1. Zugspitze
Mit 2962 Metern ist die Zugspitze Deutschlands höchster Berg und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in den Bayerischen Alpen. Der Blick vom Gipfel ins Alpenvorland in der einen Richtung und auf den Alpenhauptkamm in der anderen Richtung ist überwältigend.
Der einfachste Weg hinauf auf Deutschlands höchsten Berg ist die Bergbahn. Eine Seilbahn startet direkt am wunderschön gelegenen Eibsee, eine Seilbahn beginnt in Ehrwald in Tirol. Auf deutscher Seite fährt außerdem die Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn AG aufs Zugspitzplatt. Von hier bringt dich die Zugspitz-Gletscherbahn aufs Zugspitzplateau.
Wandern auf die Zugspitze
Mein Tipp: Erklimme die Zugspitze zu Fuß. Insgesamt führen sechs Routen auf Deutschlands höchsten Berg. Die Wanderungen durchs Reintal (von Garmisch-Partenkirchen aus) und die Wanderung übers Gatterl (von Ehrwald in Tirol aus) sind mit einer gewissenhaften Planung und einer Grundkondition für gut 2000 Höhenmeter – eventuell mit Übernachtung auf der Knorrhütte – auch für Anfänger machbar. Die übrigen vier Wander- bzw. Kletterrouten auf die Zugspitze (Stopselzieher-Klettersteig, Höllental-Klettersteig, Jubiläumsgrat und Kletterroute Eisenzeit) sollten nur erfahrene Bergwanderer bzw. Bergsteiger angehen – eventuell auch unter Leitung eines Bergführers.
Du kannst auch auf der Zugspitze übernachten. Buche dir dafür einfach ein Bett im Münchner Haus (Website). Die Betten sind aber meist lange im Voraus vergeben. Insbesondere in den Ferien und an den Wochenenden solltest du lange im Voraus buchen. Ist die letzte Bahn im Tal, kehrt Ruhe ein auf Deutschlands höchstem Gipfel. Dann hast du die atemberaubende Alpenkulisse fast für dich alleine.
Hier findest du eine Übersicht über alle Wanderungen auf die Zugspitze. Und hier gibt’s noch mehr schöne Wanderungen rund um Garmisch-Partenkirchen, eines der Top-Urlaubsziele in Deutschland.
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2. Eibsee – einer der schönsten Orte in Bayern
Der Eibsee – nur knapp eineinhalb Stunden aus der Münchner Innenstadt entfernt (zu den Top-Sehenswürdigkeiten in München) – ist eine weitere Top-Sehenswürdigkeit, die du in den Bayerischen Alpen unbedingt sehen solltest. Der Bergsee liegt traumhaft schön am Fuße der Zugspitze und ist das ganze Jahr über ein beliebtes Ausflugsziel. Der Eibsee gehört für mich zu den schönsten Seen in Bayern und auch zu den schönsten Seen in ganz Deutschland.
Im Sommer lockt der Eibsee mit vielen kleinen Sandstränden und Badebuchten. Es gibt aber auch ein Freibad. Speziell in den Ferien und an den Wochenenden wird es hier aber sehr voll.
Zu allen Jahreszeiten lohnt sich die Wanderung rund um den Eibsee. Du wirst begeistert sein von der atemberaubenden Kulisse und der Natur. Die rund sieben Kilometer lange Wanderung ist auch für Familien mit Kindern ein Riesenspaß.
Beachte bitte, dass der Eibsee in einem Naturschutzgebiet liegt. Damit sind übrigens auch Drohnenflüge verboten. Verhalte dich mit Respekt vor der Natur!
Hier verraten wir dir noch mehr lohnenswerte Ausflugsziele rund um München.
3. Partnachklamm
Die Partnachklamm ist neben der Zugspitze und dem Eibsee die Top-Attraktion in und rund um Garmisch-Partenkirchen. Insbesondere in den Ferien und an den Sommer-Wochenenden platzt die enge Schlucht aus allen Nähten. Brichst du aber sehr früh auf, hast du dieses tolle Naturwunder fast für dich alleine.
Durch die (kostenpflichtige) Partnachklamm führt ein ausgebauter Steig. Die Wanderung ist auch für Familien mit Kindern gut machbar. Du wirst aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Was die Natur hier geschaffen hat, ist beeindruckend.
