
Eifel Sehenswürdigkeiten: 30 schöne Orte, die du sehen musst
Die Eifel bietet wunderschöne Sehenswürdigkeiten. Grüne Wälder, wunderschöne Fachwerkbauten, verwunschene Burgen, unzählige Museen, der Nationalpark Eifel - all das findest du in der Eifel. Nicht nur wandelst du hier auf den Spuren der Kelten und Römer, du tauchst auch ein in eine märchenhafte Landschaft. Sehenswürdigkeiten wie die Burg Eltz, die Genovevaburg, aber auch die befestigten Stadtmauern und Fachwerkbauten in Städten wie Mayen oder Monschau ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.
Das Besondere der Vulkaneifel sind die Vulkan-Krater, die Maarseen. Sie sind über 600.000 Jahre alt. Wir zeigen dir nun die schönsten Sehenswürdigkeiten, die du in der Eifel auf keinen Fall verpassen darfst.

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An der Eifel erwarten dich wirklich traumhafte Attraktionen. Wir zeigen dir hier zunächst unserre Top-10-Sehenswürdigkeiten, die du auf keinen Fall verpassen darfst:
- Nationalpark Eifel
- Maare der Vulkaneifel
- Buntsandsteinfelsen
- Monschau
- Burg Eltz
- Bad Münstereifel
- Manderscheider Burgen
- Laacher See
- Vogelsang IP
- Rursee und Obersee
Hier findest du außerdem die schönsten Ausflugsziele in der Eifel für Familien mit Kindern und hier unsere Ausflugstipps für Familien in NRW.
Karte: Alle Eifel-Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
Auf unserer interaktiven Karte findest du die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten in der Eifel – eine der schönsten Regionen Deutschlands – auf einen Blick:
1. Nationalpark Eifel
Der Nationalpark Eifel ist eine Top-Sehenswürdigkeit in Deutschland. Seit 2004 gilt er als Entwicklungs-Nationalpark. Neben wunderschönen Wanderungen kannst du im Nationalpark Eifel tolle Ausblicke genießen. Unter dir eröffnen sich Seenlandschaften sowie die Dreiborner Hochfläche. Du blickst hinab auf die Urfttalsperre, den Obersee, die Rur und die Rurtalsperre. Für uns war der Nationalpark das Kanada Deutschlands – diese Landschaft ist einfach nur abgefahren.
Du wanderst in naturbelassenen Buchen-Mischwäldern und genießt die frische Luft im Nationalpark. Besonders beliebt ist etwa die Wanderung vom Nationalpark-Zentrum Eifel zum Nationalpark-Tor Gemünd. Du bist etwa zwei Stunden auf den Wildnis-Trails unterwegs. Schau dir im Nationalpark-Zentrum Eifel auf jeden Fall die Erlebnisausstellung Wildnis(t)räume an.
Vorbei geht es unter anderem an der Ruine Ordensburg Vogelsang. Ein toller Ausblick ist der Eifelblick Modenhübel. Mache auch einen Abstecher zum Trappisten-Kloster Mariawald.
Die beliebtesten Aussichtspunkte im Nationalpark Eifel sind unter anderem die Hubertushöhe, die Rurtalsperre Schwammenauel, der Eifelblick Wolfshügel sowie der Blick vom Vogelsang IP-Gelände auf die Urfttalsperre.

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2. Maare der Vulkaneifel
Das besondere an der Eifel ist, dass es sich hierbei um ein ehemaliges Vulkangebiet handelt, daher auch der Name Vulkaneifel. Der Vulkanismus geht zurück auf 35 bis 45 Millionen Jahre. Die Maarseen, also Kraterseen sind wohl aus der Quartär-Zeit vor 600.000 Jahren entstanden.
Magma trat an die Erdoberfläche. Dabei wird Gestein mit Magma in die Luft geschleudert. Das Material fällt auf die Erde zurück und hinterlässt dort ringförmige Ablagerungen, die sich mit Grundwasser füllen. So. entstehen die Maare der Vulkaneifel und Maarseen.

Insgesamt gab es früher 75 dieser Maare. Heute sind nur noch 10 Stück mit Wasser gefüllt. Das kleinste Maar in der Eifel ist der Eichholzmaar. Sein Durchmesser beträgt 120 Meter und ist lediglich 3 Meter tief. Desweiteren findest du dort das Gemündener Maar, Holzmaar, Immerather Maar, Jungferweiher, Meerfelder Maar, Pulvermaar, Schalkenmehrener Maar, Ulmener Maar und Weinfelder Maar. Das Ulmener Maar ist besonders fotogen, weil du dort eine Ruine findest, die sich im Wasser spiegelt.


