Auf einen Blick: Meine Top-Sehenswürdigkeiten auf Madeira
- Altstadt von Funchal: Ein Spaziergang durch die schöne Inselhauptstadt ist ein Muss
- Skywalk von Cabo Girão: Spektakulärer Aussichtspunkt mit Glasboden-Konstruktion
- Pico Ruivo: Der höchste Berg der Insel ist das Wander-Highlight auf Madeira
- Pico do Arieiro: Einer der schönsten Aussichtsgipfel der Insel, zu erreichen mit dem Auto
1. Altstadt von Funchal
An der Hauptstadt Funchal führt kein Weg vorbei! In der Innenstadt wimmelt es nur so vor historischer Gebäude. Selbst die Gehwege erinnern an die glorreiche Zeit der portugiesischen Seefahrer. Die Altstadt gehört zu den schönsten Altstädten, die wir je gesehen haben.
Zu den Highlights gehören die Kathedrale Sé aus dem 16. Jahrhundert und der Hafen. Hier befindet sich auch die Festung Sao Tiago. Sehenswert ist auch der Botanische Garten. Du findest hier schön angelegten Parkflächen mit exotischen Pflanzen und ein ehemaliges Herrenhaus sowie einen Vogelpark. Außerdem solltest du beim Mercado dos Lavradores, einem riesigen Markt, vorbeischauen.
Übrigens ist Funchal bzw. Madeira eines der schönsten Reiseziele zu Silvester – zumal Madeira auch im Winter lohnt!
Restaurant-Tipp: Zu empfehlen ist das Embaixador Madeirense (Google Maps). Ein paar Heavy-Metal-Fans schmeißen das urig eingerichtete Fischrestaurant. Und dazu gibt es den stärksten Poncha, den wir je getrunken haben.
Hotel-Tipp: Castanheiro Boutique Hotel (Preise checken*)
2. Skywalk von Cabo Girão
Unsere nächste Sehenswürdigkeit ist der Skywalk von Cabo Girão, nur etwa 20 Minuten von Funchal entfernt. Für Nervenkitzel sorgt eine Aussichtsplattform mit Glasboden (zwei Euro Eintritt). Daher auch der Name Skywalk.
Nicht jeder Besucher traut sich auf das luftige Bauwerk. Immerhin stehst du hier auf einer Höhe von 580 Metern. Die Plattform ist der des Grand Canyon in Arizona nachempfunden.
Der Blick in die Tiefe auf die Gärten, das Meer und auf die Hauptstadt Funchal lohnt den Besuch, zumal der Eintritt frei ist. 2014 wurde dieser Ausblick vom Verlag Condé Nast als eine der schönsten Klippenaussichten der Welt gekürt.
Warum in die Ferne schweifen? Unser Deutschland-Reiseführer
Über 200 Seiten mit 180 Fotos
111 abgefahrene Orte & Ausflugsziele
Alles selbst erlebt und für gut befunden!
Interaktive Karte mit allen Highlights & Tipps
Als Buch (ab 24,95€*), Kindle (19,95€*) oder E-Book (16,95€*)
buch kaufen (Amazon) E-Book (PDF) kaufen Mehr Infos*Preise inkl. Mwst
3. Pico Ruivo
Das Top-Highlight für alle Naturliebhaber ist natürlich der Pico Ruivo, mit 1.862 Metern der höchste Berg auf Madeira. Vom Gipfel aus bietet sich dir ein atemberaubender Blick auf das gewaltige Zentralmassiv. Am schnellsten erreichst du den Gipfel vom Wanderparkplatz auf dem Achada do Teixeira (Google Maps). Von hier bist du zu Fuß etwa 45 Minuten unterwegs.
Deutlich länger und anspruchsvoller ist die Wanderung vom Pico do Arieiro, Madeiras dritthöchster Berg (und unsere nächste Sehenswürdigkeit). Die Wanderung ist absolut spektakulär und gilt als eine der eindrucksvollsten Touren auf Madeira. Der Wanderweg führt stellenweise über einen schmalen Grat. Links und rechts geht es senkrecht in die Tiefe. Aber keine Sorge, der gesamte Weg bis zum Gipfel des Pico Ruivo ist bis auf wenige Ausnahmen an allen heiklen Stellen gesichert.
