Inhalt: Diese Tipps findest du hier
Die besten Drohnen-Versicherungen im Überblick
So versicherst du deine Drohne richtig & günstig
Drohnen-Haftpflicht-Versicherungen im Überblick: Immer mehr Menschen lassen ihre Drohne abheben, um tolle Luftaufnahmen zu machen. Es macht auch wirklich Spaß, mit der Drohne abzuheben und die Welt aus der Vogelperspektive zu sehen. Meine erste Drohne war → DJI Phantom 3. Aktuell sind wir mit der → DJI Spark unterwegs. Die Spark ist im Prinzip eine Selfie-Drohen. Für die meisten Nutzer reicht die kleine Spark aber sicher aus.
Aber egal ob Spark, Phantom, Mavic oder wie sie alle heißen: Wenn du mit der Drohne in Deutschland fliegst, musst du nach § 43 Abs. 2 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) zwingend eine Versicherung abschließen – ebenso ist es auch in Österreich gesetzlich geregelt.
Im Amtsdeutsch heißt das übrigens Luftfahrt-Haftpflichtversicherung. So eine Versicherung muss nicht teuer sein und gibt’s bereits ab 39 Euro im Jahr. Wichtig zu wissen: Der Versicherungsnachweis ist jederzeit mitzuführen.
Außerdem gibt es zahlreiche gesetzliche Bestimmungen, die du als Drohnen-Pilot beachten musst. In unserem Beitrag klären wir dich über die Pflichten für Drohnen-Piloten auf und geben Tipps rund um das Thema Versicherung.
In anderen Ländern gelten zum Teil völlig andere Vorschriften. Vor deiner Reise solltest du dich daher immer informieren, wie die Gesetzeslage in deinem Urlaubsland ist. Das kann dir eine Menge Ärger sparen!
Die Drohnen-Versicherung
Bevor du mit der Drohne abheben kannst, musst du dich als Drohnen-Pilot um eine Haftpflichtversicherung kümmern. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Fluggerät nur zum Spaß in die Luft steigt oder ob dahinter handfeste finanzielle Interessen (etwa Youtube-Videos mit Werbung) stehen. Du benötigst zwingend eine Haftpflicht für deine Drohne. Fliegst du nicht nur zum Spaß, benötigst du sogar eine spezielle Versicherung für Gewerbetreibende.
Manch einer wird jetzt fragen: Wozu brauche ich diese Versicherung überhaupt? Stell dir einmal vor, im Flug fällt ein Rotor aus (das ist uns tatsächlich schon passiert) und die Drohne stürzt ungebremst zu Boden. Glück, wenn du über einem freien Feld fliegst.
Aber was ist, wenn das Auto des Nachbarn oder gar ein Mensch getroffen wird? Gut, über Menschenansammlungen darfst du eh nicht fliegen. Etwas Blödes kann aber immer passieren. Der finanzielle Schaden kann in die Tausende gehen oder gar deinen finanziellen Ruin bedeuten. In diesem Fall zahlt die Luftfahrt-Haftpflichtversicherung die Kosten für die Schäden. Vorausgesetzt natürlich, du hast dich an die gültigen Gesetze gehalten.
Den Schaden an der Drohne selbst bezahlt die Haftpflichtversicherung übrigens nicht. Um Schäden an deinem Fluggerät zu versichern, müsstest du zusätzlich (!) eine Drohnen-Kasko-Versicherung abschließen – das ist ähnlich wie die Vollkasko-Versicherung beim Auto.
Übrigens: Die gewöhnliche Haftpflichtversicherung (mit Drohnen-Einschluss), die jeder haben sollte, eignet sich nicht, um deine Drohnenflüge abzusichern. Hier ist oftmals nicht alles abgedeckt. Genauso wenig raten wir dir, deine Drohne nur über eine Mitgliedschaft in einem Modellfliegerverband abzusichern. Hier gibt es oft Lücken im Versicherungsschutz.
Drohnen-Versicherungen – das musst du beachten
Wir haben viel recherchiert und verraten dir die unserer Meinung nach beste Drohnen-Versicherung. Natürlich solltest du nicht blind eine Versicherung abschließen. Wichtig zu wissen ist, was genau du mit der Drohne machen willst. Folgende Kriterien solltest du bei deiner Wahl berücksichtigen.