Der Windsborner Kratersee etwa ist kein Maar, sondern ein echter Kratersee, die sehr selten sind. Daher ist er einer der einzigen nördlich der Alpen. Er zählt zu den Reihenkratern Mosenberg und liegt mit dem Hinkelmaar im Naturschutzgebiet.

3. Buntsandsteinfelsen
Die Buntsandsteinfelsen im Rurtal von Untermaubach bis Abenden sind ein offizielles Naturschutzgebiet und damit eine Attraktion in der Eifel. Sie zählen zu den Top-Sehenswürdigkeiten.

Auf der Buntsandstein-Route wanderst du von Kreuzau durchs Rurtal zum Urftsee (insgesamt 40 Kilometer). Die Ausblicke und die tolle Landschaft rund um die farbigen Buntsandsteinfelsen führen dich durch das Rurtal. Einen Teil der Strecke gehst du hier auch auf dem Eifelsteig.

Vor allem auf dem Weg nach Nideggen zur gleichnamigen Burg Nideggen wirst du einige dieser Sandsteinformationen sehen. Ein toller Aussichtspunkt ist hier die Christinenley sowie der Krawutschketurm und das Hindenburgtor.

In der Nähe von Nideggen liegt auch die Burg Gödersheim: hierbei handelt es sich um eine spätgotischen Wasserburg. Sie liegt in den Muschelkalkkuppen, einem Naturschutzgebiet.

Im Veybach-Tal bei Mechernich befinden sich die Katzensteine. Dieses Buntsandsteinmassiv steht seit 1937 unter Naturschutz. Dort gelangst du vom Parkplatz in nicht mal fünf Minuten hin. Die Steine sind auf jeden Fall sehr sehenswert.

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Wenn du noch mehr spannende Sehenswürdigkeiten und Ausflüge rund um die Eifel planst, dann empfehlen wir dir den Reiseführer 52 kleine & große Eskapaden in der Eifel. Es lohnt sich hier reinzustöbern, weil du garantiert den einen oder anderen Geheimtipp für die Eifel findest und zudem noch tolle Wanderungen und Aktivitäten erfährst.
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4. Monschau
Die Stadt Monschau in der Eifel darfst du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Schlendere, durch die kleinen, engen Gassen, vorbei an wunderschönen Fachwerkhäusern. Sie war übrigens auch der Drehort der ARD-Serie Eifelpraxis.
Das historische Städtchen wurde 1198 erstmalig erwähnt. Eingebettet an den Uferhängen der Ruhr gleicht dieser Ort einem Gemälde. Die urige Burg Monschau ist dann noch das Sahnehäubchen in dem Ort. Ende des 16. Jahrhunderts etablierte sich Monschau mit der Monschauer Feintuchproduktion. Ihre Blüte erhielt die Textilindustrie in Monschau im 18. Jahrhundert unter Johann Heinrich Scheibler. Das rote Haus in Monschau geht auf seine Zeit zurück.
5. Burg Eltz
Ein absoluter Klassiker ist die Burg Eltz in Rheinland-PfalzSie ist eine der markantesten und bekanntesten Burgen Deutschlands. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist stets gut besucht.
Die Burg Eltz ist insofern einzigartig in Deutschland, dass sie alle Kriege überstanden hat. Seit sie gebaut wurde, ist sie in Besitz derselben Familie. Die Rüst- und Schatzkammer der Burg ist bemerkenswert.

Vor allem ihre Türme und Erker sind sehr schön anzuschauen. Wir raten dir zu einer Führung, bei der du die Schatzkammer und den Rittersaal siehst. Uns hat die Burg Eltz sehr beeindruckt. Eine Führung lohnt sich auf jeden Fall.
6. Bad Münstereifel
Der Ort Bad Münstereifel ist historisch und besitzt eine fast vollständig erhaltene Stadtmauer aus dem Mittelalter. Die stammt aus dem 13. Jahrhundert und hat vier Stadttore. Das höchste davon ist das Werther Tor. Daneben gibt es noch das Johannistor, Orchheimer Tor und das Heisterbacher Tor.