Es geht teils steile Treppen nach unten und oben, teils führt der Weg durch einen in die Felswand geschlagenen Steig. Außerdem warten einige lange Tunnel auf dich – darum solltest du unbedingt eine Taschenlampe einpacken.
Hier findest du alle Details zur Wanderung auf den Pico Ruivo. Hier kannst du dich übrigens einer geführten Tour inkl. Transfer* anschließen.
4. Pico do Arieiro
Der bereits erwähnte Gipfel des Pico do Arieiro ist ein Highlight für sich. Mit 1.818 Metern ist der Pico do Arieiro, zu erkennen an der Radarstation der portugiesischen Luftwaffe, der dritthöchste Berg der Insel. Anders als den Pico Ruivo erreichst du den Gipfel aber ganz bequem mit dem Auto.
Der Ausblick von hier oben auf die Bergwelt der Insel ist wirklich spektakulär. Unser Tipp: Lauf zumindest bis zum Miradouro Ninho da Manta. Du erreichst den spektakulären Aussichtspunkt in rund 20 Minuten. Wenn du mehr willst, wanderst du zum Pico Ruivo (Hin- und Rückweg summieren sich aber auf elf Kilometer und 1.000 Höhenmeter).
5. 25 Fontes (25 Quellen)
Sehr zu empfehlen ist auch die Wanderung zu den 25 Fontes (übersetzt „25 Quellen“), die zu den meistbesuchten Touristenattraktionen der Insel zählen. Der Wanderparkplatz befindet sich an der ER110 (Google Maps).
Das erste Ziel der Wanderung ist der Wasserfall Cascada de Risco. Anfangs ist der Weg eine breite Asphaltstraße, die allerdings für den Verkehr gesperrt ist. Es geht sanft, aber stetig nach unten. Immer wieder erhaschst du Ausblicke auf die grünen Felswände, die das Tal umgeben. Nach einer Stunde erreichst du eine Aussichtsplattform mit grandiosem Blick auf den Cascada de Risco. Von hier folgst du einer Levada (das ist eine alte Wasserleitung) zu den 25 Quellen.
Hin und zurück bist du etwa fünf Stunden unterwegs. Der erste Teil der Tour zum Cascada de Risco ist für jeden geeignet und unproblematisch zu gehen. Wer mag, kann die Tour sogar mit einem Minibus abkürzen, der am Nachmittag viele Besucher schnell und mühelos zurück zum Parkplatz bringt.
Hier findest du alle Details zur Wanderung zu den 25 Quellen.
6. Christus-Statue Cristo Rei
Sehenswert ist auch die Christus-Statue Cristo Rei bei Caniço (Google Maps). Die Aussicht auf die Küste und auf Funchal von ist von hier atemberaubend.
Sehr zu empfehlen ist ein Abstecher ans Meer. Hier unten gibt es eine coole Bar mit Meerblick. Der perfekte Ort für einen Sundowner.
Du erreichst den Strand zu Fuß oder mit dem Auto. Die zum Teil einspurige Strecke ist aber nichts für Leute mit schwachen Nerven. Die Alternative ist die Seilbahn.
7. Grüner Kessel und Höllenkessel
Das nächste Highlight führt uns zurück in die Natur. Die Wanderung zum Caldeirao Verde („Grüner Kessel“) ist ein Muss für alle, die gerne wandern. Die Tour startet am Parkplatz bei Queimadas (Google Maps). Der Weg ist traumhaft schön und folgt einer Levada.
Der Wanderweg ist an vielen Stellen ausgesetzt – rechts geht es steil in die Tiefe. Aber keine Sorge, die Levada ist überall mit Drahtseilen gesichert. Menschen mit Höhenangst könnten aber Probleme bekommen. Auf der Tour kommst du immer wieder an kleinen Wasserfällen vorbei. Auch drei teilweise recht niedrige Tunnel liegen auf dem Weg. In den Tunneln ist es stockfinster. Eine Stirnlampe sollte also ins Gepäck.
