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Sehenswürdigkeiten auf Mallorca: Meine Top-10-Highlights [mit Karte]

Mallorca (ausgesprochen „Majorka“) ist die Lieblingsinsel der Deutschen. Auf der spanischen Mittelmeerinsel erwarten dich so spannende Sehenswürdigkeiten wie das mächtige Cap de Formentor, die imposante Kathedrale von Palma und die Drachenhöhle „Coves del Drac“.

Ich nehme dich hier mit auf eine unvergessliche Reise auf die schöne Insel und verrate dir meine persönlichen Top-Highlights für einen unvergesslichen Urlaub. Außerdem findest du alle Sehenswürdigkeiten auf unserer interaktiven Karte.

1. Cap de Formentor

Das Cap de Formentor ist meine Top-Sehenswürdigkeiten auf Mallorca. Besonders lohnenswert sind der Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang an dem spektakulären Kliff. Prominente wie Grace Kelly, Audrey Hepburn, Lady Di und John Wayne waren auch schon hier.

Die Straße zum Cap de Formentor schlängelt sich in vielen Kurven die Steilküste entlang. Dich erwartet ein grandioser Rundumblick. Wenn dir von Serpentinenfahrten übel wird, nimm eine Reisetablette* (die machen leider müde) oder nutze ein Akupressur-Armband*.

Ein Highlicht auf dem Weg ist der Aussichtspunkt Mirador de Mas Pas. Der berühmte Leuchtturm Far de Formentor am Ende der Straße bietet einen fantastischen Fernblick. Seit 1860 thront er hier oben. Morgens bist du am Cap de Formentor meist ganz alleine. Vom Mittag an bis zum Abend wird es hier sehr voll.

Zwischen Mitte Juni und Mitte September ist die Zufahrt für Pkw zum Cap de Formentor von 10 bis 19 Uhr gesperrt. Du musst auf den Shuttle-Bus umsteigen, der in Port de Pollença oder auf einem Waldparkplatz auf halber Strecke zum Kap hält.

Tpp: Besuche auch den alten Wachturm Talaia d’Albercutx. Von dort oben hast du einen atemberaubenden Blick auf die Halbinsel und die Bucht von Pollença und Alcudia. Die Straße zum Wachturm ist aber sehr eng und es gibt nur wenig Platz zum Parken.

Lesetipps: Tipps für Mallorca bei Regen & Fotospots auf Mallorca


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2. Fahrt mit der Nostalgie-Bahn nach Sóller und Port de Sóller

Auf Mallorca gibt es eine Nostalgiebahn, die von Palma nach Sóller fährt. Der Rote Blitz („Rayo rojo“ im Volksmund) existiert seit 1912 und fährt seit 1929 elektrisch. Die Zugfahrt durch die mediterrane Natur der Insel ist ein unvergessliches Highlight.

Die Fahrkarte (Kombi-Ticket) für den Zug nach Sóller und die historische Straßenbahn – der Orangenexpress – nach Port de Sóller kostet 35 Euro pro Person.

Für das Bergdörfchen Sóller solltest du zwei bis drei Stunden einplanen, um durch die engen Gassen zu schlendern und einen Kaffee auf dem Plaça de sa Constitució zu trinken. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Museums Can Prunera in einer Jugendstilvilla. In Port de Sóller gibr es einige Cafés und Restaurants am Meer. Der Ost ist aber nicht ganz so spannend.

Tipp: Nimm einen der späteren Züge. Nachmittags hatten wir den Waggon fast für uns alleine. Du kannst auch mit dem Schiff von Port de Sóller nach Sa Calobra fahren. Damit wird der Ausflaug aber sehr lang.

Es gibt übrigens auch eine moderne Eisenbahnlinie, die Palma mit Sa Pobla und Manacor verbindet. Die Fahrt ist aber nicht besonders spektakulär.

Hier findest du mehr Infos zur Zugfahrt von Palma nach Sóller.

3. Kathedrale von Palma (La Seu)

Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit auf Mallorca ist die Kathedrale von Palma, im Volksmund „La Seu“ genannt, was „der Bischofssitz“ bedeutet.

Die imposante Bischofskirche liegt direkt am Meer. Die riesigen bunten Rosettenfenster tauchen das Innere in wunderschönes Licht. Die größte Rosette, gebaut 1370 und verglast 1599, hat einen Durchmesser von 12,55 Metern und ist vermutlich die größte gotische Rosette der Welt.

Über dem Altar hängt ein Kronleuchter von Gaudi, gestaltet aus Pappe, Papier und Brokatstoff. Die Seitenkapellen zeigen sakrale Ausstellungsgegenstände wie alte Kerzenständer. Die Kathedrale ist den Eintrittspreis absolut wert.

Mallorcas Hauptstadt Palma bietet aber noch mehr Highlights, wie den Königspalast La Almudaina. Plane mindestens einen Tag ein, um Palma zu erkunden.