Besonders schön ist die Partnachklamm im Winter, wenn riesige Eiszapfen von den Wänden hängen. Auch nach starken Regenfällen lohnt ein Besuch der Partnachklamm. Dann stürzen überall Wasserfälle in die Tiefe – ein unvergessliches Spektakel. Im Winter oder nach zu starken Regenfällen kann die Klamm allerdings auch geschlossen sein. Bitte informiere dich vorab.
Mein Tipp: Nach der Partnachklamm öffnet sich das Reintal. Viele Besucher drehen hier um und wandern durch die Schlucht zurück. Willst du die Tour verlängern, erklimme doch den 1237 Meter hohen Eckbauer. Von hier fährt auch eine Seilbahn zurück ins Tal.
Hier findest du alle Infos zur Wanderung durch die Partnachklamm.
4. Alpspitze
Die Alpspitze ist eine Sehenswürdigkeit der ganz besonderen Art in den Bayerischen Alpen. Um den 2628 Meter hohen Gipfel in Sichtweite zur Zugspitze zu erklimmen, musst du den Klettersteig Alpspitz-Ferrata (Schwierigkeit A/B – B) „bezwingen“. Die Alpspitz-Ferrata ist eine der beliebtesten Attraktionen im Raum Garmisch-Partenkirchen.
Für erfahrene Bergwanderer ist der Klettersteig keine große Herausforderung. Dank der Alpsitzbahn sparst du dir den langen Aufstieg zum Osterfelderkopf. Von der Bergstation sind „nur“ noch knapp 600 Höhenmeter auf die Alpspitze zu überwinden. Wegen der hervorragenden Absicherung gehört die Alpspitz-Ferrata auch zu den leichteren Klettersteig-Routen in den Bayerischen Alpen. Auf dem Klettersteig tummeln sich zahlreiche Anfänger und selbst Familien mit Kindern. Die Alpspitz-Ferrata gilt als idealer Klettersteig für Einsteiger.
Trittsicherheit ist aber absolut erforderlich. Wenn du noch nie einen Klettersteig gegangen bist, solltest du dich einer geführten Tour mit Bergführer anschließen. Unterschätzen darfst du den Klettersteig auf keinen Fall. Obligatorisch sind ein Steinschlaghelm, ein Klettergurt, ein Klettersteigset, Klettersteig-Handschuhe sowie feste Bergschuhe.
Anspruchsvoller finde ich den Abstieg über den ungesicherten Ostgrat (kurze Stellen Schwierigkeit A/B, viel Gehgelände) in das Oberkar und über den Nordwandsteig (Schwierigkeit A/B, dieser quert die Nordwand der Alpspitze und führt zum Schluss durch ein Tunnelsystem). Alternativ kannst du auch über den alpinen und anspruchsvollen Matheiskarsteig (Schwierigkeit B/C – nichts für Anfänger!) ins Höllental zur Höllentalanger-Hütte absteigen und durch die Höllentalklamm ins Tal zurück wandern (4 Stunden).
Hier findest du alle Infos zur Wanderung auf die Alpspitze. Du hast Spaß gefunden an Klettersteigen? Dann schau dir hier doch mal den nahe gelegenen Mittenwalder Höhenweg im Karwendel an.
5. Josefsthaler Wasserfälle
Die Josefsthaler Wasserfälle, gelegen zwischen den schönen Bergseen Schliersee und Spitzingsee, gehören definitiv zu den schönsten Orten in den Bayerischen Alpen. Vom Parkplatz an der Straße (es gibt nur sehr wenige Stellplätze, also besser Wochenenden und die Mittagszeit meiden) sind es nur ein paar Minuten Fußweg zu diesem imposanten Naturdenkmal.
Der Wanderweg führt zunächst an ein paar kleinen Kaskaden vorbei und endet direkt vor dem größten Wasserfall, der zu jeder Jahreszeit – speziell im Winter – ein tolles Fotomotiv abgibt.
