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Sehenswürdigkeiten in Donegal: Meine Top-11-Highlights

In der Grafschaft Donegal im Nordwesten von Irland erwarten dich Highlights wie die imposanten Klippen von Slieve League, die Crohy Head Sea Arch und das Donegal Castle.

Ich nehme dich mit in die nördlichste Grafschaft Irlands und zeige dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Donegal.

1. Die Klippen Slieve League

Am sogenannten Bunglass Point in Slieve League befinden sich die spektakulärsten Klippen im Nordwesten Irlands. Slieve League ist atemberaubend.

Am Bunglass Point kannst du entweder am Aussichtspunkt die Klippen betrachten, oder noch ein paar Meter weiter hinaufsteigen und so nochmal einen ganz anderen Blick auf diese schöne Sehenswürdigketi genießen.

Du kannst auch oben am Rand der Klippen eine traumhafte Wanderung machen. Ich würde dir raten mindestens zwei Stunden an diesem Ort einzuplanen.

Parken: Zumindest am frühen Morgen und am Abend kannst du mit dem Auto direkt zum Aussichtspunkt fahren. Dafür musst du ein Gatter öffnen, durch das du dann fahren kannst. Allerdings ist die Straße schmal. Wenn du dich also nicht wohl fühlst mit dem Auto auf dieser schmalen Straße zu fahren, kannst du das Auto auch vor dem Gatter am Parkplatz stehen lassen und musst dann etwa 20 bis 30 Minuten zu Fuß zum Kliff laufen.

Tipp: Nicht weit entfernt befindet sich die Rusty Mackerel. In dem urigen Pub bekommst du unglaubliche leckere Fish and Chips. Aber auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Die Gemüsesuppe, das Brot und das vegetarische Curry sind einfach gut. . Dein Guinness oder den Whiskey kannst du am offenen Feuer trinken. Unter der Woche in der Hauptsaison und am Wochenende in der Nebensaison gibt es sogar Live-Musik.


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2. Hidden Waterfall bei Killybegs

Als wir in der Tourismus-Information in Killybegs waren, sahen wir ein Bild von einem tollen Wasserfall. Also fragten wir nach, wo der denn sei. Wir bekamen die Information, dass es sich hierbei um den Hidden Waterfall in County Donegal handelt.

In der Touristeninformation bekamen wir den Hinweis wo wir parken müssen. Zudem wurden wir gewarnt, dass wir nur bei Low Tide, also bei Ebbe, zum Wasserfall gelangen können.

Der Hidden Waterfall ist eingeschlossen von Felswänden und vom Meer. Bedeutet: nur bei Ebbe kannst du über die (rutschigen) Steine bis dorthin laufen und klettern, wo der Wasserfall aus der Felsspalte hervorbricht.

Tipp: Mrs B’s Coffee House in Killybegs hat den vielleicht besten Kuchen in ganz Irland. Es gibt aber auch deftige Mahlzeiten und leckeren Kaffee.

Der Hidden Waterfall ist ein wunderschöner Fotospot. Grüne Wände, ein wunderschöner, kleiner Sandstrand und ein kleine Höhle – das findest du in einem Motiv. Wir waren sehr begeistert von diesem Ort.

Wie die Gezeiten sind kannst du auf dieser Website überprüfen. Ganz wichtig: gefährde nie dein Leben, nur um ein Foto zu machen!

Alle Informationen bekommst du vor Ort in der Tourismusinformation in Killybegs.

3. Crohy Head Sea Arch

Wenn du vom The Signal Tower noch ein Stück weiter die schmale Küstenstraße fährst, kommst du bald an einen Parkstreifen. Gegenüber befindet sich ein Schild. Und hier beginnt der kleine Wanderweg, der dich zum Küstenrand bringt.

Am Rand der Küste angekommen, blickst du hinunter auf die Crohy Head Sea Arch. Das ist eine der beeindruckendsten Formationen, die ich im Nordwesten Irlands gesehen habe. Wir haben ja schon immer einen Hang zu tollen Steinbögen. Aber hier war das Gefühl nochmal anders.

Die raue Küste, die Wellen, die auf und durch die Arch barsten. Es war einfach ein Schauspiel, das wir stundenlang ansehen konnten.

4. Kilclooney Dolmen bei Kilclooney

Ein wahrer Kraftort ist der Kilclooney Dolmen. Genauer sind es sogar zwei Dolmen, die sich mitten in einem Weidegebiet befinden. Dolmen sind sogenannte Steintische. Diese Steinblöcken wurden zu einem Megalith-Bauwerk aufgeschichtet. Meist diente ein Dolmen als Grabstätte.

In Kilclooney befinden sich diese zwei Dolmen direkt am Dolmen Center. Dieses befindet sich direkt gegenüber der St Conal’s Church. Der Weg zu den Dolmen führt auch direkt an der Kirche entlang. Du musst drei Gatter passieren und dann findest du den Dolmen rechter Hand.