Nach gut 6,5 Kilometern erreichst du den Caldeirao Verde. Die umliegenden Wände stürzen senkrecht in die Tiefe und ein Wasserfall füllt einen kleinen See. Viele Wanderer kehren an dieser Stelle um.
Wenn du der Levada noch knapp drei Kilometer folgst, erreichst du den Caldeirao do Inferno („Höllenkessel“). Dieser Teil der Wanderung ist etwas anspruchsvoller. Der Weg ist immer wieder ausgesetzt, an den meisten Stellen aber gesichert – jedoch nicht an allen. Auf diesem Stück der Wanderung gibt es auch den einzigen ernsthaften Aufstieg. Über eine steile Treppe geht es rund 100 Höhenmeter nach oben.
Höhepunkt dieses zweiten Streckenabschnitts ist eine enge Klamm, die die Ribeira Grande in Jahrtausenden aus dem Gestein gehöhlt hat. Über zwei Stahlbücken überwindest du die Klamm, bevor es in einen engen Tunnel geht. Es folgen drei weitere Tunnel, bevor du den Höllenkessel erreichst. Die Wände sind hier doppelt so hoch wie beim Grünen Kessel, stehen aber auch weiter auseinander.
Insgesamt bist du 19 Kilometer unterwegs. Plane für die Strecke gut fünf bis sechs Stunden ein.
8. Miradouro do Teleférico das Achadas da Cruz
In Achadas da Cruz gibt es mit dem Miradouro do Teleférico das Achadas da Cruz einen der spektakulärsten Aussichtspunkt der Insel. Eine Seilbahn (5 Euro für die Tal- und Bergfahrt) bringt dich auch hinunter zur Landzunge „Fajã da Quebrada Nova“. Die Alternative ist ein spektakulärer Wanderweg (400 Höhenmeter) in der Steilwand, der zum Meer führt.
Unten an der Küste gibt es neben der atemberaubenden Aussicht auch ein tolles Restaurant (Calhau das Achadas da Cruz).
9. Korbschlittenfahrt in Monte
Kommen wir zu einem der spektakulärsten Highlights der Insel: der Korbschlittenfahrt hinunter nach Livramento. Früher fuhren die immer weiß gekleideten Carreiros, die Korbschlittenlenker, sogar bis in die Altstadt von Funchal. Das ist heute leider nicht mehr möglich.
Von der „Endhaltestelle“ brauchst du zu Fuß noch etwa 30 Minuten in die Altstadt von Funchal. Alternativ nimmst du den Bus oder eines der Taxis, die immer bereit stehen.
Die Fahrt mit einem der Korbwagen solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Los geht’s im Örtchen Monte bei der Wallfahrtskirche „Nossa Senhora do Monte“. Die zwei Kilometer lange Fahrt (bis zu drei Personen sind pro Schlitten möglich) dauert etwa zehn Minuten und wird dir für immer in Erinnerung bleiben.
Zwei Personen zahlen 35 Euro für dieses einmalige Vergnügen.
10. Badebecken in Porto Moniz
Einen Abstecher wert sind auch die Badebecken in Porto Moniz. Madeira ist wirklich eine traumhaft schöne Insel, aber nichts für Badeurlauber. Wenn du doch einmal ins Wasser springen willst, sind die Badepools in Porto Moniz der perfekte Ort dafür.
Neben den Piscinas Naturais de Porto Moniz (3 Euro Eintritt) – hier findest du auch betonierte Liegeflächen, Umkleiden etc. – gibt es in dem Ort auch die ursprünglicheren Piscinas Naturais do Aquário (Eintritt frei).
Die Badebecken sind bis zu zwei Meter tief und das Wasser wird ständig getauscht. Die Temperatur in den Becken beträgt – wie das Meer auch – um die 20 Grad. Bei schönstem Panoramablick, kannst du hier das Meeresfeeling in sicherer Umgebung genießen.
11. Ponta de São Lourenço
Ein Abstecher zur Landzunge Ponta de São Lourenço im äußersten Osten der Insel ist ein absolutes Muss! Vom Wanderparkplatz (Google Maps) führt ein Wanderweg, teils in schwindelerregender Höhe, zum Miradouro Ponta do Furado auf dem Pico do Furado, dem fast östlichsten Punkt der Insel.