6. Chiemsee & Neues Schloss Herrenchiemsee
Deutlich entspannter als auf der Alpspitze geht’s am Chiemsee zu. An dem schönen Voralpen-See warten viele tolle Sehenswürdigkeiten darauf, erkundet zu werden. Im Sommer kannst du an einer der vielen Badestellen ins kühle Nass springen. Besonders beliebt sind die Schifffahrten auf dem Chiemsee. Nostalgie-Fans buchen eine Fahrt mit dem Raddampfer „Ludwig Fessler” mit der historischen Bar, der seit 1926 in Betrieb ist. Schon der Dampfer ist eine Attraktion für sich.
Das Highlight im Chiemsee ist die Herreninsel mit dem Neuen Schloss Herrenchiemsee. Die imposante Schlossanlage ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im deutschen Alpenraum und sollte auf keiner Reise durch Bayern fehlen.
Tipp: Vom Ostgipfel der Kampenwand aus hast du einen tollen Blick in die Alpen und über den Chiemsee. Mit der Seilbahn kommst du ganz gemütlich nach oben. Nur für die letzten Höhenmeter zum Gipfel brauchst du definitiv Trittsicherheit. Mit gutem Schuhwerk ist das aber machbar.
Hier verraten wir dir noch mehr Sehenswürdigkeiten im und rund um den Chiemsee.
7. Tatzelwurm Wasserfälle
Die Tatzelwurm Wasserfälle (auch Wasserfälle am Tatzelwurm) bei Oberaudorf sind eine der weniger bekannten Sehenswürdigkeiten im deutschen Alpenraum. Ein Abstecher lohnt aber in jedem Fall. Dich erwarten mehrere Wasserfälle des Auerbachs, die bis zu zehn Meter in die Tiefe stürzen. Ein gut ausgebauter Wanderweg führt zum Teil über Brücken und Stege vom oberen Wasserfall zum unteren Wasserfall.
Im Winter erwartet dich ein ganz besonderes Highlight: Dann erstarren die Wasserfälle nämlich zu imposanten Eisfällen. Ein Highlight, das du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest. Im Winter sind übrigens Grödel zu empfehlen.
8. Schloss Neuschwanstein
Das weltbekannte Schloss Neuschwanstein darf auf der Liste der Top-Sehenswürdigkeiten in den Bayerischen Alpen nicht fehlen. Das berühmteste Schloss Deutschlands diente Walt Disney sogar als Vorlage für sein Märchenschloss im Disneyland in Kalifornien.
Um Schloss Neuschwanstein zu erkundest, solltest du die Tickets vorab im Internet kaufen. Schloss Neuschwanstein ist weltbekannt und dementsprechend voll ist es hier immer. Die Warteschlangen an den Schaltern vor Ort sind lang und kommst du zu spät, gibt es oft keine freien Touren mehr. Schloss Neuschwanstein kannst du nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigen. Fotografieren ist im Inneren des Schlosses verboten.
Spektakulär ist der Blick von der Marienbrücke auf Schloss Neuschwanstein. Zur Marienbrücke wanderst du etwa 30 Minuten. Alternativ gibt es einen kostenpflichtigen Shuttle-Bus zu einem der schönsten Fotospots in Bayern.
Nach der Schlossbesichtigung lohnt ein Abstecher zum nahe gelegenen Alpsee, einem der schönsten Bergseen Bayerns. Lohnenswert ist auch das benachbarte Schloss Hohenschwangau – ebenfalls eine bekannte Touristenattraktion.
Unser Tipp: Auch Füssen ist sehenswert. Hast du noch Zeit, schlendere durch die schöne Altstadt und schau dir das Hohe Schloss an, das hoch über der Stadt thront.
9. Nebelhorn
Das 2224 Meter hohe Nebelhorn ist eines der bekanntesten Ausflugsziele im Allgäu. Warum? Vom Gipfel hast du einen atemberaubenden Blick über die Allgäuer Alpen, die sich gänzlich von den Bergen in Garmisch-Partenkirchen, im Chiemgau oder in Berchtesgaden unterscheiden. Zudem kannst du es dir am Gipfel in dem großen Restaurant mit Sonnenterasse gemütlich machen. Die einfachste Variante hinauf zum Nebelhorn ist die Seilbahn.
Das Nebelhorn lässt sich aber auch sehr gut erwandern. „Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen“, sagte einst Johann Wolfgang von Goethe. Dem stimme ich voll und ganz zu. Von der Talstation in Oberstdorf sind – hin und zurück – 15 Kilometer und 1350 Höhenmeter zu überwinden. Deutlich länger und anspruchsvoller ist die Runde durch das traumhaft schöne Oytal hinauf zum Nebelhorn.
