1. Hochkar-Gipfel mit Skywalk
Das Hochkar in Göstling an der Ybbs ist ein beliebter Ausflugsberg. Kein Wunder, schließlich kann man hier mit der Bahn hinauffahren und gemütlich die letzten Meter auf den Gipfel wandern.
Wer die komplette Tour vom Parkplatz nach oben einschlägt, wird von einem tollen Ausblick belohnt. Das Hochkar wartet mit wunderschönen Blumenwiesen-Abschnitten, kargen Felsen und einem ordentlichen Gipfelkreuz auf.
Die Tour ist für die ganze Familie geeignet und macht wirklich Spaß. Oben kannst du dich dann noch ins Gipfelbuch eintragen. Mit 1808 Metern ist das Hochkar der höchste Gipfel der Göstlinger Alpen.
Aber auch Adrenalin-Junkies kommen auf dem Hochkar auf ihre Kosten. Der sogenannte Skywalk ist nämlich nichts für schwache Nerven. Eine 62 Meter lange Hängebrücke wurde angebracht. Darunter geht es schwindelig in die Tiefe. Danach kannst du noch auf eine Aussichtsplattform gehen und dir die Bergumgebung einverleiben.
Von Dezember bis April ist das Hochkar ein exzellentes Skigebiet. Mit 1.808 Höhenmetern ist das Hochkar das höchstgelegene Skigebiet Niederösterreichs. Skibegeisterte oder Anfänger im Skifahren erwarten 19 perfekt präparierten Pistenkilometer sowie acht Liftanlagen.
2. Hochkarhöhle
Spektakulär ist eine Führung durch die Hochkarhöhle. Wir durften unter der Führung von Franz in die Höhle hinein. Der ehemalige Göstlinger Bürgermeister geht normalerweise mit Schulklassen oder interessierte Touristen unter Tage. Auf dem Weg bekommen wir interessante Fakten zur Umgebung und Flora und Fauna zu hören. Am Eingang der Höhle angekommen, ziehen wir uns wärmer an. In der Höhle herrschen durchgängig 7 Grad.
Als wir die Tür öffnen, empfängt uns ein kalter Luftzug. Und schon tauchen wir ein in die riesige Höhlenlandschaft, die sich vor 100.000 Jahren im Dachsteinkalk der Ötscherdecke herausgeformt hat. Drei Höhlen folgen aufeinander. Insgesamt ist das Areal 650 Meter lang und hat einen Höhenunterschied von 130 Metern.
Wir stehen in der fünftgrößten Höhle Niederösterreichs und gleichzeitig einer der tiefsten Österreichs. Kein Wunder, dass die Hochkarhöhle eine tolle Sehenswürdigkeit im Mostviertel ist.
Dort drin verschlägt es uns den Atem. Ein riesiger Raum befindet sich im Untergrund. Die Akustik ist grandios. So finden hier auch bisweilen Adventskonzerte statt. 1963 wurde die Höhle ein weiteres Mal erforscht. Übrigens war unter dem Expeditionstrupp auch Franz Deutschlehrer. Dank diesen mutigen Abenteurern dürfen wir die Höhle sehen.
Besonders beeindruckend ist die 20 Meter hohe Pfingsthalle. Hier siehst du Kalksteinkristalle, kleine Stalaktiten und Stalagmiten an den Wänden. Die zweite Höhle, die Schichthalle, bietet ebenfalls tolle Highlights.
3. Ybbstalradweg
107 Kilometer durch traumhaft schöne Landschaft. Das ist der Ybbstalradweg im Mostviertel. Die Strecke startet an der Donau in Ybbs und führt zunächst durch die schöne Donauauenlandschaft. Von Amstetten, gehts über das Ybbs-Naturbad in Kematen und Allhartsberg zu einer weiteren Sehenswürdigkeit, dem Schaukraftwerk Schwellöd im schönen Ort Waidhofen.
Dann fährst du weiter durch die Schlucht am Naturdenkmal Ofenloch, es folgen die Naturstrandbäder in Hollenstein und Göstling. Vor allem die Schotterbänke der Ybbs zwischen Hollenstein und St. Georgen am Reith nutzen Sommerfrischler zur Erholung und um in das kühle Nass hineinzuspringen.
