aber auch bei Wundbehandlung oder gegen Schwellungen.

    Zwischen Mai und Juni blüht der Bärwurz im Gebiet um den Arber und den Lusen. Für den Schnaps werden allerdings nur Wurzeln verwendet, die sechs bis acht Jahre alt sind. In der Bärwurzerei wird der Bärwurz mit der Wurzel, mit Alkohol und Wasser angesetzt. Der Destillierprozess erfolgt doppelt bei niedriger Temperatur. Das verleiht dem Hieker Bärwurz seinen unverwechselbaren Geschmack.

    Nachdem der Bärwurz sechs bis acht Wochen gereift ist, kommt er in den Brenner und wird schließlich per Handproduktion abgefüllt und etikettiert. Der Etikettierer stammt aus den 7oer Jahren und muss mit viel Erfahrung bedient werden. Der Bärwurz der Hieker Bärwurzerei ist ein Familienprodukt, das noch von Hand hergestellt wird. Was gibt es besseres, als solch ein wertvolles Stück Tradition nach dem Urlaub mit nach Hause zu nehmen. Aber nicht, ohne ein Foto des urigen Ladens gemacht zu haben. Denn die Figuren, Flaschen und verschiedenen, ausgestopften Tiere, sind ein absolutes Highlight.

    Die Bärwurzerei im Bayerischen Wald
    Die Bärwurzerei Hieke im Bayerischen Wald
    Die Bärwurzerei von Außen
    Die Bärwurzerei von Außen

    Tipp: Für Familien lohnt auf jeden Fall ein Besuch des Wolpertinger-Museums. Hier wird die Geschichte rund um den Wolpertinger kindgerecht erzählt. Und die Figuren sehen einfach super aus. Gerade für Kinder ist das Museum eine richtig tolle Sehenswürdigkeit.

    5. Rippenfarnweg an der Sagwasser zum Tummelplatz

    Diese kleine, aber sehr schöne Tour startet an der Igelbus-Haltesstelle Sagwassersäge. Der Bach diente dazu Baumstämme zu transportieren. Wir laufen zunächst über eine Brücke. Hier kannst du noch uralte Bohlen aus vergangener Zeit sehen. Damals wurde der Fluss mit diesen Bohlen “präpariert” damit die drei Meter langen Baumstämme besser durchs Wasser gleiteten.

    Die Tour führt ein wenig Bergauf durch Mischwald. Dann folgen wir dem Sagwasser parallel. Nach 45 Minuten etwa erreichst du die Sagwasserklause. Hier wurden früher die Baumstämme gestapelt und dann zu Wasser gelassen. Dieser Ort ist in unseren Augen auf jeden Fall eine Sehenswürdigkeit.

    Du folgst jetzt weiter dem Weg und kommst schließlich an den Tummelplatz, eine große Weide. Hier kannst du, wenn du Lust hast, noch einen Abstecher zum Aussichtsfelsen Hohlstein, von den Einheimischen Großalmeyerschloß genannt, machen. Wir folgen weiter dem ausgeschilderten Weg, es geht jetzt wieder nach unten bis hin zum Ausgangspunkt. Die gesamte Tour ist mit 4 Stunden und 11,9 Kilometern angegeben.

    Das sogenannte Sagwasser im Bayerischen Wald
    Das sogenannte Sagwasser
    Ein uriger Baum im Nationalpark Bayerischen Wald
    Der Bayerische Wald macht seinem Namen alle Ehre. Urwald, so weit das Auge reicht

    6. Mit dem E-Bike zum Freilichtmuseum Finsterau

    Der Puls jagt in die Höhe und bei der Abfahrt wird mir fast ein wenig schwindelig, als ich auf den Tacho schaue: 37 Kilometer pro Stunde. Holla die Waldfee! Mit dem E-Bike war ich jetzt schon zweimal unterwegs und ich muss sagen, ich bin jedesmal wieder begeistert (→ Wasserradelweg Oberbayern, → Wilder Kaiser). Wer denkt, dass E-Bikes nur etwas für ältere Herrschaften ist: weit gefehlt. Wer es richtig angeht, der kann ordentlich Spaß haben und sich dazu richtig sportlich betätigen.

    Gerade trete ich in die Pedale was das Zeug hält. Von Mauth aus, führt der Weg ganz schön steil hinauf nach Finsterau. Wir biegen bald ab auf den Radweg 89 und dann auf den Radweg 90. Wir verlassen die Straße und fahren durch den Wald. Hier sind wir alleine, können die Luft genüsslich einsaugen und hören weit und breit keinen Menschen. Herrlich.

    E-Bikes im Wald
    Wie du siehst, gibt es hier komfortable Radwege
    Brücke mit Fluss
    Diese uralte Brücke ist ein schönes Motiv

    Wir fahren zügig mit dem E-Bike durch den Wald. Aber natürlich können wir gar nicht anders, als an spannenden Fotospots anzuhalten. Auf dieser Radstrecke wirst du ein Highlight nach dem nächsten sehen. Die Bäche rauschen den Hang hinunter, über Felsen und ergießen sich zwischen Moosbewachsenen Felsen. Je weiter wir fahren, desto schöner werden die Wasserfälle.

    Schließlich kommen wir aus dem Wald heraus und fahren auf dem Genussradweg die Straße entlang. Endlich haben wir unser Ziel erreicht: das Freilichtmuseum in Finsterau.