10. Königssee & Obersee
Das Berchtesgadener Land begeistert mich und die Teilnehmer meiner Fotokurse (hier findest du übrigens noch mehr spannende Fotomotive im Berchtesgadener Land) mit unzähligen tollen Fotomotiven und wunderschönen Orten. Die Top-Sehenswürdigkeit in der Region ist der Königssee. Der tiefe Bergsee liegt idyllisch zwischen hohen Felswänden und erinnert an einen Fjord in Norwegen.
Der Königssee ist nicht nur wegen der einmalig schönen Lage ein beliebtes Ausflugsziel bei Touristen aus Deutschland und aus aller Welt. Zu den Top-Highlights am Königsee gehört die Fahrt mit einem der Boote der Schifffahrt Königssee. Los geht’s in Schönau am Königssee.
Die mit einem Elektromotor angetriebenen Boote gleiten geräuschlos auf dem fast 100 Meter tiefen Bergsee, der vom bekannten Watzmann – Deutschlands dritthöchstem Berg überragt wird. Ja, der Watzman ist nur die Nummer 3 (hier verraten wir dir die wahre Nummer 2 der höchsten Berge in Deutschland). Der erste Stopp führt dich zur bekannten Kirche St. Bartholomä, die auch ein tolles Fotomotiv abliefert. Abenteuerliche Entdecker machen sich über den Rinnkendlsteig zu Fuß auf den Rückweg. Die Wanderung auf dem seilversicherten Seig erfordert feste Bergschuhe und Trittsicherheit. Zudem musst du absolut schwindelfrei sein – neben dem schmalen Pfad geht es senkrecht in die Tiefe.
Der zweite Stopp der Bootsfahrt führt dich an den idyllisch gelegenen Obersee (Anlegestelle Salet Alm). Fotografenherzen schlagen hier höher. Der Obersee ist für mich definitiv einer der schönsten Orte in den Bayerischen Alpen. Ich könnte hier Tage verbringen (was aber nicht möglich ist, da der Obersee im Nationalpark liegt).
Hinter dem Obersee liegt übrigens der Röthbachwasserfall, mit rund 400 bis 450 Metern (je nach Messung) Deutschlands höchster Wasserfall. Die Wanderung (Hin- und Rückweg ca. sieben Kilometer von der Anlegestelle Salet Alm) zu diesem beeindruckenden Naturwunder lohnt sich sehr.
Hoch über dem Königssee, abseits aller Wanderwege, liegen auch die „dank“ Instagram so bekannten Pools mit Tiefblick auf den Bergsee. Aus bekannten Gründen verzichte ich hier auf ein Bild und auf jegliche Wegbeschreibung und appelliere an alle, diesen Ort in Frieden zu lassen.
Hier verraten wir dir noch mehr tolle Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Und hier haben wir viele tolle Wanderungen im Berchtesgadener Land für dich zusammengestellt – auch für Familien mit Kindern.
11. Jenner
Der 1874 Meter hohe Jenner ist dank der Jennerbahn und der atemberaubenden Kulisse einer der beliebtesten Ausflugsziele in den Bayerischen Alpen. Vom Jenner-Gipfel, den du von der Bergstation der Seilbahn in etwa 20 Minuten erreichst, hast du einen unbeschreiblichen Tiefblick auf den Königssee und auf den Watzmann.
Frischluftfans erklimmen den Jenner zu Fuß. Los geht’s am Parkplatz Hinterbrand (Google Maps). Von hier folgst du zunächst dem Waldweg zur Mittelstation der Jennerbahn. Weiter geht’s über den Königsweg auf einer Forststraße vorbei an Almen und Wiesen. Die Jenner-Tour lässt sich auch gut mit dem Schneibstein, dem leichtesten 2000er in den Berchtesgadener Alpen, verbinden.
Du kannst auch direkt am Königssee loswandern. Dann verlängert sich die Wanderung auf den Jenner (Auf- und Abstieg) auf knapp 15 Kilometer und 1200 Höhenmeter.