- Privat oder gewerblich: Fliegst du mit der Drohne nur zum Spaß? Dann reicht eine Versicherung für den Privatgebrauch. Wenn du mit der Drohne finanzielle Interessen verfolgst, benötigst du eine spezielle Versicherungspolice für Gewerbetreibende. Streng genommen benötigst du sogar schon eine gewerbliche Versicherung, wenn du Drohnenvideos auf Youtube bzw. Drohnenbilder in sozialen Netzwerken veröffentlichst. Eine gewerbliche Versicherung ist natürlich teurer als die Police für den reinen Privatgebrauch. Achte unbedingt darauf, dass die gewerbliche Versicherung auch Privatflüge absichert.
- Deckungssumme: In der Regel decken die Basistarife der Versicherer Schäden in Höhe von einer Million Euro ab. Das hört sich erst einmal viel an. Bei Personenschäden kann das aber zu wenig sein. Eine höhere Versicherungssumme ist daher sehr empfehlenswert.
- Wo wird geflogen: Viele Versicherer decken mit ihrer Police nicht nur den deutschen Raum ab, sondern auch viele andere Länder. Schlecht sieht es aus, wenn du in den USA oder Kanada fliegen willst. Hier sind die Entschädigungssummen oft so hoch, dass kaum ein Versicherer dieses Risiko eingehen will. Es gibt aber Anbieter, die auch dieses Risiko abdecken.
- Wie wird geflogen: Nimmst du an Drohnen-Rennen teil? Oder folgt dir der Quadrocopter auf Schritt und Tritt mit der “Follow Me”-Funktion? Achte unbedingt auf das Kleingedruckte in der Versicherungspolice.
- Wer steuert die Drohne: Du solltest darauf achten, dass alle Personen, die die Drohne steuern, von der Versicherung abgedeckt werden.
- Eine oder mehrere Drohnen: Wer mehrere Multicopter sein eigen nennt, muss diese eventuell der Versicherung mitteilen. Beachte unbedingt das unterschiedliche Startgewicht.
- Preis: Hobby-Piloten kommen recht günstig weg. Drohnen-Versicherungen gibt es ab 39 Euro im Jahr. Wer gewerblich fliegt, muss mit mindestens 100 Euro (netto) im Jahr rechnen. Mit steigenden Leistungen legen natürlich auch die Kosten zu.
- Gefährdungshaftung: Deine Versicherung sollte in jedem Fall die sogenannte Gefährdungshaftung einschließen. Ohne diese kannst du trotz Versicherung vollumfänglich mit deinem Privatvermögen haften! Das kann etwa der Fall bei einer gewöhnlichen Privathaftpflicht (mit Drohnen-Einschluss) sein. Gesetzlich ist deine Drohne zwar auch ohne Gefährdungshaftung ausreichend versichert. Praktisch kann sich die Versicherung im Schadensfall (etwa bei einer Windböe) aber auf das Fehlen des “schuldhaften Verhaltens” berufen und die Schadensübernahme ablehnen.
Drohnen Haftpflicht für Privatleute im Überblick
Hier findest du nun also die besten Drohnen-Haftpflicht-Versicherungen für Privat-Leute im Überblick – sortiert nach dem Preis. Am Ende findest du außerdem unsere ganz persönliche Empfehlung.
Haftpflichthelden Drohnen-Haftpflicht
Mit 39 Euro im Jahr haben die Haftpflichthelden die günstigste vollwertige Drohnen-Haftpflicht im Angebot. Die sogenannte Gefährdungshaftung ist natürlich inklusive und sollte bei jeder guten Drohnen-Haftpflicht dabei sein. Es werden also auch Schäden übernommen, die von einem äußeren Umstand wie einer starken Windböe oder einer Vogel-Attacke verursacht wurden.
Weitere Pluspunkte: Die Versicherung gilt weltweit (inklusive USA und Kanada), deckt Schäden bis 50 Millionen Euro ab und ist jederzeit kündbar. Außerdem darfst du mit den Drohnenaufnahmen auf nebenberuflicher, selbstständiger Basis bis zu 20.000 Euro Umsatz oder 6.000 Euro Gewinn pro Jahr erzielen. Im Schadensfall fällt eine geringe Selbstbeteiligung von 150 Euro an.
