
Mallorca: Wanderung zur Klosterruine La Trapa
Unsere Reise führt uns heute nach Sant Elm im äußersten Westen Mallorcas. In dem Örtchen beginnt die Wanderung zur Klosterruine La Trapa. Auf der Tour genießt man unvergleichliche Blicke auf die nahe gelegene Dracheninsel (Sa Dragonera).

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Start der Wanderung zur Klosterruine La Trapa in Sant Elm
Unser erstes Ziel ist der Wachturm Torre Cala en Basset. Der alte Wachturm in atemberaubender Kulisse ist ein beliebtes Wanderziel für Familien mit Kindern. Folgt man dem Weg, erreicht man den Torre Cala en Basset nach einer Dreiviertelstunde. Besonders gut ist die Wanderung aber nicht ausgeschildert (oder wir haben einfach nicht aufgepasst). Jedenfalls laufen wir schon ziemlich am Anfang falsch und landen an der Cala en Basset, einem schönen und einsamen Naturstrand – das ist ja auch nicht schlecht. Ein Blick aufs GPS verrät uns, dass wir zwar einen Umweg gelaufen sind, der Torre Cala en Basset aber immer noch in akzeptabler Reichweite liegt. Ein schmaler und leicht abenteuerlicher Trampelpfad bringt uns schließlich zum Ziel.




Der Torre Cala en Basset
Ganze Wandergruppen belagern den Torre Cala en Basset. Der Blick auf die Dracheninsel ist aber auch wirklich unvergleichlich. Wer mag, kann über eine etwas abenteuerliche Konstruktion aufs Dach des Wachstums klettern. Natürlich lassen wir uns nicht zweimal bitten. Sehr viel anders ist die Aussicht aus ein paar Metern höher aber auch nicht.




Auf dem Weg zur Klosterruine La Trapa
Wir laufen den eigentlichen Wanderweg zum Torre Cala en Basset zurück. Unsere Tour ist damit aber noch nicht zu Ende. Das nächste Ziel ist die Klosterruine La Trapa. Zurück am Abzweig, den wir anfangs verpasst haben, biegen wir nach links ab. Der Weg führt mäßig steil durch den Wald. Bald schon wird aus dem Weg ein steiniger Pfad. An einer Stelle entschärft ein Seil eine kurze Kraxelei. Von dem erklommenen Bergrücken haben wir eine fantastische Sicht auf die Küste und auf Sa Dragonera.




Traumhafte Ausblicke von La Trapa aus
Jetzt ist es nicht mehr weit. Bald erreichen wir einen Fahrweg, der direkt hinunter zur Klosterruine La Trapa führt. Es lohnt sich, hier ein wenig umzuschauen. Das Highlight ist aber sicher die kreisrunde Aussichtsplattform. Die „Tenne“ ist schon rund 200 Jahre alt und wurde früher zum Dreschen von Getreide genutzt. Von der Tenne solltest du unbedingt noch dem Weg bis ans Kliff folgen. Der Blick von hier auf die Dracheninsel sucht seinesgleichen.




Coll de ses Ànimes
Wer mag, dreht an dieser Stelle um und wandert den gleichen Weg zurück. Bevor wir zurück wandern machen, steigen wir den steilen Fahrweg hinter dem Kloster auf. Nach 20 Minuten erreichen wir den Bergrücken Coll de ses Ànimes. Die Aussicht von diesem Spot ist auch sehr schön. Wenn man nicht aufsteigt, verpasst man aber auch nicht so viel. Man kann von hier dem Fahrweg weiter folgen und durch das Tal zurück zum Parkplatz wandern. Landschaftlich schöner ist aber die Tour an der Küste entlang, weshalb wir an dieser Stelle kehrt machen und auf dem Weg, auf dem wir gekommen sind, zurück laufen.

Tourdaten La Trapa
Datum: September 2017
Gesamtweglänge: 11,0 Kilometer
Höhenmeter: 560 Meter
Zeitbedarf: 4:00 Stunden
Hallo,
wir gingen die Wanderung „La Trapa“ im März und machten diese anders herum.
Ein Einheimischer gab uns den Tipp, den Aufstieg östlich des Bergrückens zu machen
und dann vom Kamm aus, wo ihr auch ward „Coll de ses Ànimes“ runter zur La Rapa zu gehen.
So hatten wir immer die Küste und den Blick auf die Dracheninsel: „Sa Dragonera“ und die langsam herunter schwebene Sonne im Blick.
Klar, der östliche Aufstieg zum Kamm ist wenig romantisch, er geht einen Wirtschaftsweg entlang und ist teils sehr anstrengend weil steil, aber so muß man nicht unbedingt den gleichen Weg wieder zurück gehen und sieht mehr auf seiner Wanderung. So kann man immer wieder schön auf „Sant Elm“ zurückblicken.
Und wie ihr auch schon geschrieben habt ist der Wanderweg auf westlicher Seite also Küstenseite teils sehr schlecht markiert. Entweder haben Witzbolde die Steinmännchen zerstört oder gar an falscher Stelle wieder aufgesetzt. Schilder gibt es keine und nur manchmal Farbkleckse an Steinen.
Hi Edi,
danke für deinen Kommentar.
Gerade auf Mallorca bietet sich immer ein GPS-Track an. Da sind wir in Deutschland in Sachen Wegmarkierungen doch sehr verwöhnt.
Viele Grüße
Florian