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Jackery Explorer 1000: Was kann die tragbare Powerstation?

Die Jackery Explorer 1000 ist eine tragbare Powerstation mit ordentlich Saft und der Möglichkeit, die Powerbank per Solarzelle mit der Kraft der Sonne aufzuladen.

Was die Jackery Explorer 1000 auszeichnet und was die Powerstation alles kann, verraten wir dir in unserem Test.

Die Jackery Explorer 1000 schenkt uns mehr Freiheit auf Reisen

Mit der Jackery Explorer 1000 und den optional erhältlichen Solarzellen SolarSaga 100 hat unsere Camping-Ausrüstung Zuwachs bekommen.

Wer uns kennt, weiß, dass wir seit Jahren mit dem Dachzelt unterwegs sind. Wir lieben es, draußen in der Natur unter freiem Himmel zu schlafen. Ein Problem war bisher immer die Stromversorgung unserer technischen Geräte wie den Laptops, den Kameras, der Drohne und unserer Smartphones.

Kameras, Drohne und Smartphones haben wir bislang mühsam während der Fahrt mit einer starken Powerbank und einem Adapter über den 12-Volt-Anschluss im Auto geladen. Aber gerade bei kürzeren Strecken, oder wenn das Auto einige Zeit an Ort und Stelle steht, reicht die Zeit zum Aufladen der ganzen Gerätschaften nicht. Notgedrungen mussten wir regelmäßig Hotels oder Ferienwohnungen ansteuern, um die ganzen Akkus wieder voll zu laden.

Mit der Jackery Explorer 1000 im Kofferraum sind wir nun auch mit dem Dachzelt einen ganz großen Schritt unabhängiger.

Wieviel Power hat die Jackery Explorer 1000?

Die tragbare Powerbank bzw. Powerstation lädt alle unsere technischen Geräte unterwegs auf. Zur Verfügung stehen mehrere Ausgänge, an denen du deine technischen Geräte aufladen kannst.

Neben zwei USB-C- und zwei USB-A-Anschlüssen mit Quick Charge 3.0 verfügt die Powerstation über eine 12-Volt-Autosteckdose und zwei 230-Volt-Steckdosen mit jeweils 1000 Watt.

Laut Hersteller sollte die Gesamtnennleistung aller Ausgänge aber unter 1000W (Spitzenwert 2000W) liegen. Du solltest also nicht zwei starke Verbraucher gleichzeitig an der Jackery Explorer 1000 nutzen 😏.

Die Kapazität gibt der Hersteller mit 1002 Wh (Wattstunden) an – das entspricht einer Kilowattstunde (kWh). Doch was kann man mit einer kWh eigentlich anfangen? Ehrlich gesagt musste ich dazu selbst recherchieren. Laut Wikipedia reicht die Energie einer kWh, um:

  • 111 Stunden mit einem WLAN-Router einen Haushalt mit dem Internet verbinden (bei einer Leistung von 9 Watt)
  • 50 Stunden an einem Laptop arbeiten (bei einer Leistung von 20 Watt)
  • Fünf Stunden am Desktop-Computer arbeiten (bei einer Leistung von 200 Watt)
  • Rund 15 Stunden fernsehen mit einem Gerät mit Flüssigkristallanzeige (bei einem Leistungsbedarf von rund 65 Watt)
  • Rund 67 Minuten staubsaugen (bei einer Leistung von 900 Watt)
  • Eine Dreiviertelstunde Haare trocknen (bei einer Leistung von 1400 Watt)
  • 40 Minuten auf einer Kochplatte auf Höchststufe kochen (bei einer Leistung von 1500 Watt)
  • Einen Eimer voll Wasser (10,75 Liter) unter normalem Druck von 20 °C auf 100 °C erhitzen
  • Mit einem Pkw mit Verbrennungsmotor rund 1,7 km weit fahren (bei einem typischen Energiebedarf von 6 Liter Benzin bzw. 60 kWh pro 100 km)
  • Mit einem Elektroauto rund 6,7 km weit fahren (bei einem typischen Energiebedarf von 15 kWh pro 100 km)
  • Mit einem Pedelec bei mäßigem Mittreten rund 130 km fahren (bei rund 40 bis 45 km Reichweite einer Batterieladung von 330 Wh)

Jackery selbst gibt an, dass die Explorer 1000 eine Kamera etwa 50 Mal und das Laptop achtmal auflädt. Der Elektrogrill mit 900 Watt soll 50 Minuten laufen und die Kaffeemaschine mit 550 Watt soll 88 Minuten laufen. Hier muss man allerdings einschränken, dass Geräte, die schnell viel Hitze erzeugen sollen, meist weit mehr als 1000 Watt haben und daher nicht an der Jackery betrieben werden können (hier müsstest du zur noch stärkeren Jackery Explorer 2000 Pro greifen).

Damit hat die Jackery Explorer 1000 auf alle Fälle genug Power, um all unsere technischen Geräte für mehrere Tage mit Strom zu versorgen.