- Privat-Nutzung inklusive gewerblicher Nutzung (bis 20.000 Euro Jahresumsatz/ 6000 Euro Gewinn)
- Preis: 39,00 Euro im Jahr
- Versicherungssumme: 50 Millionen Euro
- Anzahl versicherter Drohnen: 3
- Maximales Abfluggewicht: 5 Kilo
- Geltungsbereich: weltweit (inklusive US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: 150 Euro
- Kündigungsfrist: Jederzeit mit Beitragsrückzahlung
HDI Luftfahrthaftpflicht
Die Haftpflicht der HDI ist weitere eine vollwertige Luftfahrt-Haftpflichtversicherung für Privat-Leute. Bei der HDI kannst du deine Drohne ab rund 68 Euro im Jahr versichern. Je nach Einsatzzweck kannst du zusätzliche Optionen wie eine höhere Deckungssumme (sehr zu empfehlen), mehrere Drohnen oder weltweite Flüge (außer USA und Kanada) gegen Aufpreis buchen.
- Privat-Nutzung
- Preis: ab 67,95 Euro im Jahr
- Versicherungssumme: 1 – 10 Millionen Euro (je nach Tarif)
- Anzahl versicherter Drohnen: 1 – 5 (je nach Tarif)
- Maximales Abfluggewicht: 25 Kilo
- Geltungsbereich: Europa, optional weltweit (außer US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: keine
- Kündigungsfrist: 3 Monate zur Hauptfälligkeit
Anzahl der Drohnen | Europa Deckung 1 Mio. € | Europa Deckung 3 Mio. € | Weltweit Deckung 1 Mio. € | Weltweit Deckung 3 Mio. € |
1 | 67,95 € | 109,48 € | 82,11 € | 119,00 € |
2 oder 3 | 135,90 € | 218,96 € | 164,22 € | 238,00 € |
4 oder 5 | 203,85 € | 328,44 € | 246,33 € | 357,00 € |
→ Hier kannst du deine Drohne bei der HDI günstig versichern*
Delvag Luftfahrthaftpflicht
Die Luftfahrt-Haftpflichtversicherung der Delvag (ein Unternehmen der Lufthansa Group) ist ab knapp 70 Euro im Jahr zu haben und ebenfalls eine vollwertige Luftfahrt-Haftpflichtversicherung für Privat-Leute. Auch bei der Delvag ist die sogenannte Gefährdungshaftung inklusive. Die Haftpflicht der Delvag ist insbesondere ideal für Piloten, die mehrere Drohnen im Einsatz haben.
- Privat-Nutzung
- Preis: ab 69,98 Euro im Jahr
- Versicherungssumme: 1,5 – 5 Millionen Euro (je nach Tarif)
- Anzahl versicherter Drohnen: 1 – 5 (je nach Tarif)
- Maximales Abfluggewicht: 5 Kilo
- Geltungsbereich: Europa, optional weltweit (außer US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: keine
- Kündigungsfrist: 3 Monate zur Hauptfälligkeit
Tarif Start | Tarif Optimal | Tarif Pro |
Anzahl Drohnen: 1 | Anzahl Drohnen: unbegrenzt (max. 1 gleichzeitig im Einsatz) | Anzahl Drohnen: unbegrenzt (max. 3 gleichzeitig im Einsatz) |
Deckungssumme: 1,5 Millionen Euro | Deckungssumme: 3 Millionen Euro | Deckungssumme: 5 Millionen Euro |
Europaweiter Versicherungsschutz: 69,98 Euro | Europaweiter Versicherungsschutz: 99,98 Euro | Europaweiter Versicherungsschutz: 198,99 Euro |
Weltweiter Versicherungsschutz: 128,98 Euro | Weltweiter Versicherungsschutz: 158,98 Euro | Weltweiter Versicherungsschutz: 257,99 Euro |
→ Hier kannst du deine Drohne bei der Delvag günstig versichern*
Haftpflichthelden Privathaftpflicht
Anders als bei den hier aufgeführten Angeboten handelt es sich bei diesem Angebot um eine vollwertige Privathaftpflichtversicherung (für alle Lebenslagen), die auch deine Drohnenflüge in vollem Umfang (außer natürlich Schäden an der Drohne selbst) absichern. Heißt, die so wichtige Gefährdungshaftung ist bei den Haftpflichthelden inklusive. Die Versicherung gilt weltweit (inklusive USA und Kanada) und deckt Schäden bis 50 Millionen Euro ab. Der Preis: 72 Euro im Jahr. Im Schadensfall fällt eine geringe Selbstbeteiligung von 150 Euro an.