    Küche im Freilichtmuseum Finsterau
    Das Freilichtmuseum Finsterau hat alte Einrichtungen in alten Höfen erhalten. Und damit auch ein wenig die Geschichte ihrer Bewohner
    Ein alter Ofen im Museum Finsterau
    Ein alter Ofen. Gleich denkt man, dass eine alte Frau ums Eck kommt, um zu kochen

    Das Freilichtmuseum Finsterau befindet sich zwischen der Grenze des Bayerischen Waldes und dem Nationalpark Šumava. Dort findest du originalgetreu erhaltene und wieder aufgebaute Jahrhunderte alte Baukultur. Zudem bekommst du einen tollen Einblick in die einstige Arbeitswelt. Du kannst in alte Höfe hineinschauen, durch Wohnungen laufen, die noch original eingerichtet sind. Du kannst dir Stallungen anschauen und erfährst viel Wissenswertes über die damalige Zeit.

    alte Einrichtung Bauernhaus
    Die alte Einrichtung im Bauernhaus war schon sehr spannend
    alter Herd im Bauernhaus
    Hier sieht es aus, als könnte gleich jemand anfangen zu kochen

    Manchmal hat man fast das Gefühl, dass gleich die Resi in ihre Küche reinkommt, um für den Bauern das Abendessen zuzubereiten. So bewohnbar und echt sehen die Wohnungen noch aus. Du erfährst auch viel über die Bewohner der einzelnen Häuser und Höfe. Besonders gut gefallen hat mir der Kapplhof und das Raidlhaus sowie der Tanzerhof. Mach dich auf eine Reise in die Vergangenheit. Es lohnt sich. Übrigens hat das Freilichtmuseum Finsterau täglich wechsendes Programm sowie → Jahresprogramme.

    Der Eintritt kostet 6 Euro. Die Adresse lautet Museumsstraße 51, 94151 Finsterau

    7. Das Wirthaus d’Ehrn

    Im Freilichtmuseum Finsterau befindet sich auch das historische Wirtshaus die Tavernwirtschaft d’Ehrn. Thomas Kröber ist dort Museumswirt seit 1987. Die Ehrn bewirtet er mit seiner Frau. Auf den Tisch kommen nur reginale Produkte. Zwar gibt es hin und wieder Ausnahmen für den Fisch, aber Kröber achtet ganz genau darauf, was er seinen Gästen auftischt. Und es gibt nur das auf dem Teller, das die Saison herbringt. Wenn der Jäger seines Vertrauens ein Reh vorbeibringt, gibt es Reh in der Tavernwirtschaft d’Ehrn. Wenn nicht, dann eben nicht.

    Wenn Kröber morgens seine Speisekarte mit der Hand schreibt, dann entwirft er sie danach, was die Saison hergibt und danach, was ihm Spaß macht. Die Leidenschaft und den Spaß an seinem Beruf merkt man auch. Der Chef steht höchstpersönlich am Herd. Das macht er zusammen mit seiner ältesten Tochter. Das Dreamteam ergänzt sich perfekt. Während der Papa sich an Fleischgerichten austobt, entwirft die Tochter leckeren Nachtisch oder Süßspeisen.

    Suppe im Gasthaus Ehrn
    Diese leckere Gemüsesuppe gab es im Gasthaus d’Ehrn

    Und noch etwas macht die d’Ehrn ganz besonders: der Chef nimmt sich Zeit kurz mit jedem Gast zu plaudern. Er kommt an den Tisch, fragt, ob das Essen schmeckt und spricht über Gott und die Welt. Wo gibt’s das heute noch? Im Bayerischen Wald gibt’s das. Wenn Kröber alles aus der Natur serviert, dann weiß er aber auch, dass das nicht mehr in vielen Gasthäusern und Restaurants der Fall ist. Reine Handarbeit ist selten geworden. Bei ihm gibt’s die aber noch.

    Tipp: Wenn du in der Tavernwirtschaft reservierst, dann kommst du kostenfrei ins Freilichtmuseum hinein.

    8. Grenzüberschreitung von Bayern nach Tschechien (Bučina)

    Es klingt richtig gruselig. Nach dem kommunistischen Putsch wurde im Jahr 1948 die tschechisch-bayerische Grenze dicht gemacht. Winston Churchill nannte das den Eisernen Vorhang. Die Mauer in Berlin ist jedem ein Begriff, aber die Grenzen verliefen ja noch weiter. An den Grenzzäunen nach Tschechien sind ganz viele Menschen gestorben, weil sie versuchten zu fliehen, versuchten durchzuklettern oder erschossen wurden.

    Flo an der Grenze
    An der Grenze lag sogar noch Schnee im Mai

    Der Grenzstreifen in Tschechien war vier bis zehn Kilometer breit. Und natürlich war es streng verboten, diesen Streifen zu betreten. Bewohner von Dörfern wurden umgesiedelt und die Häuser platt gemacht. Für den Grenzzaun. Heute kannst du Teile des alten Grenzzauns noch anschauen. Auch die Wachtürme sind noch vorhanden. Für uns ist dieses Gebiet absolut sehenswert und eine Top-Sehenswürdigkeit.

    Draht so weit das Auge blicken kann. Wer vielleicht die erste Hürde gemeistert hatte, traf weiter innen auf Zäune mit Strom. Der erste Zaun war zwei Meter hoch. Im mittleren Teil, der noch höher war (2,5 Meter) wurde der Zaun mit Volt aufgeladen. Von 3000 bis 6000 Volt ist die Rede. Danach folgte noch ein weiterer Zaun.