Ein Haus in der historischen Altstadt geht auf die Römer zurück. Das Romanische Haus wird auf 1167 datiert und ist demnach eines der ältesten Häuser im Westen Deutschlands, das aus Naturstein erbaut wurde. Darüber hinaus gibt es ein Gotisches Haus aus dem 15. Jahrhundert sowie einen Taufstein aus dem Jahr 1619 in der Stiftskirche.
Über dem Ort erhebt sich der Michelsberg. Darauf steht eine kleine, feine Kapelle mit einem schmucken Altar. Weitere Sehenswürdigkeiten rund um den Ort sind die Römische Kalkbrennerei in Iversheim, die Burg Kirspenich und das Radioteleskop Effelsberg.
7. Manderscheider Burgen
Die Manderscheider Burgen sind mächtige Ruinen, die eine tolle Sehenswürdigkeit in der Eifel darstellen. Sie befinden sich bei Manderscheid, daher auch der Name für die Burgen. Die Oberburg hat noch einen hohen, fünfstöckigen Turm. Von ihm aus blickst du auf die Niederburg sowie hinein ins Liesertal.
Um die Niederburg fließt der Fluss Lieser. Ihre erste urkundliche Erwähnung findet 1173 statt. Immer am letzten Augustwochenende findet ein Mittelalterfest statt. Darüber hinaus gibt es auch eine Turnierwiese. Das Fest zieht jedes Jahr 15.000 Besucher an.
Wir hatten Glück und erlebten dort einen Regenbogen, der sich über die Burgen erhob. Das war ein grandioses Erlebnis vor Ort. Den besten Blick auf die Burgen hast du übrigens vom Parkplatz Burgenblick.

8. Laacher See
Der Laacher See ist der größte See in Rheinland-Pfalz. Er befindet sich ebenfalls in der Vulkan-Eifel und entstand vor 11.000 Jahren. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Maare.

Der See beherbergt seltene Vogelarten und ist somit das größte Naturschutzgebiet in Rheinland-Pfalz. Der Laacher See sowie die Ländereien sind in Besitz der Abtei Maria Laach. Es lohnt sich auf jeden Fall auch dem Benediktiner-Kloster Maria Laach einen Besuch abzustatten.

Das Kloster wie der See sind immer gut besucht. Warst du zuvor in fast unberührter Natur unterwegs, triffst du nun auf riesige Parkplätze, auf einen großen Bioladen und viele Menschen. Das muss man hier einplanen. Dennoch ist der Laacher See sehr schön.

Zum Geopark Laacher See sowie zum Vulkanpark gehört auch die Ettringer Lay – ein riesiger Steinbruch. Wie der Name vermuten lässt, befindet er sich bei Ettringen in Rheinland-Pfalz. Der Steinbruch ist frei zugänglich und dort findest du noch uralte Abbaugeräte. Uns hat diese Gegend sehr gut gefallen, weil du unzählige Fotospots entdeckst. Zudem ist der Steinbruch auch sehr beliebt bei Kletterern. Für Tierfans lohnt es sich dort auch, weil du Steinkauze finden kannst.
9. Vogelsang IP
Jetzt verreisen wir in eine düstere Zeit in Deutschland. Die NS-Ordensburg Vogelsang IP ist ein riesiger Gebäudekomplex, der auf die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland zurückgeht. Oberhalb der Urfttalsperre thront auf dem Berg die frühere Schulungsstätte für den anstrebenden NSDAP-Führungskader.

Das Gebäude bei Schleiden-Gemünd in Nordrhein-Westfalen steht unter Denkmalschutz und ist das zweitgrößte Gebäude des Nationalsozialismus in Deutschland. Das größte ist der Parteitagbau in Nürnberg. Heute ist Vogelsang IP ein NS-Dokumentationszentrum.

Vogelsang IP ist täglich um 14 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag um 11 und 14 Uhr geöffnet. Der Eintritt für eine Führung kostet 9,50 Euro. Die Führung dauert 90 Minuten.
10. Rursee und Obersee
Die nächste Sehenswürdigkeit ist das größte Staubecken Deutschlands. Der Staudamm Paulushof staut auf der einen Seite die Ruhr auf. Vor dir liegen die Stauseen Rursee und Obersee. Mit dem Urftsee zusammen bilden sie ein riesiges Naherohlungsgebiet.
Seit 1938 staut auf der anderen Seite der Ruhr die Rurtalsperre Schwammenauel das Wasser. 77,4 Meter ist die beeindruckende Staumauer hoch. Durch seine Größe ist der Rursee der zweitgrößte Stausee Deutschlands. Direkt im und um den See befinden sich die Insel Eichert, die Halbinsel am Tonsberg und die Halbinsel Eschauel. Zu letzterer gehört der Eschauel Badestrand. Je nachdem wie hoch der Wasserstand ist, kannst du die Inseln auch zu Fuß erreichen.

