
Stift Melk in der Wachau – alle Infos für deinen Besuch
Das Stift Melk zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Niederösterreich. Das Stift gibt es seit 900 Jahren. Seither ist es ein aktives Kloster der Benediktiner. Heute leben 30 Mönche im Kloster. Davor war das Stift Melk eine Burg der Babenberger und der erste Herrschaftssitz Österreichs.
Wir raten dir eine Führung zu machen. Dabei erfährst du viel über das Stift und darfst in die Räumlichkeiten hineinblicken. Vor allem die Bibliothek lohnt sich. Wir haben alle Infos für dich.

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Ein Stift heißt dann Stift, wenn es geschenkt, also gestiftet wurde. Das Stift ging sehr früh an die Mönche über. Damals sah es noch recht unspektakulär aus. 1650 kamen Basteien und Verteidigungsanlagen dazu, dann wurde im Barockstil ausgebaut. Innen befindet sich ein riesiger Empfangshof. Auch hier war alles ausgelegt auf den Besuch des Kaisers Karl VI. oder Kaiserin Maria Theresia. Ein kompletter Kaisertrakt stand daher immer bereit für den Kaiser. Die Mönche durften in diesen Bereich übrigens nicht hinein.
Auch die normale Bevölkerung durfte im Stift Melk übernachten, wenn sie auf der Durchreise waren. Es gab ja weit und breit keine Hotels oder Unterkünfte.
Im Kloster selbst lohnt es sich eine Führung mitzumachen. Denn dann erfährst du viel Wissenswertes über die Geschichte des Klosters. Im Inneren dürfen nur mit Genehmigung Fotos gemacht werden.
Eintritt: ohne Führung 12,50 Euro, mit Führung 14,50 Euro
⭐ Lesenswerte Reiseführer zur Wachau
Ich liebe es Bücher über die Region zu lesen, in der ich mich gerade befinde. Außerdem ist es lehrreich, wenn ich Informationen bereits im Vorfeld weiß und dann nochmals vor Augen geführt bekomme, beispielsweise bei Führungen.
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Das älteste Holzkreuz Österreichs
Im Museum des Stifts sind kostbare Reliquien aufgebahrt. Eine enthält einen Splitter des Kreuzes Jesu. Im Kloster ist auch das älteste Holzkreuz Österreichs ausgestellt. 300 Jahre alte, bestickte, riesige, sakrale Mäntel und Mützen werden noch heute an feierlichen Anlässen in Gottesdiensten getragen. Sie alle kannst du im Museum bewundern.
Der Marmorsaal
Besonders beeindruckend ist der Marmorsaal des Stifts. Doch lass dich nicht täuschen. Lediglich die Türstöcke bestehen aus Marmor. Dafür ist es echter Salzburger Marmor. Der Rest ist einfacher Stuck. Dennoch: Der Raum sieht pompös aus.
Der Marmorsaal war als Fest- und Speisesaal gedacht. Vor allem sollte er den kaiserlichen Hof beehren. Das besondere und fortschrittliche für damals: In der Saalmitte befand sich ein Gitter, durch das der Saal beheizbar war.

Die Bibliothek
Herausragend ist im Stift Melk die Bibliothek. Auch sie enthält, genau wie im Stift Göttweig ein Deckenfresko von Paul Troger. Das entstand von 1731 bis 1732.
Auf dem Fresko ist eine Frau mit dem Buch der sieben Siegel zu sehen. Sie ist umgeben von den Tugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Starkmut und Mäßigung.

Die Kirche
Zum Schluss kommst du noch in die Kirche des Stifts. Damals wollten die Mönche den Menschen den Himmel zeigen. So imposant ist auch die Kirche ausgestattet – mit goldenen Verzierungen. Allerdings wurden in der Kirche lediglich 3,5 Kilo Gold verarbeitet – es sieht in der Tat nach mehr Gold aus.

Ein Besuch im Stift Melk lohnt sich auf alle Fälle. Das Gebäude, der Marmorsaal, die Bibliothek und die Kirche sind sehenswert.
I come as guide from Slovakia with a group of about 40 persons, most of them Seniors: what is the entrance ticket with Melk guide for large groups ?
We would like the guidance in the essential Melk parts, but not too long – we have a long tour in Wacahu. Thank you for answering right away.
Dr. Musil
Hello!
Sorry, we are travel bloggers, not the Stift Melk. Please visit the website of Stift Melk.
Best regards
Florian
Wie habt ihr die Sondererlaubnis bekommen im Stift Melk zu fotografieren? Ich war letzten Monat dort und es war verboten Fotos zu machen, was besonders in der Bibliothek richtig schade war.
Hi Arno,
wir waren angemeldet als Pressevertreter im Rahmen unserer Blog-Recherche und hatten dafür eine spezielle Genehmigung bekommen.
Viele Grüße
Florian