    Warnschild an der Grenze zu Tschechien
    Warnung vor dem Eisernen Vorhang. Ein wenig bedrückend ist es schon
    Grenzzaun in Tschechien
    An diesem alten Grenzzaun siehst du gut die verschiedenen Zäune

    1970 wurde sogar eine Signallinie eingebaut. Diese schlug an, sobald sie berührt wurde. Und es gab sofort einen Lichtalarm, damit die Schützen auf den Wachtürmen sehen konnten, in welche Richtung sie feuern müssen. Infolge der samtenen Revolution von 1989 fiel der eiserne Vorhang. Grenzzäune wurden damals aufgemacht.

    Du findest diesen schaurigen Ort in Bučina kurz hinter der deutsch-tschechischen Grenze (Google Maps). Bučina lässt sich übrigens hervorragend kombinieren mit einem Besuch des nahe gelegenen Freilichtmuseums Finsterau. Die fünf Kilometer Entfernung radelst du mit dem Rad locker in 15 bis 20 Minuten. Zu Fuß musst du eine gute Stunde einplanen.

    Grenzzaun in Tschechien
    Hier fanden viele Menschen ihren Tod – der Grenzstreifen ist eine spannende Sehenswürdigkeit

    9. Die Steinklamm

    Gleich vorweg: wenn du Fotograf bist, dann wird dir diese kleine Klamm sehr gut gefallen. Fast an jeder Steinstufe fällt das Wasser in der Steinklamm in träumerischen Kaskaden herunter. Bewaffnet mit mehreren Stativen und Equipment klettern wir an vereinzelte Stufen hinunter.

    Die Steinklamm im Bayerischen Wald
    In der Steinklamm kannst du viel erkunden
    Wasserläufe und Steine in der Steinklamm
    Wasserläufe und tolle Steine – für Fotografen ist die Steinklamm perfekt

    Wir sind erneut super beeindruckt, welch tolles Gebiet sich hier befindet. Übrigens ist auch die Landschaft ganz anders. Die Felsen sind mit Moos bewachsen. Alles sieht unberührt aus. In unseren Augen ist die Steinklamm eine richtig tolle Sehenswürdigkeit.

    Biggi auf einem Felsen in der Steinklamm
    Am Wasser sitzen und dem wilden Treiben zusehen
    Die Steinklamm ist eine tolle Sehenswürdigkeit im Bayerischen Wald
    Die Steinklamm ist in der Tat eine schöne Sehenswürdigkeit

    Die Wasserfälle sind super schön. Wir können dir nur raten, dass du dir die Klamm anschaust. Vom Parkplatz in Spiegelau in der Steinklammstraße aus, läufst du wenige Minuten bis zum Beginn der Klamm. Wer mag, kann auch einen Rundweg laufen. Das dauert etwa 2,5 Stunden und ist mit 7,5 Kilometern angegeben. Nach der Klamm läufst du noch etwas weiter und kommst an einen kleinen See, den Stausee Großarmschlag. Diese Tour lohnt sich auf jeden Fall.

    10. Buchberger Leite (Klamm)

    Die Buchberger Leite ist eine abgefahrene Schluchtenlandschaft. Geröllreiche Bäche, steile Felsriegel und urwald-gleiche Wälder. Der Wald und die Natur ist hier unberührt und wird auch so in Ruhe gelassen. Das sieht man. Moosbewachsene Baumstämme, die über dem Flusslauf liegen. Dort entsteht neues Leben. Die sagenumwobenen Felsen des Bayerischen Pfahls dirigieren die Wolfsteiner Ohe, so heißt der Fluss, durch die Schlucht.

    Urwald in der Buchberger Leite
    Die Natur sieht hier schon urig aus

    Doch was genau sind diese Pfahle? Das ist ein mit Quarz und Schiefer gefüllter Erdriss. 150 Kilometer lang ist dieser Erdriss, der von der tiefsten Oberpfalz bis nach Linz reicht. Vor 275 Millionen Jahren geriet die Erde etwas aus dem Gleichgewicht. Der vordere Bayerische Wald wurde um hunderte Meter gegenüber dem Inneren Bayersichen Wald verschoben. Bei dieser Verschiebung und durch Reibung entstand bei einer enormen Hitzeentwicklung ein neues Gestein. Der Pfahlschiefer. Genau in dieser Gegend. Und diese Gesteinsart kannst du in der Felswand an der Klamm bewundern.

    Ansonsten folgst du einfach dem Weg durch die Klamm. Wir fanden dort unzählige gigantische Fotomotive, dass wir nur langsam voran kamen. Zu Beginn der Klamm durchquerst du die riesige Felsenmauer über einen Tunnel. Es beginnt also schon abenteuerlich und die wilde Landschaft dahinter wird dich mitreißen. Für uns ist die Klamm eine der wichtigen Sehenswürdigkeiten im Bayerischen Wald.

    Felswand in der Buchberger Leite
    Die besondere Felswand der Buchberger Leite

    11. Besichtigung einer Glashütte

    Im Bayerischen Wald fällt sofort eines auf: Es gibt hier unzählige Glashütten, Glas-Ateliers, oder Glas-Kunst. Glas so weit das Auge reicht. Das geht im Bayerischen Wald auf eine lange Tradition zurück. Früher gab es hier sogenannte Wanderglashütten. Das lag vor allem daran, dass man früher zum Glasherstellen viel Holz brauchte.

