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Die 10 schönsten Strände auf Naxos

Es gibt viele Gründe, seinen Urlaub auf Naxos zu verbringen. Die größte Insel der Kykladen zählt zweifellos zu den schönsten in der Ägäis, nicht zuletzt wegen ihrer kilometerlangen Sandstrände. Egal ob für Wassersportliebhaber, Ruhesuchende oder Familien: Auf Naxos findet jeder seine persönliche Traumbucht.

1. Glifada Beach

Am Glifada Beach scheiden sich die Geister, jedoch nur hinsichtlich der Bezeichnung. Eigenartigerweise wird dieser Küstenabschnitt oft mit Kastraki Beach betitelt. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um den nördlichen Nachbarn des Glifada. Die Verwirrung dürfte vermutlich auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass sich die kleine Siedlung Kastraki genau zwischen den beiden Stränden befindet.

Trotz der relativen Nähe zwischen den beiden Arealen lassen sich vor allem in Bezug auf die Vegetation deutliche Unterschiede erkennen. Während der nahezu baumlose Bereich in Kastraki eher homogen wirkt, blüht und gedeiht es bei unserer Nummer 1 fast das ganze Jahr über.

Besonders der nördliche Bereich des etwa drei Kilometer langen Küstenstreifens ist von zahlreichen kleinen Felsformationen geprägt, die traumhafte Mini-Buchten bilden. Hinter diesen Meeresoasen spenden pittoreske Baumformationen Schatten und verleihen der Umgebung ein wahrhaft karibisches Flair.

Im goldenen Sand des Glifada Beach fühlen sich nicht nur Naturliebhaber wohl, sondern auch Familien oder Kitesurfer (bei guten Windverhältnissen). Erwähnenswert sind zudem einige idyllische Tavernen, die zur Einkehr – am besten zum Sonnenuntergang – einladen.

Mein Geheimtipp ist das etwas versteckte Strandrestaurant Blue Lagoon (mehr dazu findest du in diesem Artikel). Um dorthin zu gelangen, folgst du einfach dem Fußweg entlang der Küste bis nach Kastraki. Kurz vor der Busstation befindet sich die Taverne auf der rechten Seite nur 20 Meter vom Meer entfernt.


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2. Psili Ammos (Ost)

Der Name Psili Ammos bedeutet so viel wie „feiner Sand“ und dürfte den meisten Griechenland-Urlaubern geläufig sein. Gleichnamige Strände gibt es nämlich (Achtung Wortspiel) „wie Sand am Meer“. Nahezu jede Insel besitzt ihren eigenen Psili Ammos, auf Naxos findet man sogar zwei davon. Wir empfehlen den Abschnitt auf der Ostseite unweit des herrlichen Küstenortes Moutsuna.

Die umgebende Landschaft ist von unberührter Natur geprägt, mit sanften Hügeln und üppiger Vegetation. Dank der abgeschiedenen Lage von Psili Ammos kannst du ungestörte Ausblicke und eine ruhige Atmosphäre genießen. Es gibt keine massiven Resorts oder Gebäude in der Nähe, die die Aussicht beeinträchtigen. Von hast du außerdem eine herrliche Sicht auf die benachbarten Inseln Paros, Koufonisia, Iraklia und Schinoussa.

Tipp: An diesem Abschnitt findest du weder Liegestühle noch gastronomische Einrichtungen. Wenn du deinen Tag hier verbringen möchtest, solltest du dich vorab entsprechend ausrüsten – es lohnt sich.

3. Mikri Vigla

Diese paradiesische Lagune gibt es gleich im Doppelpack, einmal im Norden und außerdem im Süden des gleichnamigen Ortes an der Westküste von Naxos. Wohl um Verwechslungen zu vermeiden, hat man dem Südstrand den Rufnamen Sahara Beach verliehen. Beide Küstenstreifen eignen sich dank des flachen Zugangs zum Meer auch für Familien. Wer hingegen ein Faible für Wassersport hat, sollte den Nordstrand bevorzugen, da dieser mit seinem „Meltemi“-Wind beste Voraussetzungen für Surfaktivitäten aller Art bietet.

Gleich mehrere Besonderheiten zeichnen das dazwischenliegende Kap von Mikri Vigla aus. So gilt dessen einzigartiger Zedernwald als einer der wenigen verbliebenen seiner Art in maritimer Umgebung. Auch aus archäologischer Sicht birgt der Landvorsprung Seltenheiten, etwa antike Inschriften, die viele Jahrhunderte in den windgepeitschten Hängen überlebt haben.