12. Kehlsteinhaus
Eine weitere Sehenswürdigkeit in den Bayerischen Alpen ist der 1881 Meter hohe Kehlstein mit dem Kehlsteinhaus, das über der Dokumentation Obersalzberg thront. Der Kehlstein ist wegen seiner Geschichte einer der meistbesuchten Gipfel in den deutschen Alpen.
Das Kehlsteinhaus wurde von der NSDAP gebaut und diente den Nazis als Repräsentationsgebäude. Adolf Hitler und seine Gefolgsleute waren regelmäßig vor Ort. Eine Fotoausstellung erinnert heute an die finstere Geschichte des Kehlsteinhauses.
Vom Parkplatz Obersalzberg (Google Maps) führt ein Panoramaweg in rund drei Stunden zum Kehlstein-Gipfel. Die Alternative ist die Buslinie 849 (ab Anfang Mai bis Ende Oktober), auf der Spezialbusse für die steilen Straßen hinauf zum Kehlstein zum Einsatz kommen. Die letzten Höhenmeter kannst du mit einem historischen Fahrstuhl zurücklegen.
Unser Tipp: Am Gipfel bietet der Kehlstein Rundweg (1,5 Kilometer, 100 Höhenmeter) grandiose Bergblicke. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit solltest du mitbringen.
13. Hintersee
Der Hintersee vor den Toren des Nationalparks Berchtesgaden ist wohl jedem Landschaftsfotografen ein Begriff. Der Hintersee ist aber nicht nur einer der bekanntesten Fotospots in Bayern, sondern auch bei Ausflüglern extrem beliebt.
Der Bergsee liegt in atemberaubender Kulisse. Rund um den Hintersee führt ein schöner Wanderweg (knapp drei Kilometer), der auch für Familien mit Kindern bestens geeignet ist. In den Sommermonaten gibt es außerdem eine kleine Fähre, die über den glasklaren See pendelt. Ein absolutes Highlight auf der schönen Familienwanderung ist der Zauberwald. Wenn du durch den märchenhaften Zauberwald spazierst, wirst du verstehen, woher der Name stammt. Dich erwarten traumhaft schöne Wasserfälle und Kaskaden.
14. Klausbachtal
Auch das Klausbachtal im Nationalpark Berchtesgaden darf auf unserer Liste der schönsten Sehenswürdigkeiten in den Bayerischen Alpen nicht fehlen. Das schöne Bergtal ist ein Wander-Paradies. Du parkst direkt hinter dem Hintersee (Google Maps) und wanderst gemütlich in das idyllische Klausbachtal.
Ein festes Ziel gibt es im Klausbachtal nicht, das gesamte Tal ist sehenswert. Eine beliebte Sehenswürdigkeit ist die Klausbachtaler Hängebrücke. Im Klausbachtal gibt es auch viele tolle Almhütten wie die (höher gelegene) Halsalm, die Ragert Alm und auf österreichischer Seite die aus der TV-Serie “Der Bergdoktor” bekannte Litzlalm. Die schöne Litzalm erreichst du nach drei bis dreieinhalb Stunden. Wenn du nicht so weit wandern willst, nimmt du in den Sommermonaten den Almerlebnisbus (Haltestelle Hirschbichl).
Unser Tipp: Von der Litzalm lohnt ein Abstecher auf den 1625 Meter hohen Litzlkogel (Trittsicherheit erforderlich). Der Litzlkogel ist ein erstklassiger Aussichtsgipfel. Insbesondere der Blick in Richtung Hintersee ist einmalig.
15. Wimbachklamm
Die Wimbachklamm ist eine weitere tolle Attraktion im Berchtesgadener Land, die wir dir auf keinen Fall vorenthalten wollen. Vom Wanderparkplatz in der Ramsau (Google Maps) sind es nur ein paar Minuten zu Fuß zu diesem einmalig schönen Naturwunder.
Durch die (kostenpflichtige) Wimbacklamm führt ein schmaler, aber bestens ausgebauter Steig. Überall rauscht das Wasser in die Tiefe. Es ist wahrlich aufregend, durch diese schöne Klamm zu wandern. Fotografen kommen in der Wimbachklamm auch auf ihre Kosten. Allerdings ist es hier gar nicht so einfach, sein Stativ richtig zu positionieren.
Reiseführer für die Bayerischen Alpen
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