    Wanderglashütten waren für die Regionen und den Wald überhaupt nicht gut. Die Betreiber der Hütten holzten alles in der umliegenden Gegend ab und zogen weiter, um an anderen Orten das gleiche zu machen. Die Ortsansässigen pflanzten dann Baumwerk, das schnell nachwächst. Meist war es Fichte. Die Monokultur entstand. Und kurz gesagt kam mit ihr der Borkenkäferbefall.

    Glasmacher am Werk
    Diesen Glasmachern konnten wir beim Arbeiten zuschauen
    Form für Glas
    Dieses erhitzte Glas ist super formbar und wird hier in einer Holz-Schablone eingepasst. Die Glashütte ist eine tolle Sehenswürdigkeit

    Dennoch: Die Tradition, wenn auch schwierig für die Umwelt, hielt sich hier im Bayerischen Wald. Mittlerweile braucht es auch nicht mehr so viel Holz für die Brennhütten. Denn der Ofen wird heute meist mit Erdgas befeuert. So passiert das jedenfalls in der Poschinger Hütte. Der ältesten Glashütte im Bayerischen Wald. Sie besteht in Frauenau seit 1568 und wird bereits in der 15. Generation geführt. Wir empfehlen dir auf jeden Fall den Besuch dieser Sehenswürdigkeit.

    Der Ofen wird auf 1.200 Grad erhitzt. So ein Ofen ist zudem sehr teuer. Rund 500-800.000 Euro kostet so ein Glasofen. Darin wird sowohl Glas verschiedener Arten geschmolzen wie Kristallglas oder farbiges Glas. Der Glasabfall, der entsteht, kann so oft eingeschmolzen werden, wie Bedarf ist. Glasmacher ist ein anerkannter Beruf. Und durchaus ein schwerer Job. Bei Hitze, Rauch und Dampf wird hier gearbeitet.

    Das Glas wird zunächst im Ofen bei 1.200 Grad geschmolzen und immer wieder erhitzt. Wenn es aus dem Ofen rauskommt, sieht es aus wie Gummi. Es ist total formbar und biegsam. Danach wird das Glas je nach Auftrag in Formen gedrückt und nach dem vorgefertigten Holzabdruck angefertigt. Später wird es bei 500 Grad abgekühlt.

    Glas Schablone
    Je nach Vorgabe, erhält der Glasmacher eine Schablone, an der er sich orientiert. Der Aufsatz wird später abgeschnitten

    Nach der Führung wird noch ein Film gezeigt und wer mag kann eine Glaskugel mit den Glasmachern zusammen blasen. Vor Ort kannst du übrigens auch tolle Glaskunstwerke erstehen.

    Adresse: Freiherr von Poschinger Glasmanufaktur, Moosauhütte 14, 94258 Frauenaukleine

    Führungen: Montag bis Freitag stündlich von 10-14 Uhr, samstags 11-13 Uhr

    Eintritt: Die Führung kostet 4 Euro pro Person

    12. Das Glasmuseum in Frauenau

    Wer nach der Glasbläserschau noch nicht genug hat, kann sich auch das Glasmuseum in Frauenau anschauen. Es handelt sich hierbei um ein staatliches Museum, in dem du viel über die Geschichte der Glaskultur erfährst. Dort finden wechselnde Sonderschauen statt und es gibt auch eine Tourist-Info.

    Gegründet wurde es bereits 1975. Im Museums-Shop kannst du gläserne Kostbarkeiten und Souvenirs erstehen. Rund um das Glasmuseum sind auch die Gläsernen Gärten. Sie sind ebenfalls eine tolle Sehenswürdigkeit.

    Der Eintritt kostet 5 Euro. Die Adresse lautet: Am Museumspark 1 , 94258 Frauenau. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag von 09:00 – 17:00 Uhr.

    13. Historisches Besucherbergwerk Bodenmais/ Silberberg

    „Glück auf“ begrüßt uns ein Mann im schwarzen Oberteil mit goldenen Knöpfen im historischen Besucherbergwerk Bodenmais. Er wird uns durch das Bergwerk führen. Glück auf ist der Bergmannsgruß. Bevor es allerdings los geht und wir unter Tage in den Stollen gehen, wird jeder mit einem blauen Kittel und einem gelben Helm ausgestattet. Und der Helm ist durchaus sehr sinnvoll, denn die Decken in den Stollen sind äußerst niedrig.

    Bergwerk Biggi und Flo
    Ausgestattet mit Helm und Blau-Mantel gehts jetzt unter Tage ins Bergwerk

    Wir folgen nun dem Bergwerksführer tief in den Stollen hinein. Früher wurde in der Silberbergmine in Bodenmais Eisenerz abgebaut. Um das zu gewinnen, wurden manchmal sogar 50 Feuer im Stollen angemacht, die dann dazu führten, dass das Erz im erhitzten Zustand leichter zu bergen war.

    Später arbeitete man mit Bohrhämmern und Sprengungen. Das Eisenerz befindet sich 250 Meter unter der Bergspitze. Früher wurde nicht nur Silber und Gold gewonnen, sondern auch Quarz, womit man Glas schleifen konnte. Als man das Material zum Glas schleifen synthetisch herstellen konnte, wurde das Bergwerk nicht mehr gebraucht.