Und wenn die tragbare Powerstation einmal ausgepowert ist? Dann lädst du die Powerstation klassisch am Stromnetz, über die 12-Volt-Steckdose im Auto oder – und das ist ideal für unterwegs – mit den optional erhältlichen klappbaren Solarzellen SolarSaga 100.

Die Solarzellen laden die Powerstation im Doppelpack in rund acht bis zehn Stunden voll auf (natürlich nur, wenn ausreichend Sonne scheint). An der Steckdose ist die Jackery Explorer 1000 in knapp acht Stunden voll aufgeladen. Über den 12-Volt-Anschluss im Auto (natürlich auf der Weiterfahrt mit laufendem Motor) ist die Powerbank in rund 15 Stunden voll aufgeladen.

Ein Display zeigt die Stromflüsse an. Hier kannst du immer ablesen, wie schnell die Powerstation geladen wird und wieviel Strom du zapfst. Das Display zeigt auch den Ladestand der

Für wen eignet sich die tragbare Powerstation?

Mit rund zehn Kilo ist die Jackery Explorer 1000 kein Leichtgewicht und nichts fürs Trekking. Bist du zu Fuß unterwegs und willst deine elektronischen Geräte unterwegs aufladen, brauchst du natürlich ein sehr viel kompakteres System als die Jackery Explorer 1000.

Für den Einsatz zuhause (etwa als kleines Notfallaggregat) oder mobil im Camper ist die tragbare Powerstation aber ideal geeignet. Da stört das Gewicht nicht.

Durch die kompakten Maße von 33 x 23 x 28 cm findet die Powerbank locker im Keller oder im Camper Platz. Auch die optional erhältlichen Solarzellen bringst du ohne Probleme im Campervan unter.

Stehst du längere Zeit mit dem Camper frei und willst technische Geräte wie deine Drohne, deine Kamera oder dein Laptop aufladen, ist die Jackery Explorer 1000 der ideale Begleiter für unterwegs. Selbst der Anschluss eines Elektrogrills oder eines kleinen Reiseföhns (aber auf die Wattzahl achten!) ist möglich.

Fazit

Wir haben die Jackery Explorer 1000 schon getestet und sind bisher sehr zufrieden. Für unsere Reisen mit dem Dachzelt ist die Jackery Explorer 1000 der ideale Begleiter. Endlich können wir tagelang unterwegs sein, ohne uns Gedanken um den Akkustand unserer technischen Ausrüstung zu machen.

Und wenn wir nicht auf Reisen sind, ist es ein gutes Gefühl, eine leistungsstarke Powerstation im Keller stehen zu haben, die auch mit Kraft der Sonne aufgeladen werden kann.

Mit einer UVP von 1.319 Euro ist die Jackery Explorer 1000 allerdings kein Gimmick, das man mal nebenbei anschafft. Hinzu kommen die zwei Solarpanels mit jeweils 330 Euro. Das Set mit der Jackery Explorer 1000 und zwei Solarpanels kostet 1.870 Euro (hier kannst du das Solargenerator 1000 genannte Set bei Amazon bestellen*. Bist du länger freistehend mit dem Camper unterwegs und verfügst nicht an Bord über Solarzellen, ist die Jackery Explorer 1000 definitiv eine Überlegung wert.

Übrigens gibt es mit der Jackery Explorer 240 und der Jackery Explorer 500 noch zwei kleinere und deutlich günstigere Modelle. Nach oben hin rundet die nochmals deutlich leistungsfähigere Jackery Explorer 2000 Pro das Sortiment ab.

Technische Daten Jackery Explorer 1000

Zum Schluss findest du bei uns noch eine Übersicht mit den wichtigsten technischen Daten der Jackery Explorer 1000.

  • Gewicht: 10 Kilo
  • Maße: 33,3 x 23,3 x 28,3 cm
  • Betriebstemperatur: -10 bis 40°C
  • Management System: BMS, Überhitzungsschutz, Überspannungsschutz, Kurzschlussschutz, Überladeschutz
  • Kapazität: 1002 Wh (21,6V, 46,4Ah)
  • Lebenszyklen: ≥500 Zyklen bis 80%
  • Aufladezeit: AC-Adapter 7,5 Stunden, 2x SolarSaga 100 Solarpanel 8 Stunden, 12V Auto-Adapter 14 Stunden
  • AC-Ausgang: 230V, 1000W (Spitzenwert 2000W)
  • USB-A-Ausgang: 5V, 2,4A
  • Quick Charge 3.0: 5-6,5V, 3A / 6,5-9V, 3A / 9-12V, 1,5A
  • USB-C-Ausgang: 5V, 9V, 12V, bis zu 3A
  • Auto-Ausgang: 12V, 10A
  • DC-Eingang: 12V-30V (max. 163W)
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Autor:in
Florian Westermann ist Buchautor, Reisejournalist und preisgekrönter Profi-Fotograf.

2010 gründete er das Foto- und Reiseportal Phototravellers.de, auf dem er seine Expertise in über 400 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern, Outdoor und Fotografie teilt.

Hier findest du alle Artikel von Florian Westermann.
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