- Privat-Nutzung (im Rahmen einer vollwertigen Privathaftpflichtversicherung)
- Preis: 72,00 Euro im Jahr
- Versicherungssumme: 50 Millionen Euro
- Anzahl versicherter Drohnen: unbegrenzt
- Maximales Abfluggewicht: 5 Kilo
- Geltungsbereich: weltweit (inklusive US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: 150 Euro
- Kündigungsfrist: Jederzeit mit Beitragsrückzahlung
→ Hier kannst du deine Drohne bei den Haftpflichthelden günstig versichern*
R+V Luftfahrthaftpflicht
Die R+V versichert deine Drohne ab rund 77 Euro im Jahr. Der große Vorteil ist der weltweite Versicherungsschutz (ohne USA und Kanada) für einen vergleichsweise günstigen Preis. Bei der R+V ist die Gefährdungshaftung natürlich inklusive.
- Privat-Nutzung
- Preis: ab 77,11 Euro im Jahr
- Versicherungssumme: 1 – 5 Millionen Euro (je nach Tarif)
- Anzahl versicherter Drohnen: 1 (ab der 3. Drohne 30 Prozent Preisnachlass)
- Maximales Abfluggewicht: 25 Kilo
- Geltungsbereich: weltweit (außer US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: keine
- Kündigungsfrist: 3 Monate zur Hauptfälligkeit
Versicherungssumme | Preis |
1 Million Euro | 77,11 € |
2 Millionen Euro | 93,30 € |
3 Millionen Euro | 110,43 € |
4 Millionen Euro | 126,62 € |
5 Millionen Euro | 142,80 € |
→ Hier kannst du deine Drohne bei der R+V günstig versichern*
Unsere Empfehlung für Privat-Leute
Du siehst schon, es gibt zahlreiche Haftpflichtversicherungen für deine Drohne. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten aktuell unserer Meinung nach die Haftpflichthelden. Für 39 Euro im Jahr bekommst du hier eine vollwertige Haftpflichtversicherung, die Drohnenflüge (inkl. FPV-Flüge, autonomes Fliegen, Rennen etc.) abdeckt. Und das nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit inklusive der USA und Kanada.
Auf die Mindestvertragslaufzeit verzichten die Haftpflichthelden. Du kannst also jederzeit kündigen und erhälst bereits gezahlte Beiträge zurück. Zudem darfst du sogar in gewissem Maße Einnahmen mit deiner Drohne erzielen. Das ist für alle interessant, die mit den Drohnenaufnahmen ein paar Euro etwa über Youtube-Werbung erzielen.
Unser Tipp: Für 72 Euro im Jahr erhälst du bei den Haftpflichthelden eine vollwertige Privathaftpflichtversicherung inklusive umfassender Drohnen-Haftpflicht. Hier sind also nicht Drohnenflüge, sondern fast alle Bereiche des täglichen Lebens abgedeckt. Allerdings darfst du hier keine Einnahmen mit deiner Drohne erzielen. Und: Wenn du schon einen privaten Haftpflichtvertrag hast, kannst du den automatischen Wechselservice nutzen. Die Versicherung für Fluggeräte gilt sofort und ist in der Übergangszeit bis zum Ablauf des Vorvertrags kostenfrei.
Drohnen Haftpflicht für den gewerblichen Einsatz im Überblick
Fertigst du professionell Drohnen-Aufnahmen an, benötigst du zwingend eine Haftpflicht für Gewerbetreibende.