    Bergwerk Bremsweg
    Der sogenannte Bremsweg im Bergwerk. Von oben kam der Wagen nach unten und wurde dann befüllt

    Die Führung geht 800 Meter durch den Barbarastollen. Insgesamt gibt es jedoch 20 Kilometer an Stollen, die durch das Bergwerk führen. Wir besichtigen die ehemalige Bergschmiede, den Maschinenraum, einige Förderschächte und Fuhrwerke bis zu einer gewaltigen Höhlung, dem Großen Barbaraverhau.

    Pro Tag drang der Mensch zwei bis drei Zentimeter im Stollen vor. Die riesige Aushölungen zeigen, wie lange die Arbeiter brauchten, um so viel zu Tage zu fördern.

    riesiger Stollen
    Die Größe der Stollen werden noch beachtlicher, wenn man bedenkt, dass man täglich nur zwei Zentimeter vorankam. Für uns ist das Bergwerk eine geniale Sehenswürdigkeit
    Stollen aus dem 15. Jahrhundert
    Dieser Stollen hat schon einige Jahre auf dem Buckel

    Der Bremsberg Förderschacht arbeitet mit einem Gegenzug von 600 Kilogramm. Die Länge beträgt 60 Meter und das Gefälle 40 Grad. Die Förderleistung betrug täglich 60 Tonnen. Pro Tonne gewann man allerdings nur sieben bis zehn Gramm Silber und ein bis drei Gramm Gold pro Tonne. Unser Bergwerksführer gibt uns zum Abschluss noch eine Kostprobe wie laut so ein Bergwerksbohrer damals war. Diese Original Bohrer, die immer noch funktionieren wurden auch bis 1962 benutzt. Dann fand die letzte Förderung statt.

    Bergleute waren nach langem Arbeiten bei Bohrlärm taub. Drei Stunden am Tag wurde bei höchstem Lärmpegel gebohrt. Dennoch war der Bergmann ein top Verdiener. Die Arbeitszeit war bis zu 14 Stunden der Lohn betrug etwa 12 Kreuzer am Tag. Das war um 1796. 1930 ging die Arbeitszeit auf bis zu 10 Stunden runter und der Lohn war 80 Pfennige je Stunde.

    1960 arbeitete man bis zu acht Stunden und verdiente 14 Deutsche Mark pro Schicht. 1962 wurde ein Bergmann 45 Jahre alt. Zudem war das Bergwerk in Bodenmais eines der sichersten in Europa. In 500 Jahren kamen nur drei Arbeiter ums Leben. 1313 wurde das Bergwerk urkundlich erwähnt. Die letzte Schicht fand am 27. Mai 1962 statt.

    Wir können dir das Bergwerk absolut empfehlen. Es ist eine grandiose Sehenswürdigkeit.

    Der Eintritt beträgt 8,40 Euro. Die Adresse lautet: Silberberg 28, 94249 Bodenmais

    14. Wildtier Freigehege

    Wenn du im Nationalpark Bayerischer Wald bist, dann solltest du dir auf jeden Fall noch Zeit für das Tier-Freigehege nehmen. Dort triffst du eine Vielfalt an Waldbewohnern, Arten, die schon recht selten geworden sind und Tiere wie den Bären, den es im Bayerischen Wald leider nicht mehr gibt. Dafür triffst du Luchs und Wolf auch außerhalb der Gehege an. Am meisten gefreut haben wir uns über die Greifvögel und Eulen-Arten.

    Spielende Bären
    Diese spielenden halbstarken Bären waren gut drauf. Für Kinder sind sie sicherlich eine tolle Sehenswürdigkeit

    Es gab Nachwuchs, spielende Bären-Halbwüchsige, vor sich hin käuende Elche und heimische Vögel zu beobachten. Obwohl wir generell gegen Zoos und das Einsperren von Tieren sind, durften wir hier sehen, dass die Tiere wenigsten mehr Gehege haben, als in Zoos. Tiere wie die Wildkatze jedoch, waren auf zu kleinem Raum eingesperrt, was wir überhaupt nicht gut heißen können.

    Tiere im Wildgehege des Bayerischen Wald
    Tiere im Wildgehege des Bayerischen Wald
    Vögel im Nationalpark
    Vögel im Nationalpark

    15. Wanderung auf den Lusen

    Ein absolutes Highlight im Nationalpark Bayerischer Wald ist auf jeden Fall die Wanderung auf den Lusen. Die Tour ist eine der beliebtesten im Woid und somit auch immer gut besucht. Der Blick vom Lusen zählt zu den bekannten Sehenswürdigkeiten des Bayerischen Waldes. Es führen verschiedene Varianten auf den Lusen hinauf. Die wohl beliebteste startet am Parkplatz Waldhausreibe. Aber Achtung: ab 9 Uhr dürfen hier keine Autos mehr parken. Dafür fährt der Nationalparkbus – der Igelbus – alle Haltestellen an.