Auf der Wanderung läufst du über präparierte Wanderwege. Hin und wieder gibt es Geländer und gepflasterte Stufen. Auf der einen Seite fällt die Küste hunderte Meter senkrecht ins Meer, auf der anderen Seite laden sanfte Hügel zum Verweilen ein.
Für den Aufstieg zum Pico do Furado ist festes Schuhwerk zu empfehlen. Von dem 160 Meter hohen Gipfel hast du einen atemberaubenden Blick auf die vorgelagerten Inseln und einen tollen Blick zurück. Der Aufstieg ist stellenweise sehr steil und im oberen Bereich ist der feine Schotter extrem rutschig. Aber es ist alles bestens gesichert.
Tipp: Lohnenswert ist auch ein Abstecher zum São Lourenço Beach (Google Maps), den du vom Hauptweg über einen Trampelpfad erreichst. Hier unten am Meer entstehen wirklich atemberaubende Fotos. Hier kommst du übrigens zu unserem Online-Fotokurs.
12. Miradouro da Ponta do Rosto
Ein weiterer schöner Aussichtspunkt ist der Ponta do Rosto (Google Maps), ebenfalls gelegen im Naturschutzgebiet São Lourenço. Bei guter Sicht blickst du hinüber auf die Insel Porto Santo. Der beste Zeitpunkt, um hier hinzufahren, ist am Abend. Wenn die Sonne langsam untergeht, wird die Umgebung in wunderschönes warmes Licht getaucht.
Im Frühling bietet sich dir hier übrigens ein ganz besonderes Schauspiel. Dann erblüht die hier sonst so karge Vegetation in den schönsten Farben.
13. Miradouro do Farol da Ponta do Pargo
Unsere nächste Sehenswürdigkeit führt in den Westen der Insel, genauer gesagt zum Miradouro do Farol da Ponta do Pargo. Nicht zu übersehen ist der Farol da Ponta do Pargo.
Der Leuchtturm markiert tatsächlich den westlichsten Punkt Madeiras. Die Klippen fallen hier mehrere hundert Meter senkrecht ins Meer – ein atemberaubender Anblick.
Der Leuchtturm steht fast 300 Meter über dem Meer und zeigt Seefahrern seit über 100 Jahren den Weg. Abgefahren, oder?
14. Ilhéus da Ribeira da Janela
Einer der schönsten Fotospots der Insel sind die mächtigen Lavafelsen am Strand von Ribeira da Janela, die senkrecht aus dem Meer ragen. Den schönsten Blick auf dies Ilhéus da Ribeira da Janela hast du vom Felsstrand, der sich allerdings überhaupt nicht zum Baden eignet.
In dem Örtchen gibt es neben einem kleinen Café keine weiteren touristischen Einrichtungen. Wer aber Spaß an abgefahrenen Felsformationen hat und gerne fotografiert, ist hier genau richtig.
15. Levada dos Balcões
Unser nächstes Highlight ist die Levada dos Balcões mit dem spektakulären Aussichtspunkt Balcões. Du erreichst den Parkplatz an der ER103 bei der Bar Faísca (Google Maps) erst nach einer langen und kurvigen fahrt – egal, von wo aus du startest. Vom Parkplatz aus erreichst du den spektakulären Aussichtspunkt nach etwa 20 Minuten.
Die kurze Wanderung, die mehr ein Spaziergang ist, ist besonders im Sommer immer stark überlaufen. Das ist aber auch kein Wunder: Der Blick in das Gebirge der Insel ist auch einfach überwältigend.
16. Lorbeerwald von Fanal
Ein einmalig schöner Ort ist der mystische „Feenwald“ Fanal im Nordwesten der Insel. In dem größten Waldgebiet seiner Art auf Madeira erwarten dich Jahrhunderte alte moosüberwachsene Bäume. Seit 1999 gehört der Lorbeerwald sogar zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Nebel ist hier auf der Hochebene an der Tagesordnung. Daher stammt auch das satte saftige Grün des Moos‘. Wenn du durch einen einzigartigen Zauberwald wandern willst, bist du hier richtig.