Gewerbe: Haftpflichthelden Drohnen-Haftpflicht
Hier kommen noch einmal die Haftpflichthelden ins Spiel. Die Drohnen-Haftpflicht der Haftpflichthelden (39 Euro im Jahr) gilt nämlich auch, wenn du auf nebenberuflicher, selbstständiger Basis maximal 20.000 Euro Umsatz oder 6.000 Euro Gewinn pro Jahr mit deinen Drohnen-Aufnahmen erzielst. Ideal für alle, die ein paar Euro mit Youtube erzielen oder ihre Bilder in den sozialen Netzwerken teilen.
- Privat-Nutzung inklusive gewerblicher Nutzung (bis 20.000 Euro Jahresumsatz/ 6000 Euro Gewinn)
- Preis: 39,00 Euro im Jahr (brutto)
- Versicherungssumme: 50 Millionen Euro
- Anzahl versicherter Drohnen: 3
- Maximales Abfluggewicht: 5 Kilo
- Geltungsbereich: weltweit (inklusive US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: 150 Euro
- Kündigungsfrist: Jederzeit mit Beitragsrückzahlung
Gewerbe: HDI Luftfahrthaftpflicht
Der günstigste Versicherungstarif bei der HDI für den gewerblichen Einsatz liegt bei 100 Euro im Jahr (netto). Bei der HDI gibt es zahlreiche Tarifkombinationen für fast jeden individuellen Anspruch. In der Tabelle findest du einige Beispiel-Berechnungen.
- Gewerbliche Nutzung
- Preis: ab 100,00 Euro im Jahr (netto)
- Versicherungssumme: 1 – 10 Millionen Euro (je nach Tarif)
- Anzahl versicherter Drohnen: 1 – 5 (je nach Tarif)
- Maximales Abfluggewicht: 25 Kilo
- Geltungsbereich: Europa, optional weltweit (außer US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: keine
- Kündigungsfrist: 3 Monate zur Hauptfälligkeit
Anzahl der Drohnen | Europa Deckung 1 Mio. € | Europa Deckung 3 Mio. € | Weltweit Deckung 1 Mio. € | Weltweit Deckung 3 Mio. € |
1 | 100,00 € (netto) | 145,00 € (netto) | 122,00 € (netto) | 159,00 € (netto) |
2 (nur 1 gleichzeitig im Einsatz) | 165,00 € (netto) | 190,00 € | 177,00 € (netto) | 199,00 € (netto) |
→ Hier kannst du deine Drohne bei der HDI günstig gewerblich versichern*
Gewerbe: Delvag Luftfahrthaftpflicht
Der günstigste Versicherungstarif bei der Delvag für den gewerblichen Einsatz liegt bei 109 Euro im Jahr (netto).
- Gewerbliche Nutzung
- Preis: ab 109,00 Euro im Jahr (netto)
- Versicherungssumme: 1,5 – 5 Millionen Euro (je nach Tarif)
- Anzahl versicherter Drohnen: 1 – unbegrenzt (je nach Tarif)
- Maximales Abfluggewicht: 25 Kilo
- Geltungsbereich: Europa, optional weltweit (außer US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: keine
- Kündigungsfrist: 3 Monate zur Hauptfälligkeit
Tarif Start | Tarif Optimal | Tarif Pro |
Anzahl Drohnen: 1 | Anzahl Drohnen: unbegrenzt (max. 1 gleichzeitig im Einsatz) | Anzahl Drohnen: unbegrenzt (max. 3 gleichzeitig im Einsatz) |
Deckungssumme: 1,5 Millionen Euro | Deckungssumme: 3 Millionen Euro | Deckungssumme: 5 Millionen Euro |
Europaweiter Versicherungsschutz: 109,00 Euro (netto) | Europaweiter Versicherungsschutz: 250,00 Euro (netto) | Europaweiter Versicherungsschutz: 420,00 Euro |
Weltweiter Versicherungsschutz: 159,00 Euro (netto) | Weltweiter Versicherungsschutz: 300,00 Euro (netto) | Weltweiter Versicherungsschutz: 470,00 Euro |
→ Hier kannst du deine Drohne bei der Delvag günstig versichern*
Gewerbe: R+V Luftfahrthaftpflicht
Der günstigste Versicherungstarif bei der R+V für den gewerblichen Einsatz liegt bei rund 124 Euro im Jahr (netto).