Tipp: Die Preise für Strandliegen und Schirme können hier bis zu 50 Euro für das Set betragen. Daher lohnt es sich, einen eigenen Sonnenschutz mitzubringen.


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4. Plaka Beach

Der rund vier Kilometer lange Streifen an der Westseite zählt zu den sehenswertesten und bestbesuchten Beaches auf Naxos. Doch keine Angst, aufgrund seiner Größe findest du an diesem relativ breiten Küstenabschnitt immer ein freies Plätzchen. Allerdings gibt es (je nach Saison) manchmal nur wenige Anbieter, bei denen man Liegen mieten kann. Einige davon bringen die Drinks und Snacks direkt zu deinem Platz.

Für den größeren Hunger lohnt sich hingegen ein Abstecher zur Earth Bar (am nördlichen Ende des Areals). Dort erwartet dich eine relativ große Auswahl an guten griechischen Speisen und Getränken.

Von der Chora aus erreichst du den Plaka am besten über die nicht asphaltierte Küstenstraße in Richtung Agia Anna und dann vorbei am Maragas Beach. Wenn du kein Auto oder keinen Roller gemietet hast, bietet sich die Fahrt mit den öffentlichen Bussen an. Idealerweise steigst du in diesem Fall an der Haltestelle beim „3 Brothers Restaurant“ aus.

5. Maragas Beach

Am Strand von Maragas erwartet die Besucher eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Liegen, Sonnenschirmen, Camping, Wassersport und einem vielfältigen gastronomischen Angebot. Trotz dieser Annehmlichkeiten hebt sich der knapp vier Kilometer lange Beach wohltuend von vielen touristischen Hotspots ab. So hält sich der Trubel hier in Grenzen, und besonders im Spätsommer bietet die Natur ein farbenfrohes Schauspiel.

Die dezent ausstaffierten Freisitze der umliegenden Tavernen schaffen das passende Ambiente, um das Beachfeeling mit kulinarischen Genüssen zu verbinden und so ein authentisches Urlaubserlebnis zu kreieren.

6. Alyko Beach

Tief im Südwesten der Insel, etwa 18 km von der Hauptstadt entfernt, findest du den beeindruckenden Alyko Beach. Das Zusammenspiel aus goldenem Sand, türkisfarbenem Wasser und dem Grün der benachbarten Zedern verleiht diesem Küstenabschnitt eine fast exotische Kulisse. Die etwas zerklüftete Struktur mit all den kleinen Buchten spricht vor allem Naturliebhaber und Ruhesuchende an.

Ein weiterer Pluspunkt ist die unvergleichliche Aussicht, die sich auf einer Seite bis zur Spitze von Paros erstreckt, während in der anderen Richtung die Inseln Iraklia und sogar Ios in der Ferne zu erkennen sind. Ein Grund, warum der Alyko bis heute seinen natürlichen Charme bewahrt hat, ist die Abwesenheit von touristischen Einrichtungen.  Es gilt also entsprechend vorzusorgen.

Als besonderes Highlight on top findest du in diesem Bereich einen Hidden-Place par excellence, nämlich eine fast vollständig begehbare Hotelruine aus den 70er-Jahren. Noch heute kann man durch die vielen Gänge und Zimmer wandern und die faszinierenden Graffiti-Kunstwerke bestaunen. Doch Vorsicht ist geboten, denn es lauern hier viele offene Schächte.

7. Agios Prokopios

Dieser breite Strand an der Westküste zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten auf der gesamten Insel. Goldbrauner Sand, kristallklares Wasser, massenhaft Strandbars und Hotels (in zweiter Reihe) sowie eine großzügige Infrastruktur mit vielseitigen Wassersportmöglichkeiten sind die Erfolgsformeln des rund 1,5 Kilometer langen Beachareals.

Zusätzlich findest du ausreichend Parkplätze in der Umgebung. Für diejenigen ohne eigenen fahrbaren Untersatz stehen öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Von der Chora dauert die Anfahrt nicht länger als zehn Minuten (1,80 Euro). Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt von morgens bis spät abends. Doch beachte: Während man in der Nebensaison hier in Ruhe das karibische Flair genießen kann, entwickelt sich der Agios Prokopios in den Sommermonaten zur lebhaften Spaßzone für Sonnenanbeter: Es wird lauter, enger und geschäftiger. Wenn du zu dieser Zeit etwas mehr Entspannung suchst, empfiehlt sich ein Besuch des etwas südlich liegenden Maragas Beach.   