Ohne eigenes Auto ist der Feenwald nur schwer zu erreichen. Hier kannst du dich einer geführten Tagestour mit mehreren Stopps ab Funchal* anschließen.
17. CR7 Museum
Fußballfalls, aufgepasst: Wusstest du, dass Madeira die Heimat von Fußball-Star Cristiano Ronaldo ist? Im CR7 Museum in Funchal erfährst du alles über den Superstar.
Zu den Highlights der Ausstellung gehören die vier Goldenen Schuhe und natürlich die fünf Goldenen Bälle, die Ronaldo gewonnen hat.
Und wenn du ein Foto mit Ronaldo machen willst: Dafür gibt es in dem Museum natürlich eine Ronaldo-Wachsfigur.
18. Adlerfelsen
Schön anzusehen ist auch der Adlerfelsen (Penha d’Águia). Dieser tolle Spot liegt zwischen Porto da Cruz und Faial an der Nordküste von Madeira.
Der Name soll von den unzähligen Fischadlern herrühren, die hier einst heimisch waren. Leider gibt es heute keine Fischadler mehr auf Madeira. Vom Gipfel aus – der Wanderweg ist allerdings relativ anspruchsvoll – erstreckt sich vor dir eine geniale Aussicht über Faial und die Nordküste der Insel.
Tipp: Der beste Aussichtspunkt auf den Adlerfelsen ist der Miradouro da Portela (Google Maps) an der ER102.
19. Grotten von São Vicente
Unser nächster Tipp führt in die Unterwelt der Insel, genauer gesagt in die Grotten von São Vicente (Eröffnung nach einem Erdbeben frühestens wieder 2024). Dich erwartet ein fast Neunhunderttausendjahre altes System vulkanischer Höhlen. Auf dem gut ausgebauten Weg unter Tage siehst du im Rahmen der Führung unterirdische Seen und spürst die Macht der Lava. Außerdem gibt es ein Museum zum Thema Vulkanismus.
20. Monte Palace Tropical Garden
Einer der schönsten Orte auf Madeira ist ohne Zweifel der Monte Palace Tropical Garden in Funchal. In der künstlich angelegten Gartenanlage erwarten dich eine üppige Vegetation, schöne Pfade, Brücken, Wasserfälle und kleine Teiche. Besonders beeindruckend ist der asiatische Teil der Anlage mit asiatisch anmutenden Brücken und Figuren.
Geheimtipp: Strand in Madalena do Mar
Dass Madeira eine Vulkaninsel ist, sieht man sofort an den Stränden. Auf der Insel gibt es Lavastrände so weit das Auge reicht. Besonders in den Bann gezogen hat uns der Strand in Madalena do Mar.
Richtung Westen fällt eine schroffe Steilwand steil ins Meer, im Vordergrund liegen unzählige schwarze Felsbrocken, die von der Brandung des Meeres hin- und hergerissen werden. Für Fotografen ist dieser Spot ein Traum.
Es gibt auch eine kleine Bar, in der du den Tag perfekt ausklingen lassen kannst.
Ausflugstipp 1: Ilhas Desertas
Die Ilhas Desertas sind drei kleine Inseln im Osten von Madeira. Von Funchal aus fahren Ausflugsboote in das Naturschutzgebiet. Auf der größten Insel, der Deserta Grande, befindet sich eine Forschungsstation. Bei einem geführten Ausflug kannst du den Lehrpfad der Forschungsstation besuchen. Auf Schautafeln erfährst du viel über die Flora und Fauna auf der Deserta Grande.
Mit Glück siehst du hier auch die extrem seltenen Mittelmeer-Mönchsrobben, Wale und Delfine. Hier kannst du den Ausflug buchen*.
Ausflugstipp 2: Porto Santo
Einer der schönsten Sandstrände Portugals befindet sich auf der Nachbarinsel Porto Santo, die ganz anders als Madeira ist. Besonders der neun Kilometer lange Sandstrand lässt Badefans dahinschmelzen. Die Autofähre fährt sechsmal in der Woche. Das Schiff legt immer am Morgen in Funchal ab und fährt am Abend zurück. Die Überfahrt dauert etwa zwei Stunden. Hier kannst du die Fähre buchen*.