Die Rurtalsperre dient der Wasserregulierung der Ruhr, aber auch der Stromerzeugung. Auf den Stauseen fahren sogar Schiffe. Die Rursee-Schifffahrt bringt dich auf dem Hauptsee mit dem Ausflugsschiff Stella Maris und der Aachen von Ort zu Ort. Auf dem der Talsperre vorgelagerten Obersee fahren die Schiffe mit dem Namen St. Nikolaus und Seensucht.

Segeln, Kanufahren und Rudern ist auf den Seen erlaubt. Auch Tretbootfahren und Kajak sind auf dem Obersee möglich. Die Stauseetalsperre und der Rursee dienen als Naherholungsgebiet für Aktiv-Urlauber. Besonders schön ist der Blick vom Eifelblick Wolfshügel.

11. Mayen
Die Stadt Mayen liegt in der Vulkan-Eifel in Rheinland-Pfalz und besticht mit ihren wunderschönen Häusern. Durch Mayen fließt die Nette. Da sich der Ort am Rand der Eifel befindet, wird die Stadt auch Tor zur Eifel genannt.
Mayen lag an der Römerstraße. Im 3. Jahrhundert verkauften die Handwerker dort Töpferwaren. Zudem wurde dort Basalt gefördert, der dann für Mühlsteine genutzt wurde.

Direkt in der mittelalterlichen Stadtfestung in Mayen findest du die Genovevaburg. Die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert. Heute befindet sich dort das Eifelmuseum. Zudem findest du hier das Deutsche Schiefermuseum. Unter der Burg gelangst du ins Schiefer-Schaubergwerk.

Das Wahrzeichen der Stadt ist der verdrehte Kirchturm der Pfarrkirche St. Clemens. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Obertor, der Wehrgang, der Mühlenturm, der Vogelsturm sowie das alte Rathaus.
Tipp: Ende Mai bis Ende August finden hier die Burgfestspiele Mayen statt.

12. Jungferweiher
Direkt bei Ulmen liegt der Jungferweiher. Hier gab es eine große Vulkanexplosion. Daraus entstand ein großer Maarsee, der Jungferweiher. Später verlandete das Maar und war eine Torfquelle für die umliegenden Orte. 1942 wurde der Krater wieder geflutet. Das riesige Gebiet umfasst 170.000 Quadratmeter.
Heute ist der Weiher ein bekanntes Vogelschutzgebiet. Hier können Spaziergänger bedrohte Vogelarten wie Bekassine oder Wiesenpieper sehen. Es gibt sogar Fischadler und Zugvögel wie Kranich, Krickente und Raubwürger machen gerne Halt am Jungferweiher.
Tipp: Im Frühjahr und Herbst solltest du unbedingt an der Vogelbeobachtungsstation Halt machen. Sie befindet sich am westlichen Ufer. Dann wirst du viele Zugvögel sehen.

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13. Wallender Born
Der Wallender Born ist eine Attraktion für die ganze Familie. Hierbei handelt es sich um einen Geysir, der 6 Minuten am Stück in die Höhe schießt. So schnell das Spektakel des Brubbel begonnen hat, ist es auch wieder vorbei. Alle 35 Minuten kannst du dem spuckenden Wasser beiwohnen. Hintergrund für den Geysir ist eine kohlensäurehaltige Quelle. Ähnlich wie in Neuenahr-Ahrweiler.
Direkt vom Wallender Born aus beginnt der Brubbelpfad. 3,5 Kilometer bist du hier unterwegs. Auf dem Weg bekommst du tolle Informationen über den Ort Wallenborn. Der Vulkaneifel-Pfad Hinterbüsch-Pfad führt hier ebenfalls entlang.
14. Nürburgring
Motorsport-Freunden ist der Nürburgring in der Eifel auf jeden Fall ein Begriff. Die Motorsport-Rennstrecke in Rheinland-Pfalz besteht seit 1927. Der Nürburgring ist laut Website der Veranstalter die längste permanente Rennstrecke der Welt.
Von Montag bis Donnerstag können auch sich Touristen einmal einen Traum erfüllen und auf dem Nürburgring fahren. Eine Runde Nordschleife kostet 25 Euro. Von Freitag bis Sonntag kostet die Grüne Hölle 30 Euro pro Umrundung. Wenn du auf der Grand-Prix-Strecke 15 Minuten fahren möchtest, zahlst du 29 Euro.
Familien werden sich sicherlich den Freizeitpark ring°werk am Nürburgring ansehen. Hier sind historische Siegerfahrzeuge ausgestellt, es gibt ein 4D-Kino und einiges anzuschauen.
Direkt bei Nürburg findest du auch die Burgruine Nürburg. Ihre Überreste stammen noch aus dem 12. Jahrhundert.