    Die bekannte Himmelsleiter auf den Lusen hinauf
    Die bekannte Himmelsleiter auf den Lusen hinauf
    Blick auf den Weg den Lusen hinauf
    Der Blick hinunter auf den Weg – die einfache Tour führt durch den Wald

    Von der Waldhausreibe aus, folgst du immer der Luchs-Wegmarkierung. Dieser Rundweg ist 4,2 Kilometer lang und eignet sich perfekt für eine Familienwanderung. Das erste Highlight ist die sogenannte Glasarche. Eine holzgeschnitzte Hand hält ein Schiff – die Arche Noah – aus Glas gefertigt. An der Arche biegen wir ab und laufen gerade auf den Berg zu. Von weitem sehen wir schon das Gipfelkreuz.

    Jetzt gilt es nur noch über die Himmelsleiter nach oben zu kommen. Die Himmelsleiter sind Stufen aus Wurzeln und Steinen, die nach oben führen. Am Gipfel angekommen treffen wir dann auf das Blockmeer am Lusen. Granitblöcke türmen sich wild übereinander. Vom Lusen-Gipfel aus hast du einen Traumblick über den Bayerischen Wald bis zum Rachel, der höchste Gipfel im Nationalpark. Die ausführliche Wanderung findest du in unserem Extra-Artikel über die Wanderung auf den Lusen.

    Biggi auf dem Gipfel des Lusen
    Der Ausblick vom Lusen ist schon gewaltig. Wir sind der Meinung: Diese Sehenswürdigkeit darfst du nicht verpassen

    16. Kleiner Arbersee und Großer Arbersee

    Vom Parkplatz des Tierparks in Lohberg fährt eine Bimmelbahn zum Kleinen Arbersee. Dort kannst du die Idylle genießen, einen Spaziergang um den See machen und den Gedanken freien Lauf lassen.

    Auch um den Großen Arbersee führt ein neuer barrierearmer Wanderweg. Der Große Arbersee liegt in der Südostflanke des Arbermassivs. Im Bereich an der Straße kannst du Ruder- und Tretboote ausleihen. Beide Seen sind bei Familien mit Kindern sehr beliebt und tolle Ausflugsziele. Die Arberseen sind auf jeden Fall eine tolle Sehenswürdigkeit.

    Blick auf den Kleinen Arbersee im Bayerischen Wald
    Blick auf den Kleinen Arbersee im Bayerischen Wald

    Schöne Wanderungen im Bayerischen Wald

    Neben den tollen Sehenswürdigkeiten ist der Bayerische Wald auch perfekt für Aktiv-Urlauber geeignet. Neben tollen Radtouren kannst du hier auch wunderschöne Wanderungen machen. Hier zeige ich dir eine kleine Auswahl an Strecken, die besonders sehenswert sind.

    • Arber – der höchste Berg im Bayerischen Wald ist der Arber mit 1.456 Metern. Die Route wird als schwer angegeben mit 22,9 Kilometern und 8 Stunden. Startpunkt ist der Anton-Pech-Weg in Bayerisch Eisenstein.
    • Großer Rachel – der höchste Berg im Nationalpark Bayerischer Wald ist der Große Rachel mit 1.453 Metern. Im Nationalpark folgst du der Auerhahn-Beschilderung. Startpunkt ist in Gfäll, Spiegelau. Die Tour wird als schwer angegeben, mit 10,9 Kilometern und 4 Stunden.
    • Kammwanderung – einmal jährlich wird eine geführte Kammwanderung im Nationalpark Bayerischer Wald angeboten. innerhalb von vier Tagen kannst du hier auf dem Grenzkamm entlangwandern. Insgesamt sind es 75 Kilometer, die zurückgelegt werden.
    • Durchs Höllbachgspreng auf den Falkenstein – der Falkenstein ist 1.315 Meter hoch. Die Tour startet an der Igelbus-Haltestelle Ortseingang Zwieslerwaldhaus. Du folgst dem Wanderweg der Heidelbeere und der Ameise. Der Weg führt über die Höllbachschwelle. Der Höllbach ist dort zu einem kleinen See aufgestaut. Danach gehts über das Höllbachgspreng auf den Falkenstein. Die Tour dauert 5 Stunden 15 Minuten und geht über 14,5 Kilometer.
    • Hennenkobel – der Hennenkobel ist etwas mystisch behaftet. So soll hier der Waldprophet Stormberger im 18. Jahrhundert düstere Prophezeiungen gemacht haben. Los gehts am Parkplatz Kaisersteig. Die Tour dauert 2 Stunden 45 Minuten und geht über 7,6 Kilometer
    Eine Hütte im letzten Urwald Europas
    Eine Hütte im letzten Urwald Europas

    Mystische Ausflugsziele

    In einer Tourismus-Information im Bayerischen Wald sind wir durch Zufall auf ein Buch gestoßen. Der Titel: → “77 mystische Ausflugsziele – Kultur-Reiseführer Bayerischer Wald und Böhmerwald”*. Dieses Werk hat uns sehr inspiriert und ist zugleich unser Buch-Tipp für dich. Es zeigt eine Auswahl an ganz anderen Attraktionen sowie eine grandiose Sehenswürdigkeit nach der anderen.

    Besonders angesprochen hat uns die Geschichte der Teufelskralle vom Natternberg. Und da die Burg oder das Schloss Natternberg nahe Deggendorf in Niederbayern und auf unserem Nachhauseweg lag, haben wir uns die sagenumwobene Burg mal angeschaut. Zudem liegt sie auf dem Natternberg, der zu den bedeutendsten archäologischen Denkmälern Niederbayerns zählt.

    Mystisch kann der Bayerische Wald, oder?
    Mystisch kann der Bayerische Wald, oder?