Mein Tipp: Verbinde deinen Strandtag mit einer Einkehr in der familiengeführten Taverne Avali. Von hier aus genießt du nicht nur einen tollen Blick auf die Agios Prokopios Bucht, sondern auch leckeres Essen und gute Cocktails zu günstigen Preisen! 

8. Moutsouna Beach

Der Küstenort im Westen von Naxos mag zwar von überschaubarer Größe sein, kann jedoch auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Bis in die 70er-Jahre wurde hier Schmirgel abgebaut und am hiesigen Anleger verladen. Die Überreste der Anlage sind mittlerweile zum Wahrzeichen des Ortes geworden.

Direkt am kleinen Hafen befindet sich zudem ein kleiner, aber feiner Sandstrand. Das goldfarbene Halbrund ist eingebettet in die Peripherie des idyllischen Fischerortes. Gleich dahinter lockt die Skala Café Bar nicht nur mit Leckereien für zwischendurch, sondern auch mit einem ausgezeichneten Angebot an Hauptgerichten.

Tipp: Für deine Anreise an die Westküste bietet sich der Weg über die bergige Inselmitte an. Die Straße führt vorbei an den sehenswerten Orten Koronos und Apiranthos und bietet außerdem atemberaubende Ausblicke auf die Insel mit ihrer abwechslungsreichen Flora.

9. Apollonas Beach

Dieser Strand würde jeder Postkarte gut zu Gesicht stehen und zählt zu den absoluten Sehenswürdigkeiten der Insel. Apollonas liegt an der Nordküste, etwa 54 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Um dorthin zu gelangen, stehen dir zwei verschiedene Routen zur Auswahl: Entweder entlang der Nordwestküste oder über den Ort Kinidaros in der Inselmitte.

Das ruhige Fischerdorf bildet einen starken Kontrast zu den mitunter sehr lebhaften Orten in den Urlauberhochburgen nahe der Chora. Nach Apollonas verschlägt es hingegen nur wenige Touristen, entsprechend beschaulich geht es rund um den charmanten Hafen noch zu. Der kleine Sandstrand ist in zwei verschiedene Bereiche unterteilt: einen größeren, steinigen Teil, der stärker den Winden ausgesetzt ist, und einen kleineren, sandigen und geschützteren Abschnitt.

Der gesamte Strand ist mit Toiletten und Duschen ausgestattet, verfügt jedoch nicht über Sonnenliegen und Schirme. Den nächsten schattigen Platz findest du in den Bars und Tavernen direkt dahinter. Als beste Lokalität am Platz gilt nicht nur unter Einheimischen Nikos Tavern. Hier gibt es feinste griechische Küche zu günstigen Preisen inklusive Traumblick auf die Bucht: Top-Empfehlung!

10. Agios Georgios Beach

Der Hausstrand der Hauptstadt schmiegt sich direkt an die Chora an und ist somit für die meisten Besucher bequem zu Fuß erreichbar. Wohl auch aus diesem Grund zählt er zu den beliebtesten und auch überfülltesten auf der ganzen Insel!

Die Infrastruktur ist hier lückenlos, ebenso wie das Angebot an Cafés, Bars und Tavernen. Je näher man der Altstadt kommt, desto dichter stehen die Liegen. Wer also etwas mehr Freiraum für sich beansprucht, der sollte sich um einen Platz am südlichen Rand der Bucht bemühen.

Das wohl größte Plus des Agios Georgios – neben seiner Nähe zur Altstadt – ist sein buntgemischtes, gastronomisches Angebot. Hier triffst du von früh bis spät auf eine breite Auswahl an Verlockungen. Besonders zum Sundowner oder nach Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich dieser Strand in eine riesige Freiluftbar: absolut sehenswert!

Einer der coolsten Locations findest du beim Flisvos Sportclub am südlichen Ende des Strandes (in entgegengesetzter Richtung zur Chora). Die schicken Möbel und Accessoires schaffen ein mediterranes Lounge-Flair. Der freundliche Service versorgt dich mit sehr guten Cocktails und qualitativ hochwertigen Speisen.

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Autor:in
Steffen Eidam ist Journalist und ausgewiesener Griechenland-Experte.

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