15. Staubecken Obermaubach
In Kreuzau in der Eifel befindet sich das Staubecken Obermaubach. Es ist ein Eldorado für Wassersportler. Hier kannst du rudern, Tretbootfahren oder auf dem SUP paddeln. Segeln und Windsurfen sind bei guten Verhältnissen auch möglich.
Wenn du einmal um das Staubecken Obermaubach wandern möchtest, bist du 2 Stunden für etwas über 6 Kilometer unterwegs. Perfekt für die ganze Familie. Hier führt auch der Rur-Ufer-Radweg entlang. Das komplette Gebiet ist ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet.

16. Burg Stolberg
Ein weiteres Wahrzeichen der Eifel thront über der Stadt Stolberg. Die mittelalterliche Burg Stolberg steht auf einem riesigen Kalksteinfelsen. Du blickst hier in das schöne Vichtbachtals.
Rittersaal und Kemenate werden heute für Trauungen oder Veranstaltungen genutzt. Auch die Burggalerie, der höchste Raum der Burg, ist sehr sehenswert. In der Torburg findest du das heimatkundliche Museum.

17. Kasselburg
In der Vulkaneifel thront die Ruine der Kasselburg majestätisch auf einem Basaltstock. Sie zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in der Eifel. Weithin sichtbar ist der Doppelturm, der Tor- und Wohnturm der Burg.
Der Bergfried der Burg stammt noch aus dem Jahre 1200. Er gehört zur Kernburg, in der sich auch der Palas, ein Saalbau, befindet. Er ist 33 Meter lang und stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Heute kannst du auf den 37 Meter hohen Doppelturm hinaufsteigen und von dort oben eine tolle Aussicht genießen. In der Burg befindet sich heute der Adler- und Wolfspark. Die Käfige der Greifvögel wurden in die Ruine integriert. Täglich werden die Timberwölfe gefüttert, Flugschauen finden ebenfalls statt.
18. Geheimtipp: Bernkastel-Kues
Immer noch ein kleiner Geheimtipp ist die Doppelstadt Bernkastel-Kues. Rechts der Mosel findest du die mittelalterliche Stadt Bernkastel. Sie liegt im Hunsrück. Auf der linken Seite der Mosel ist das Winzerdorf Kues angesiedelt. Es gehört zur Eifel. Im Ort Kues gibt es auch Nachweise, dass hier bereits die Römer darüber schrieben. Urkundlich erwähnt wird der Ort im 11. Jahrhundert.
Gehe unbedingt in das Städtchen hinein und laufe durch die Straßen mit den wunderschönen Fachwerkhäusern. Der Marktplatz ist besonders schön. Das Spitzhäuschen solltest du dir ebenfalls ansehen. Hierbei handelt es sich um ein kleines Eckhaus, das besonders malerisch anmutet.
19. Römerpfad und Genovevahöhle
Der Römerpfad in der Südeifel ist ein sehr beliebter Wanderweg. Er ist 9,7 Kilometer lang und ein Premium-Rundwanderweg. Die Gehzeit liegt bei etwa vier Stunden. Die Wanderung ist super schön und lohnt sich sehr. Wir sind zunächst durch das Butzerbachtal am Butzerbach entlang gelaufen und haben dort die Butzweiler Wasserfälle entdeckt. Wie der Name schon vermuten lässt, wanderst du auf alten Römerpfaden. Am Ende der Tour gelangst du sogar zu einem römischen Kupferbergwerk.
Auf dem Römerpfad, der übrigens perfekt ausgeschildert ist, gelangst du dann nacheinander zur Burg Ramstein, Geyersley, Klausenhöhle und zur Genovevahöhle. Letztere Höhle ist absolut abgefahren. So etwas haben wir noch nie in Deutschland gesehen. Die Höhle soll zurück auf die Altsteinzeit gehen. Sie ist 15 Meter breit und 10 Meter hoch. Den Namen erhielt sie zur gleichnamigen Legende der Genoveva. Eine Frau, die einst zu Unrecht verstoßen wurde und im Wald lebte, ehe sie wieder von ihrem Mann aufgenommen wurde.
Die Klausenhöhle wurde von Eremiten, also Einsiedler, die in Höhlen lebten, bewohnt. In der Höhle selbst erkennt man noch gut die Bauten von Lagern. Am Eingang der Höhle sind Gesichter in den Sandstein geritzt.
20. Teufelsschlucht
Die Teufelsschlucht ist für Familien und für Wanderer ein absolut schönes Erlebnis. Es erwartet dich eine enge Schlucht, riesige Felsen, bizarre Formationen und Steine, die mit grünem Moos überwuchert sind. Uns hat es in der Teufelsschlucht besonders gut gefallen, weil alles so mystisch und spannend zu gleich dort war.
Für Familien ist der Wanderweg durch die Schlucht mit dem Teufelssymbol markiert. Auf kleinere Steinformationen können die Knirpse klettern. Das Felsenland Südeifel bietet so viel tolle Formationen. Wir waren komplett sprachlos. So etwas hatten wir zuvor noch nicht gesehen. Und das liegt mitten in Deutschland.