- Gewerbliche Nutzung
- Preis: ab 123,93 Euro im Jahr (netto)
- Versicherungssumme: 1 – 5 Millionen Euro (je nach Tarif)
- Anzahl versicherter Drohnen: 1 (ab der 3. Drohne 30 Prozent Preisnachlass)
- Maximales Abfluggewicht: 25 Kilo
- Geltungsbereich: weltweit (außer US-Territorien und Kanada)
- Versicherte Personen: unbegrenzte Pilotenanzahl
- Gefährdungshaftung: ja
- Selbstbeteiligung: keine
- Kündigungsfrist: 3 Monate zur Hauptfälligkeit
Versicherungssumme | Preis |
1 Million Euro | 123,93 € (netto) |
2 Millionen Euro | 149,94 € (netto) |
3 Millionen Euro | 177,48 € (netto) |
4 Millionen Euro | 203,49 € (netto) |
5 Millionen Euro | 229,50 € (netto) |
→ Hier kannst du deine Drohne bei der R+V günstig gewerblich versichern*
Gewerbe: Unsere Versicherungsempfehlung
Gewerbliche Drohnenpiloten sollten in jedem Falle eine Versicherung für den kommerziellen Einsatz abschließen. Für den “Ottonormal-Nutzer”, der ein paar Euro nebenbei etwa über Youtube macht, bietet sich das günstige Angebot der Haftpflichthelden an.
→ Hier kannst du deine Drohne günstig bei den Haftpflichthelden versichern*
Arbeitest du hochprofessionell, kommst du mit dem Tarif der Haftpflichthelden natürlich nicht mehr aus. Hier musst du genau abwägen, welches der Angebote am besten auf dich und deine Tätigkeit passt.
Gesetzliche Bestimmungen für Drohnen in Deutschland
Wer du mit dem Kopter abheben willst, musst du zahlreiche Gesetze und Bestimmungen beachten. Hier geben dir euch einen Überblick, was du als Drohnen-Pilot unbedingt wissen musst. Das Bundesministerium für Verkehr stellt dazu auch einen → Flyer mit allen Infos zur neuen Drohnen-Verordnung zur Verfügung.
- Abfluggewicht von mehr als 250 Gramm: Das betrifft die meisten handelsüblichen Drohnen wie etwa DJI Spark, DJI Mavic, DJI Phantom oder DJI Inspire. Solche Multicopter müssen mit Name und Anschrift des Besitzers gekennzeichnet werden. Dazu muss eine feuerfeste Plakette dauerhaft auf dem Fluggerät angebracht werden. Entsprechende Aluminium-Plaketten kannst du zum Beispiel → hier bei Amazon* bestellen.
- Abfluggewicht von mehr als 2000 Gramm (2,0 Kilo): Zusätzlich zur Adressplakette am Fluggerät müssen Piloten von Drohnen und Multicoptern mit einem Abfluggewicht von mehr als zwei Kilo einen Flugkundenachweis erbringen. Das betrifft etwa die Modelle DJI Inspire 1 und DJI Inspire 2. Diesen Drohnen-Führerschein erhält man nach einer Prüfung durch eine vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannten Stelle. Auch Modellflugverbände geben nach erfolgreicher Prüfung entsprechende Bescheinigungen aus. Der Drohnen-Führerschein ist fünf Jahre gültig und muss danach erneuert werden. Übrigens: Auf Modellfluggeländen dürft ihr weiterhin ohne Nachweis fliegen.
- Abfluggewicht von mehr als 5000 Gramm (5,0 Kilo): Bringt euer Multicopter mehr als fünf Kilo auf die Waage – das ist auch abhängig von der Zuladung – braucht ihr eine Aufstiegserlaubnis von der jeweiligen Landesluftfahrtbehörde des einzelnen Bundeslandes. Betroffen sind Multicopter wie etwa die DJI S900 oder die DJI Matrice M600.
- Abfluggewicht von mehr als 25000 Gramm (25,0 Kilo): Da hilft alles Betteln und Flehen nicht: solche Fluggeräte dürfen nicht abheben.