Eine Alternative ist das Flugzeug. Zwischen Funchal und Porto Santo gibt es mehrere Flüge am Tag.
Übernachten auf Madeira: unsere Hoteltipps
Die meisten Hotels findest du in und rund um die Inselhauptstadt Funchal. Hier können wir neben dem bereits oben erwähnten Castanheiro Boutique Hotel (Preise checken*) das Luxus-Hotel Reid’s Palace (Preise checken*) und für den kleineren Geldbeutel die Apartamentos Turisticos Atlantida (Preise checken*) empfehlen.
Im Örtchen Ponta do Sol, etwa 30 Minuten westlich von Funchal gelegen, seien dir das Enotel Sunset Bay (Preise checken*) und das Estalagem Da Ponta Do Sol (Preise checken*) ans Herz gelegt. Zum Essen können wir dir in Ponta do Sol die Old Pharmacy (leckere portugiesische Tapas; Google Maps) und das süße Fischrestaurant Sol Poente (grandioser Ausblick; Google Maps) empfehlen.
Karte mit alle Sehenswürdigkeiten auf Madeira
Auf unserer interaktiven Karte findest du alle Sehenswürdigkeiten auf Madeira auf einen Blick.
Madeira-Reiseführer
*Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Vielen Dank für die tollen Berichte! Ich werde in 2 Wochen zum ersten Mal Madeira besuchen und meine Vorfreude wurde extrem gesteigert durch das Lesen dieser Beiträge!
Hallo Conny,
super, das freut uns sehr. Viel Spaß auf Madeira.
Viele Grüße
Florian
Ach was für schöne Fotos und gute Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten! Wir sind Wiederholungstäter und fliegen in drei Wochen das fünfte Mal nach Madeira. Was mit einer Empfehlung von Freunden begann ist inzwischen auch aufgrund von Corona zu einer Liebe geworden!
Die Vielfältigkeit der Natur, freundliche und entspannte Menschen, ein schönes Hotel in Ponta do Sol und einige lockere Freundschaften, die sich dort ergeben haben, haben diese Insel zu einen besonderen Sehnsuchtsort werden lassen.
Eigentlich sollte man diesen Tipp für sich behalten ………….
Hallo Achim,
danke für deine netten Worte, das freut uns sehr. Ja, Madeira ist echt eine tolle Insel.
Viele Grüße
Florian
Danke für diesen sehr schönen ausführlichen Beitrag und die tollen Fotos! Wir waren im Jahr ’19 im August und jetzt im letzten Dezember auf der Insel. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auf dem Skywalk nur eine Handvoll Besucher, während man im vorvergangenen Jahr sich dort fast auf die Zehen getreten hat bei der Jagd auf die spektakulären Ausblicke. Unsere Wandergruppe zum Adlerfelsen entlang einer Levada bestand neben unserer Guide auch nur aus uns 2 und einer weiteren Wanderin. Die Reise war sehr schön – bestimmt nicht die letzte dorthin-, auch wenn wegen stürmischen Winden der geplante Ausflug auf die Ilhas Desertas abgesagt wurde. Und zwei Abende und einen Tag mussten wir im Hotelzimmer bleiben, bis für beide das negative Testergebnis per Madeira Safe – App eintraf. Aber bei tollem Ausblick auf Funchal und Meer ließ sich das auf dem Balkon gut aushalten.
(Die Mahlzeiten wurden auf unser Zimmer gebracht). Wenige Tage nach unserer Rückkehr nach Deutschland wurde Madeira nun leider auch zum Risikogebiet erklärt, alle wirklich vorbildlichen Test- und Schutzmaßnahmen haben es leider nicht verhindert, dass die Zahlen dort auch stark gestiegen sind. Wir wünschen dieser schönen Insel und ihren freundlichen Menschen von ganzem Herzen, dass sie es bald schaffen werden.
Birgit und Manu
Hallo ihr zwei,
schön, dass es euch so gut gefallen hat. Wir wollen auch balb mal wieder nach Madeira, die Insel ist echt toll.
Viele Grüße
Florian