21. Bausenberg
Der Bausenberg ist der am besten erhaltene Hufeisenkrater, den du in der Eifel findest. Das Markante an ihm: die Form. Der Schlackenkegel in der Osteifel gleicht wirklich einem Hufeisen. Der Krater sackt zum Hufeisenende ab. Dort kannst du eindeutig erkennen, dass der Lavastrom abgeflossen ist. Der komplette Kegel ist ein Naturschutzgebiet, denn in dem Gebiet leben seltene Tierarten.
Aus der Nähe ist der Bausenberg eher unspektakulär anzusehen, da du die Öffnung und den Ring nur wenig erkennen kannst. Aus der Luft oder aus der Höhe ist die Kegelform sehr gut zu sehen.
22. Burg Ohlbrück
Die Burg Ohlbrück liegt in der Osteifel und lohnt vor allem für Familien einen Besuch. Die Anlage gibt es bereits seit 1100. Der Besitzerwechsel – wohl 15 Familien wohnten seither in der Burg – hat sich an der Bauweise bemerkbar gemacht. Die Höhenburg war vorzüglich gelegen, wodurch sie den Verteidigungszwecken diente.
Die Burg ist frei zugänglich. Du kannst auf die hohe Mauer hinauf und hast von dort oben einen herrlichen Blick über die Osteifel.
23. Krimi-Stadt Hillesheim
Die Krimi-Stadt Hillesheim ist für Krimi-Fans ein absolutes Muss. Dort befindet sich nicht nur das Krimi-Hotel, sondern auch ein Kriminalhaus. Die Stadt nennt sich selbst Krimihauptstadt Deutschlands. Zu Recht. Schließlich kannst du in der Stadt die Schauplätze vieler Eifel-Krimis anschauen.
Das Café Sherlock wartet mit einer uralten Telefonzelle, in der eine Frauenfigur im Nerz steht auf. Im Inneren findest du nostalgische Ausstattung. Darüber liegt das Krimi-Archiv. Dort werden Lesebegeisterte unter den 30.000 Büchern fündig.
In einer Krimi-Stadt darf natürlich auch ein Krimi-Hotel nicht fehlen. Das liegt zentral in der Stadt. Hier kannst du übernachten. Aber es gibt auch einen Escape-Room, diverse Mitspiel-Krimi-Wochenenden und eigens hergerichtete Zimmer wie den Krimi-Salon.
In Hillesheim startet auch der Eifel-Krimi-Wanderweg. Begeisterte Krimi-Leser sollten diese Stadt nicht verpassen. Vielleicht hast du ja sogar Zeit für eine Stadtführung. Es lohnt sich.
24. Monreal
Ein sehr schöner Ort in der Eifel ist Monreal. Als wir durch die Straße liefen und vor einer besonders schönen Tür standen, kam ein Herr heraus und erklärte uns, dass wir zufällig vor der ältesten Tür Monreals stehen. Sie sei noch aus dem Jahr 1705 und aus dem Barock, so der Bewohner.
Monreal ist eine Tuchmacherstadt. Noch heute kannst du auf den Pfaden der Tuchherstellung wandeln und sie live miterleben. Wir waren hin und weg von dieser schönen Fachwerkstadt. Zudem wird sie von zwei Burgen umringt, der Löwenburg und der Philippsburg.
Noch heute ist die Stadtmauer erhalten. Durch die Stadt fließt ein Fluss, Brücken führen über den Fluss. Die Fachwerkhäuser stammen noch aus dem 15. und 18. Jahrhundert. Besonders ist das spätmittelalterliche Viergiebelhaus mitten im Ort. Wenn du die Zeit hast, lasse dir eine Ortsführung nicht entgehen. Auf jeden Fall musst du den Weg hinauf zu den Burgruinen einschlagen. Dort findest du auch die alten Tuch-Trockenanlagen der Tuchmacherstadt.
25. Dreimühlenwasserfall
Ein wunderschönes Kleinod in der Kalkeifel ist der Dreimühlenwasserfall. Unser Tipp: Breche zeitig am Morgen zum Wasserfall auf. Er ist seit 1938 ein Naturdenkmal. Kein Wunder, so ist der einst künstlich angelegte Wasserfall wirklich schön anzusehen. Die Natur hat sich ein eigenes Podest erschaffen, das mit Moosen und Algen überwuchert ist. Das macht diesen Ort zu einem verwunschenen Stück Landschaft.
Zum Wasserfall gelangst du nur zu Fuß. Allerdings musst du wirklich nicht weit laufen. Nach etwa 20 Minuten bist du auch schon dort. Du läufst entweder auf einem Geo-Pfad oder dem Eifelkrimi-Wanderweg. Auch der Kalkeifel-Radweg führt dorthin.
Tipp: Auf dem Weg zum Dreimühlenwasserfall gibt es ein paar Stände, die heimische Produkte verkaufen. Der Senf dort ist unglaublich lecker.
26. Kommern
Der historische Ortskern in Kommern – ein Ortsteil von Mechernich – gilt als das größte zusammenhängende Fachwerkensemble des Rheinlandes. Gemeint damit ist die Kölnerstraße. Die solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen, denn die Häuser sind wirklich sehr hübsch.
Im Ort Kommern steht auch eine Burg aus dem 15. Jahrhundert. Im Burggarten sahen wir riesige Greifvögel sitzen. Die erste urkundliche Überlieferung der Stadt geht auf das Jahr 1229 zurück.