Drohnen-Gesetze
Das waren die grundlegenden Regeln. Es gibt aber noch eine ganze Reihe weiterer gesetzlicher Vorgaben in Deutschland, die du beachten musst, wenn du einen Multicopter in die Lüfte steigen lässt. Wir listen dir die Gesetze kurz und knapp auf:
- Flughöhe: Drohnen dürfen maximal 100 Meter über Grund aufsteigen. Willst du höher steigen will, brauchst du eine behördliche Erlaubnis.
- Sichtweite: Dein Multicopter muss sich immer in Sichtweite befinden. Technische Hilfsmittel wie FPV-Brillen, FPV-Monitore (FPV: First Person View) oder Ferngläser dürfen nicht dazu verwendet werden, um damit außerhalb der Sichtweite des Fluggeräts zu fliegen.
- Videobrille: Wiegt deine Drohne weniger als 250 Gramm, darfst du bis zu einer Flughöhe von 30 Metern mit Videobrille fliegen. Ist eine zweite Person als Aufpasser anwesend, sind Flüge mit einer FPV-Brille auch mit Drohnen über 250 Gramm erlaubt. Der “Spotter” muss den Kopter dabei immer in Sichtweite haben.
- Gegenverkehr: Bemannte Luftfahrzeuge haben immer Vorrang – die Drohne muss stets ausweichen.
- Nachtflüge: Hier ist immer eine Aufstiegserlaubnis einzuholen.
- Flughäfen: Flughäfen und Flugplätze sind absolut tabu! Hier muss ein Mindestabstand von 1,5 Kilometer um die Flughafenumzäunung eingehalten werden. Außerhalb dieses Sperr-Korridors benötigt jedes Luftfahrzeug, das in den Kontrollraum einfliegt, eine Freigabe der Flugsicherung. Für Drohnen und Multicopter bis 5 Kilo Gesamtgewicht und einer Flughöhe von höchstens 30 Metern gilt die Erlaubnis pauschal als erteilt. Unbemannte Luftfahrzeuge bis 25 Kilo dürfen bis zu 50 Meter aufsteigen. Viele Drohnen-Hersteller wie DJI oder Yuneec statten ihre Geräte mit sogenannten “NoFlyZones” aus. In diesen voreingestellten Flugverbotszonen lassen sich die Multicopter gar nicht erst starten. Im Zweifel ist aber immer der Pilot verantwortlich.
- Sensible Bereiche: Auch über sensiblen Bereichen wie Einsatzorten von Polizei und Rettungskräften, Menschenansammlungen, Industrieanlagen, Behörden oder Hauptverkehrswegen wie Bundesautobahnen oder dürfen Drohnen nicht aufsteigen. Hier gilt ein Mindestabstand von 100 Metern.
- Naturschutzgebiete: Verboten!
- Wohngebiete: Drohnen, die schwerer als 250 Gramm sind oder wenn sie optische, akustische oder Funksignale aufzeichnen oder übertragen, müssen am Boden bleiben. Nur mit Genehmigung des Grundstückbesitzers darf geflogen werden. In der Stadt dürfte sich das als äußerst schwierig erweisen.
- Versicherungsnachweis: Laut Gesetz bist du verpflichtet, während des Flugbetriebs einen aktuellen Versicherungsnachweis mitzuführen. Zuwiderhandlungen gelten als Ordnungswidrigkeit und können mit Bußgeldern geahndet werden.
Wir haben uns Tage und Nächte um die Ohren gehauen und recherchiert, was das Zeug hält. Trotzdem gilt: Alle Angaben ohne Gewähr.
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Eine Anmerkung zu den Haftpflichthelden: Sie versichern keine Drohnen ohne C E Kennzeichnung mehr…
Hallo Edgar,
danke für den Hinweis, ich ergänze das.
Viele Grüße
Florian
Hi,
ich habe auf euren Tipp hin die Versicherung bei den Haftpflichthelden abgeschlossen und wollte einmal Rückmeldung geben. Das hat alles funktioniert und ich bin bisher sehr zufrieden. Danke für den Tipp, ich spare jetzt doch einige Euros im Jahr. Super! Die investiere ich dann vielleicht in eine neue Drohne haha
Bis denn
Jens
Hallo Jens,
das freut uns sehr. Viel Spaß beim Fliegen.
Viele Grüße
Florian