    Und jetzt kommt die Sage: angeblich soll der Teufel einen Felsbrocken vom Vulkan Vesuv hingeschleppt und fallen gelassen haben, weil ihn das Läuten der Glocken des Kloster Metten (in der Nähe der Burg) erschreckt hatte. Seit dem Mittelalter wurde am Südhang Wein angebaut und dieser erhielt dann den Namen Natternberger Teufelskralle, weil er so sauer schmeckte. Die Burg ist ein beliebter Ausflugsberg. Geöffnet ist sie allerdings nur am Wochenende.

    In dem Buch sind 77 dieser mystischen Ausflugsziele aufgeführt. Das nächste Mal werden wir bestimmt noch mehr dieser sagenumwobenen Orte anschauen.

    77 mystische Ausflugsziele
    77 mystische Ausflugsziele*
    Bei Amazon kaufen

    *Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

    Übernachtungstipps für deinen Urlaub im Bayerischen Wald

    Um alle Sehenswürdigkeiten anschauen zu können, rate ich dir ein langes Wochenende im Bayerischen Wald einzuplanen. Dafür bieten sich diese tollen Übernachtungsmöglichkeiten an. Das → Landhotel Tannenhof* in Spiegelau hat einen guten Ruf. Das drei Sterne Superior Hotel ist für große Gruppen ausgelegt und hat einen Wellness-Bereich mit Sauna und Pool. Von hier aus kannst du leicht viele Sehenswürdigkeiten erreichen.

    Der Pool im Landhotel
    Hier lässt es sich aushalten im Landhotel Tannenhof gibt es einen schönen Pool mit Saunalandschaft

    Das → Panoramahotel Grobauer* ist ebenfalls toll in der Gemeinde Spiegelau gelegen. Der Wellnessbereich ist sehr schön gestaltet und hat eine traumhafte Terrasse mit tollem Ausblick auf den Wald. Das Essen im Restaurant können wir sehr empfehlen. Manchmal gibt es Livemusik. Und das Hotel hat eine Hotelkatze.

    Kräutersauna im Panoramahotel
    Die Kräutersauna war sehr beliebt im Panoramahotel Grobauer. Wir sind eher in die Finnische Sauna mit Aufguss gegangen

    Ebenfalls in Spiegelau gelegen ist das → Haus Jägerfleck*. Der Ausblick dort ist wirklich toll und das Hotel ist sehr begehrt. Das Adventure Camp Schnitzmühle ist in der Arber-Region gelegen und absolut abgefahren. Super trendy mit tollen Spots für Instagram-taugliche Bilder. Dazu versprechen die Essenskarte und die Drinks dort einen genialen Aufenthalt. Der Spa-Bereich ist ebenfalls super schön.

    Fakten über den Bayerischen Wald

    • 2016 kehrten nach über hundert Jahren wieder Wölfe in den Nationalpark zurück
    • 350 Kilometer markierte Wanderwege hat der Nationalpark
    • 200 Mitarbeiter arbeiten im Nationalpark
    • 15 äußerst seltene Arten von Urwaldreliktkäfern leben hier
    • 16 Fledermausarten kommen im Nationalpark vor
    • 2.500 Führungen jährlich werden gehalten
    • 1.373 Meter ist der Lusen hoch
    • 1,3 Millionen Besucher jährlich zählt der Nationalpark
    • 1861 Pilzarten gibt es im Nationalpark
    • 1.453 Meter ist der Rachel hoch, er ist der höchste Punkt im Nationalpark
    • 10 Milliaren Bodenlebewesen findet man in einem Liter Erde
    • 1.351 Meter ist der große Falkenstein hoch
    • 45.000 Hektar umfasst das Revier eines männlichen Luchses
    • 2020 feiert der erste Nationalpark Deutschlands seinen 50. Geburtstag
    • 20 Prozent der gesamten Waldfauna ist auf Totholz angewiesen
    • 14.000 Tierarten und mehr gibt es im Nationalpark
    • Der Nationalpark ist 243 Quadratkilometer groß
    • Der älteste Baum ist 600 Jahre alt
    • 1911 entstand die Idee eines Naturschutzparks Bayerischer Wald
    • 4000 Borkenkäfer können eine große Fichte töten
    • 75 Prozent der Nationalparkfläche sollen 2027 vom Menschen unbeeinflusst sein
    • 1982 eröffnete das Hans-Eisenmann-Haus
    • 1991 wird der Nationalpark Šumava gegründet
    • 0 Bären gibt es im Nationalpark
    • 1970 wird der Nationalpark Bayerischer Wald als erster in Deutschland gegründet
    • 3 mal passt der Nationalpark Bayerischer Wald in den Nationalpark Šumava
    • 37 Kilometer lang ist der Nationalpark
     

    ⭐ Newsletter abonnieren und Foto-E-Book downloaden

    Mach es wie über 3500 andere Reiselustige: Abonniere unseren Newsletter und bleib immer auf dem Laufenden.

    Wir zeigen dir die schönsten Orte der Welt, nehmen dich mit auf spannende Outdoor-Abenteuer und bringen deine Foto-Skills auf ein neues Level. Außerdem verpasst du nie wieder die neuesten Fotokurstermine und unser Gewinnspiel für alle Abonnenten.