27. Astropeiler Stockert
Dieses Sehenswürdigkeit ist jetzt für die Nerds passend. Der Astropeiler Stockert ist nicht nur sehr imposant, sondern auch geschichtlich super interessant. Dieses Radioteleskop bei Eschweiler hat einen Spiegeldurchmesser von 25 Metern. Wenn du direkt davor stehst, ist das mehr als beeindruckend.
Dann wird dir die Größe dieses Teleskops erst bewusst. Zwischen 1995 und 2005 war hier im wahrsten Sinne des Wortes Funkstille. Heute ist die Anlage aber wieder aktiv. Wenn du Interesse hast, kannst du auch an Führungen teilnehmen. Sie finden von Mai bis Oktober an jedem Sonntag ab 14 Uhr statt.

28. Bruder-Klaus-Kapelle
Architekturfans kommen hier auf ihre Kosten. Die Bruder-Klaus-Kapelle wurde 2007 erbaut. Die römisch-katholische Kapelle bei Mechernich-Wachendorf ist sehr unscheinbar, bietet aber von Innen sehr tolle Ausblicke. Für Fotografen ist die Kapelle ein toller Fotospot.
Wenn du im Inneren stehst, wirst du beeindruckt sein. Die Kirche ist so konzipiert, dass sie sich nach oben in den Himmel schraubt. Die grauen Ziegel sehen abgefahren aus.

29. Tagebau Hambach
Den Hambacher Tagebau – nordöstlich von Aachen – kennst du sicher aus den Medien. Erinnerst du dich an die heftigen Auseinandersetzung zwischen Aktivisten und der Polizei? Der riesige Braunkohle-Tagebau in Regie der RWE Power AG soll erweitert werden. Dafür muss der Hambacher Forst gerodet werden – zum Unmut vieler Umweltschützer. Auch zahlreiche alte Dörfer wie etwa Etzweiler fielen dem Monster schon zum Opfer. Auch wir sind überhaupt keine Fans von solchen Projekten.
Aus touristischer Sicht ist der Tagebau aber durchaus spannend. Die riesigen Maschinen fressen sich tief in die Erde. Wir haben sofort an einen apokalyptischen Film gedacht. Es gibt drei Aussichtspunkte, von denen aus du in das tief in der Erde klaffende Loch blickst.

30. Burg Satzvey
Die Burg Satzvey ist eine mittelalterliche Wasserburg. Erste Teile wurden im 12. Jahrhundert im Nordosten der Eifel gebaut. Die Burg ist noch heute die besterhaltene Wasserburg des Rheinlands.
Heute kannst du an tollen Events der Burg Satzvey teilnehmen. Etwa gibt es den Ostermarkt, das Hexenfest, Ritterfestspiele, Halloween, die Burgweihnacht und diverse Konzerte, die in der Burg stattfinden.