Lesetipp: Sehenswürdigkeiten in Palma

4. Drachenhöhle „Coves del Drac“

Die Coves del Drac (kastilisch Cuevas del Drach) in Porto Cristo sind berühmt für den größten unterirdischen See Europas, den Lago Martel. Der See ist 177 Meter lang, 40 Meter breit und neun Meter tief. Er liegt 39 Meter unter der Erde.

Highlight der Tour: Auf dem Lago Martel findet eine beeindruckende Show statt. Das gesamte Höhlensystem der Coves del Drac ist 1.700 Meter lang und beherbergt insgesamt sechs unterirdische Seen.

Tipp: Sei möglichst früh vor Ort und buche die erste Führung um 10 Uhr. Die Karten kannst du vorab online kaufen. Der Besucheransturm ist immens – selbst am Morgen und in der Nebensaison werden etwa 400-500 Personen eingelassen.

Wusstest du, dass es noch mehr Höhlen auf Mallorca gibt? Besonders sehenswert finde ich auch die Höhle Coves d’Artà. Hier findest du eine Übersicht über alle für Besucher zugänglichen Tropfsteinhöhlen auf Mallorca.

5. Dörfchen Valldemossa mit dem Kloster des Kartäuserordens

Du suchst die schönsten Orte auf Mallorca? Dann musst du nach Valldemossa. Das Bergdorf, gelegen in der Region Serra de Tramuntana, ist mit seinen Türmchen ein echtes Postkartenmotiv. Es macht unheimlich viel Spaß, durch die engen Gassen mit den vielen Cafés zu schlendern.

Ein Highlight ist die Kartause, das Kloster des Kartäuserordens. Der Rundgang durch das alte Kloster, das heute als Museum genutzt wird, gehört zu jeder Mallorca-Reise dazu.

Im Winter 1838/39 verbrachten der polnische Komponist Frédéric Chopin und seine Lebensgefährtin, die französische Schriftstellerin George Sand, zwei Monate in der Kartause. Sand schrieb über diesen Winter das Buch „Ein Winter auf Mallorca“. Die „Zellen“ der beiden kannst du heute besuchen.

Es gibt ein kleines privates Chopin-Museum, das zwar extra Eintritt kostet, sich aber lohnt. Hier sind unter anderem eine Strähne des Komponisten und zahlreiche Musikinstrumente zu sehen. Sehenswert sind auch die alte Apotheke des Kartäuserklosters mit Gefäßen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und die historische Bibliothek.


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6. Bucht von Alcúdia

Die Bucht von Alcudia mit dem Platja d’Alcúdia und dem Platja de Muro ist etwas ganz Besonderes. Hier findest du einen endlos langen weißen Sandstrand. Das Highlight sind die drei super langen Stege, die ins Meer führen – ein traumhaftes Fotomotiv und ideal, um weit hinaus aufs Meer zu laufen.

Hier kannst du das perfekte Instagram-Bild schießen und die Seele baumeln lassen, während du die Füße in den warmen Sand steckst. Wer den leeren Steg für sich alleine haben möchte, muss früh aufstehen. Tagsüber kannst du hier perfekt baden.

Tipp: Bei Alcudia kannst du einiges unternehmen, etwa Coasteering (hier buchen*). Das ist eine Mischung aus Klettern und Canyoning am Meer. Oder wie wäre es mit einem Boots-ausflug zur Blauen Höhle (hier buchen*)?

7. Kloster Lluc

Meine nächste Sehenswürdigkeit ist das Kloster Lluc, auch bekannt als Santuari de Santa Maria de Lluc. Hier wird die Schwarze Madonna (Mare de Déu de Lluc – sa Morenita) verehrt. Eine Million Besucher kommen jährlich hierher, um das Kloster zu besichtigen und die Spiritualität des Ortes zu erleben. Pilger lassen sich den heiligen Ort nicht entgehen.

Ein kurzer Wanderweg führt zu einem kleinen Gipfel mit Kreuz oberhalb des Klosters. Der Blick von hier oben ist einfach genial! Neben dem Kloster findest du hier auch den Botanischen Garten Lluc (Jardí botànic de Lluc).

Das Kloster liegt am Fernwanderweg GR 221 und zieht auch viele Wanderer an. In der Nähe befindet sich übrigens der Campingplatz Sa Font Coberta, einer der wenigen offiziellen Campingplätze auf Mallorca. An der Straße Ma-10 liegt zudem der Campingplatz Es Pixarells. Beide Plätze sind nur für Zelte zugelassen.

8. Serra de Tramuntana mit dem Puig de Massanella

Die Serra de Tramuntana ist ein Gebirgszug im Nordwesten Mallorcas. In der Gegend gibt es zahlreiche tolle Wanderungen. Der höchste Gipfel des Tramuntana-Gebirges und der ganzen Insel ist übrigens der Puig Major mit 1.445 Metern. Leider kannst du den Gipfel nicht ohne Weiteres besteigen, da er militärisches Sperrgebiet ist. Nur nach vorheriger Anmeldung darfst du den höchsten Gipfel Mallorcas besteigen.