5. Donegal Stadt mit Donegal Castle

Keine Frage. In County Donegal musst du natürlich auch die Stadt Donegal mit dem Donegal Castle besuchen. Das kleine Städtchen besteht aus sich aneinanderreihenden, niedlichen Häusern.

Und wenn du am Hafen entlangläufst, kommst du zum Donegal Monastery. Gegründet wurde es 1474 als Franziskanerorden. Heute kannst du durch die Ruinenanlage mit einem alten Friedhof laufen. Dieser Ort ist etwas Besonderes. Die Überreste der Klosterarkaden muten sehr imposant an.

6. Assaranca Wasserfall

Der Assaranca Waterfall ist ein richtig schöner Ort. Der Wasserfall liegt mitten in der Pampa. Wenn du von Andara in Richtung Süden fährst, biegst du nach etwa 2-3 Kilometern rechts ab. Du nimmst die Küstenstraße. Nach weiteren 5 Kilometern erreichst du den Assaranca Waterfall.

Er liegt direkt an der Straße und du kannst auch vor Ort parken. Der kleine Umweg lohnt sich. Zumal der Küstenweg ebenfalls sehr schön zu fahren ist. Die Straße ist allerdings sehr schmal.

7. Hafen in Killybegs

Egal, ob bei Tag oder bei Nacht: der Hafen in Killybegs lohnt einen Besuch. Schlendere die Hafenbucht entlang und schau dir die Boote an. Jedes ist für sich schön und unterschiedlicher könnten sie alle nicht sein.

Am Abend macht ab circa 17 Uhr ein kleiner Fish & Chips Laden direkt am Hafen auf. Wir haben ihn nicht getestet, aber er war gut besucht.

8. The Sydney Memorial in Port mit grandioser Küste

An einer Steilküste Irlands im Nordwesten, genauer in Port, befindet sich das Sydney Memorial. Es wurde in Gedenken an das untergegangene Schiff The Sydney errichtet. Am 16 November 1870 geriet die Sydney in einen Sturm. Sie hatte Holz geladen, das von Quebec, Kanada, nach Greenock, Schottland, gebracht werden sollte.

Nur zwei Menschen überlebten das Schiffsunglück. Die anderen 19 Crew-Mitglieder waren verloren. Vier Leichen wurden am Sydney Memorial begraben. Das Kreuz steht aber auch für alle in Schiffbruch geratene Menschen.

Vom Sydney Memorial aus blickst du auf eine imposante Küste. Gegenüber befinden sich noch die alten Überreste einer Dorfanlage. Es sind allerdings nur noch ein paar Mauern vom früheren Ort Port übrig. Diese Gegend und die Klippen sind sehr beeindruckend und fotogen.

9. The Silver Strand

Die Strände sind in Irland wirklich schön. Einer der bekanntesten ist der Silver Strand bei Malin Beg. Seine Hufeisenform wird von hohen Klippen eingerahmt. Um zum Strand zu kommen, musst du Treppen hinabsteigen.

Oben kannst du auch an den Klippen entlang laufen und den Strand von dieser Perspektive betrachten.

10. John Molloy Woollen Mills in Andara

Wenn du in Donegal County unterwegs bist, dann darfst du auf keinen Fall den Laden John Molloy Woollen Mills bei Andara verpassen. Hier bekommst du beste Wollware aus Irland. Wenn du rechtzeitig im Vorfeld anfragst, bekommst du auch eine Führung und eine Vorführung am Webstuhl.

Einer der Besitzer von John Molloy Woollen Mills, Colm Sweeney, ist nicht nur Weber, sondern auch Künstler. Er entwirft Wandteppiche und „malt“ quasi mit Wolle. Er hat ein bestimmtes Bild im Kopf und danach komponiert er sein Bild auf dem Teppich.

Der Donegal Tweed ist auch weltweit bekannt. Die Wolle ist nicht nur ein nachhaltiges Produkt, sondern sehr hochwertig. Sogar die Modemarke Hugo Boss kaufte schon den Donegal Tweed ein.

Von Pullis, Schals, Mützen, Handschuhe, Socken bis hin zu Kindersachen bekommst du vor Ort fast alles. Die Scones schmecken im integrierten Café ebenfalls sehr lecker.

11. Beach Portnoo

Ein weiterer, sehr begehrter Sandstrand ist der Strand von Portnoo. Vier Kilometer lang zieht sich der feine Sand die Küste entlang. Bei Ebbe kannst du rüber zur kleinen Insel Inishkeel wandern.

Auf der Insel steht eine alte Kirche. Dort befindet sich auch ein alter Friedhof mit keltischen Zeichen. Insgesamt hast du eine Stunde Zeit, um dir die Kirche und den Friedhof anzusehen, wurde uns jedenfalls so gesagt. Dann musst du wieder zurücklaufen, weil die Flut zurückkommt.

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Biggi Bauer ist Reisejournalistin, Video-Creatorin, Social-Media-Expertin und Mitgründerin des Foto- und Reiseportals Phototravellers.de.

Nach Stationen beim Radio, Fernsehen und in großen Verlagshäusern teilt sie ihr Wissen hier auf dem Blog in über 300 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern und Outdoor.

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