Unser Hotel-Tipp in der Eifel
Das Landidyll NaturPurHotel (Website) in der Vulkaneifel ist mit Blick auf das Meerfelder Maar gelegen. Morgens empfehlen wir dir vor dem Frühstück um das Maar zu wandern. Hier ist entschleunigen angesagt. Entweder im gemeinsamen Bier-Bad, in der Sauna oder im wunderschön angelegten Garten.
Beim Frühstück auf der Terrasse wirst du einfach nur genießen. Die Küche im NaturPurHotel ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Die Design-Affinitäte der Chefin spiegelt sich im gesamten Hotel wieder. Wir empfehlen dir die hausgemachten Pralinen, die Vulkanbomben und Vulkansplitter, zu testen. Hinter dem Haus summen die Bienenvölker auf der Blumenwiese – idyllischer geht es nicht mehr.


Wandertipp: Hochmoor Hohes Venn
Das Hochmoor Hohes Venn ist ein absolut toller Wandertipp, wenn du in der Eifel unterwegs bist. Die Hochmoor-Landschaft ist sehr sehenswert. Hier kannst du in der Natur entschleunigen, auf Holzstegen durch die Natur laufen oder vom Aussichtsturm aus auf das Hochmoor blicken.
Das Hohe Venn erstreckt sich von Deutschland hinüber nach Belgien. Im Naturpark Hohes Venn-Eifel kannst du wunderschöne Wanderungen unternehmen. Nehme dir die Zeit, denn die Landschaft vor Ort ist wirklich sehenswert.
Extra-Tipp: Eselwandern in der Eifel
Wir sind im Zuge unserer Recherche, was man alles in der Eifel unternehmen kann, auf die Website für Eselwanderungen in der Eifel gestoßen. Zum Beispiel kannst du von Drees nach Bodenbach mit den Eseln im Schlepptau ziehen. Oder du machst dich mit dem Halfter auf zur Wallfahrtskapelle Heyer-Kapelle bei Borler.
So oder so – das wandern mit Eseln dürfte dir lange in Erinnerung bleiben. Zudem findest du garantiert eine Portion Entschleunigung. Denn wenn der Esel nicht weiter will, bleibt dir nichts anderes, als die wunderschöne Landschaft der Eifel zu genießen.
Ich hoffe meine kleine Tour durch die Eifel hat dir gefallen. Besonders die Vulkan-Landschaft wird dich beeindrucken. Aber auch die schönen Städte mit Fachwerkhäusern und die idyllischen Seen werden dich begeistern. Mir hat die Eifel mit ihrem Nationalpark, den idyllischen sanften Hügeln und den Kraterseen sehr gefallen. Ich hoffe mein Artikel inspiriert dich zu neuen Unternehmungen und Erkundungen in der Eifel. Ich würde sofort wieder Urlaub in der Eifel machen.
Ein Lob für die tolle Zusammenstellung der Eifel. Hier bin ich Zuhause, man kann sagen ihr habt die schönsten Ecken zusammen getragen. Nur Cochem und die Moselschleife bei Bremen fehlt, ein paar weiteren kleinen aus nahmen. Finde Schade das nicht zur jedem erwähnten Ecken ein Bild da ist. Aber schließlich findet man ja immer etwas zu Meckern. Macht weiter so, ein Gelungener Beitrag.
Hi Alex,
danke dir. Wir verbessern und updaten unsere Artikel natürlich regelmäßig. Das machen wir dann in der nächsten Runde.
Viele Grüße
Florian
Hi Biggi,
eine tolle Zusammenstellung der Eifelhighlights habt ihr da. VIelen Dank!
Ich schwimme im Sommer gerne mal in einem Vulkanmaar und finde die Teufelsschlucht total faszinierend – Fotos und Eindrücke habe ich auch auf meinem Blog veröffentlicht. Mal sehen, wann man dort wieder wandern kann.
Burg Eltz hat es auch in meinen Aktiv-Guide geschafft. Die Märchenburg ist einfach unglaublich fotogen – zu jeder Jahreszeit.
Weitere schöne Abenteuer wünscht euch,
Sonja
Hi Sonja,
vielen Dank für das Lob, das freut uns sehr :-) Die Eifel ist wirkich ein Highlight für sich – muss man einfach gesehen haben!
Liebe Grüße
Flo