    Unser Dankeschön

    Als Dankeschön schenken wir dir unser Foto-E-Book "So gelingt dir das perfekte Landschaftsfoto". Hier kannst du dich kostenlos zum Newsletter anmelden. Cover E-Book

    Noch mehr Abenteuer auf Instagram, Facebook und Co.

    Folge unserem Reiseblog auf Instagram, Facebook, Youtube und Pinterest.
     

    Magst du diesen Artikel? Dann teile ihn doch mit deinen Freunden

    •  
    • 9 
    •  
    20. Mai 2019/4 Kommentare/von Biggi
    Schlagworte: Bayern
    Das könnte Dich auch interessieren
    Biberkopf Wanderung (2599 m) – schwere Bergtour
    Bayern: Das sind 6 der schönsten Skigebiete
    Seinskopf (1961 m) & Signalkopf (1895 m) Wanderung – mittelschwere Bergtour
    München & Umgebung: Das sind die 13 schönsten Weihnachtsmärkte
    Die Top-Sehenswürdigkeiten in Landshut Landshut Sehenswürdigkeiten: diese 12 historischen Orte musst du sehen
    Herzogstand (1731 m) & Heimgarten (1790 m) Wanderung – mittelschwere Bergtour
    4 Kommentare
    1. Sabine sagte:
      4. November 2020 um 22:04

      Hallo Biggi und Flo,
      danke für den ausführlichen Artikel über meine Heimat.
      Wir wollen am Samstag eine Wanderung in Finsterau machen und uns die Grenzüberreste ansehen.
      Ihr ward dort mit dem Radl, aber wisst Ihr vielleicht noch, wie man von Finsterau zu Fuß hinkommt? Ist das ein spezieller Wanderweg?
      Liebe Grüße
      Sabine

      Antworten
      • Florian sagte:
        9. November 2020 um 12:54

        Hallo Sabine,

        das ist kein spezieller Weg, da kannst du natürlich auch einfach wandern. Sonst einfach mal bei Google Maps schauen, was der vorschlägt.

        Viele Grüße
        Florian

    2. Birgit Westermann sagte:
      21. Mai 2019 um 21:51

      Der Bayerische Wald ist wirklich ein tolles, sehr abwechslungsreiches Urlaubsziel. Im Winter kann man auch gut Ski fahren, am Grossen Arber gibt es sogar eine schwarze Abfahrt.
      Und man sollte sich wirklich in einer der traditionellen Glashütten ein Souvenir mitnehmen, die Produkte sehen toll aus und halten auch den einen oder anderen Runterfaller aus.
      Mir hat übrigens das Photo von Flo beim Kaffeesortieren besonders gut gefallen; für die Arbeiterinnen früher war es freilich harte Arbeit!
      Auch die spielenden Bärchen :So süß!
      Liebe Grüße, Birgit

      Antworten
      • Biggi sagte:
        27. Mai 2019 um 00:28

        Liebe Birgit, danke für deinen lieben Kommentar. Das freut uns sehr. Ja mal sehen, vielleicht trauen wir uns sogar mal auf die Ski im Arber-Gebirge. Schon damals zur Schulzeit sind alle immer am Arber zum Skifahren gewesen. Und du hast Recht: die Arbeiterinnen haben das 10 Stunden am Stück gemacht. Zumal das Band echt schnell lief. Da kam Flo gut ins Schwitzen. Liebe Grüße, Biggi

    Hinterlasse einen Kommentar

    An der Diskussion beteiligen?
    Hinterlasse uns deinen Kommentar!

    Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

    Über uns

    Biggi & Flo

    Biggi und Flo: Wir sind zwei reiselustige Abenteurer, die es in die Ferne zieht. Auf unserem mit viel Herzblut geschriebenen Reiseblog findest du nützliche Tipps und Berichte zu den Themen Reisen, Outdoor und Fotografie. Hier findest du eine Auswahl unserer → schönsten Reisefotos – und hier zeigen wir dir unsere → Fotoausrüstung.

    Newsletter

    Newsletter

    → Newsletter abonnieren und Foto-E-Book geschenkt bekommen

    Biggi und Flo

    Hi, wir sind Biggi und Flo. Wir freuen uns, dass du unseren Reiseblog besuchst. Bei uns findest du Tipps rund um die Themen Fernweh, Abenteuer und Fotografie. Hast du Interesse an einer Kooperation? Hier geht’s zu unserem → Mediakit und hier findest du mehr → Infos über uns.

    Du kannst uns auch eine E-Mail schreiben: info@phototravellers.de

    Werbehinweis: Alle mit einem * markierten Links sind Affiliate-Links. Bestellst du etwas über diesen Link, erhalten wir eine kleine Provision – am Preis ändert sich nichts.

    Unsere Produkte

    Hier findest du unsere Online-Kurse und E-Books

    • Online-Fotokurs → Landschaftsfotografie
    • E-Book → 50 magische Fotospots in Bayern
    • E-Book → 101 Fotografien
    • E-Book → Richtig Fotografieren lernen
    © Reiseblog Phototravellers.de | Impressum | Datenschutz | Erstellt mit viel Herz in München und in der ganzen Welt
    • Facebook
    • Instagram
    • Youtube
    • Pinterest
    • Twitter
    • Rss
    Schwarzwald: Alle Infos für deine Wanderung auf dem Albsteig Alle Infos zum Albsteig Die Top-Sehenswürdigkeiten in Madrid Madrid Top-10-Sehenswürdigkeiten: diese Orte musst du sehen
    Nach oben scrollen