Der zweithöchste Gipfel, der Puig de Massanella (1.365 Meter), ist indes gut zu erreichen. Die Wanderung ist ein Muss für alle Outdoor-Fans. Auch vom Gipfel des Puig de Tossals Verds hast du einen grandiosen Blick auf Mallorcas Bergwelt mit dem Puig Major. Insgesamt gibt es auf Mallorca zehn Berge mit einer Höhe von mehr als 1.000 Metern.

Wunderschöne Örtchen in der Nähe des Gebirgszugs sind Valldemossa, Deyá, Sóller, Biniaraix und Port de Pollença – auch hier lohnt ein Abstecher.

9. Schlucht des Torrent de Pareis mit Sa Calobra

Die Wanderung durch die Schlucht des Torrent de Pareis ist ein Highlight für alle Abenteurer. Nur sehr ausdauernde und erfahrene Wanderer durchqueren die Schlucht mit ihren bis zu 300 Meter hohen Felswänden von unten nach oben und wieder zurück.

Die meisten Wanderer starten oberhalb der Schlucht beim Restaurant Escorca an der Ma-10 (Bushaltestelle Escorca, Haltestellennummer 19006; Google Maps) und wandern hinab zum Meer nach Sa Calobra. Hier parkst du vorher entweder ein zweites Auto oder trampst zurück zum Startpunkt, was in der Regel gut funktioniert, solange du nicht zu spät ankommst. Ein öffentlicher Bus fährt Sa Calobra leider nicht an.

Für den Abstieg durch die Schlucht solltest du etwa fünf bis sechs Stunden einplanen. Du bist hier nicht auf einem gemütlichen Wanderweg unterwegs, sondern musst dich durch enge Spalten quetschen, klettern und den richtigen Weg finden. Feste Wanderschuhe und genügend Proviant sind Pflicht.

Bei Nässe, Regen oder im Winter – wenn die Schlucht teilweise unter Wasser steht – solltest du die Wanderung meiden. Wenn du dir dieses Abenteuer nicht zutraust, engagierst du am besten einen örtlichen Wanderführer, der dich sicher durch die Schlucht führt und den Rücktransport organisiert.

Die spektakuläre Wanderung ist in der Regel von April bis Oktober möglich, jedoch nie nach starken Regenfällen.

10. Castell de Bellver in Palma

Das Castell de Bellver, die Burg von Bellver, oberhalb der Hauptstadt Palma, zählt zu den spannendsten Orten auf der Insel. Aufgrund ihrer runden Bauweise ist die Burg einzigartig in Spanien.

Riesig und massiv hebt sich das Castell empor, umringt von einem Graben, mit vier Türmen und einer Brücke. Die strategische Lage ermöglicht einen kilometerweiten Blick über das Land.

Für dich bedeutet das: Du hast von der Burg aus einen grandiosen Ausblick auf Palma. Für mich einer der besten Sightseeing-Tipps auf Mallorca.

Ballermann und Magaluf

Wer noch nie auf Mallorca war, denkt unweigerlich an den berüchtigten „Ballermann“ an der Platja de s’Arenal in der Nähe der Inselhauptstadt Palma. Auch das ist Mallorca – aber nur ein kleiner Teil. Wer Urlaub am Ballermann macht, will meist lange ausschlafen, am Strand in der Sonne liegen und Abends mit Sangria feiern.

Mit dem echten Mallorca hat ein Urlaub am Ballermann nichts zu tun. Lass dich davon also nicht abschrecken und meide die Gegend rund um den Ballermann. Tipp: Die britischen Sauftouristen zieht es übrigens nach Magaluf. Weder die Platja de s’Arenal noch Magaluf haben mich begeisert – aber da ist ja jeder anders.

Karte mit allen Sehenswürdigkeiten auf Mallorca

Auf unserer interaktiven Karte findest du alle Sehenswürdigkeiten im Überblick:

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Wo auf Mallorca übernachten? Meine Hotel-Tipps

Das Can Tem Hotel* in Alcudia liegt nur 300 Meter vom Zentrum von Alcudia entfernt und ist super süß. Auch das Alcudia Petit Hotel* ist ein tolles Boutique-Stadthotel mit wenigen Zimmern, was ich persönlich immer schön finde.

Zu empfehlen in Sineu ist das Can Joan Capo*. Das romantische Vier-Sterne-Hotel liegt mitten in der Altstadt. Von hier aus kannst du direkt zum Markt laufen.

In der Inselhauptstadt Palma ist das Hotel Nixe Palace* beliebt. Das Hotel verfügt über Meerblick und einen großen Spa-Bereich. Wir haben im Februar im Hotel UR Palacio Avenida* übernachtet. Das Frühstück war reichhaltig und die Lage des Hotels perfekt. Sehr charmant ist auch das Icon Rosetó Hotel* in der Altstadt, zehn Minuten von der bekannten Kathedrale entfernt.

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Biggi Bauer ist Reisejournalistin, Video-Creatorin, Social-Media-Expertin und Mitgründerin des Online-Reisemagazins Phototravellers.

Nach Stationen beim Radio, Fernsehen und in großen Verlagshäusern teilt sie ihr Wissen hier auf dem Blog in über 300 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern und Outdoor.

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