Am Ende wartet der Lunzer See auf dich. Er ist einer der schönsten Bergseen der Ostalpen in Niederösterreich. Wir raten dir noch eine Bootstour auf dem See zu machen.
Das Herzstück des Ybbstalradwegs mit dem E-Bike: 55 Kilometer
Für die Genussradler können wir das Herzstück des Ybbstalradweges empfehlen. 55 Kilometer geht es vom schönen Lunz am See nach Waidhofen. Diese Strecke sind wir mit dem E-Bike gefahren. Es war traumhaft. Am Ursprung der Ybbs folgst du dem ausgeschilderten Radweg. Vorbei an sanfthügeligen Wiesen mit Mostbirnbäumen und Streuobstwiesen.
Dann folgt die markante Eisenstraße. Unser Highlight war der Mostbrunnen zum Kurbeln und der anschließende Genuss unseres ersten Mosts. Schließlich geht es durch Tunnel und an alten Eisenbahnbrücken hinein in den wunderschönen Ort Waidhofen. Hier solltest du dir Zeit zum Erkunden nehmen. Waidhofen mit seinen Sehenswürdigkeiten wird nicht umsonst Stadt der Türme genannt.
4. Ötscher Gipfel
Der Ötscher ist der höchste Gipfel im Mostviertel und damit zählt er zu den Top-Sehenswürdigkeiten des Landes. Mit 1893 Metern ist das riesige Bergmassiv sehr beliebt in Niederösterreich. Die Ybbstaler Alpen und natürlich den Gipfel des Ötscher solltest du dir daher nicht entgehen lassen. Denn laut einem Sprichwort heißt es: Wer nicht am Ötscher war, hat Niederösterreich noch nicht gesehen.
Die gemütliche Route ist mit dem Ötscherlift bis zum Ötscherschutzhaus zu fahren. Von hier aus sind es dann nur noch 1,5 Stunden bis zum Gipfel. Geübte Bergsteiger gehen den Ötscher über den Rauhen Kamm an. Dieser östliche Gratanstieg ist sehr beliebt. Doch aufgepasst: es sind durchaus schon Bergsteiger am Ötscher verunglückt.
5. Erlaufschlucht
Die schönste Schlucht im Mostviertel ist in unseren Augen die Erlaufschlucht. So ein türkises Wasser haben wir bisher nur in Slowenien im Soca-Tal gesehen. Wir raten dir unbedingt festes Schuhwerk anzuziehen und dich dann hinunter ans Ufer der Erlauf zu begeben.
Der Fischertrail bringt dich am türkisen Wasser entlang und entführt dich in eine ganz andere Welt. Wir hatten teilweise das Gefühl im Dschungel gelandet zu sein. Die Temperatur war warm und schwül, Schlingpflanzen hingen von den Wänden, das türkise Wasser rauscht um mächtige, mit grünem Moos bewachsene Felsen. Die Erlaufschlucht hat uns wahrlich verzaubert.
Auf dem Fischertrail bist du etwa 40 bis 60 Minuten unterwegs und kommst dann an der Liebesbrücke und an der Romantikbrücke heraus. Von denen hast du nochmal einen tollen Blick von oben auf den Fluss. Seit 1972 ist die Erlaufschlucht ein Naturdenkmal.
6. Wanderung zum Dürrenstein und zur Ybbstalerhütte
Der Dürrenstein ist der höchste Gipfel in Lunz am See und ein alpiner Höhepunkt. Vom Gipfel des Dürrensteins auf 1878 Metern hast du einen grandiosen Panoramablick auf die umliegende Bergwelt. Das kunstvoll gestaltete Töpperkreuz erleben wir bei schönstem Sonnenschein.
Wir starten an unserer Unterkunft der Schlosstaverne. Die liegt direkt am Schloss Seehof, an dem unsere Tour vorbeiführt. Nach 45 Minuten erreichen wir den Mittersee. Ein idyllisch gelegener Stausee. Es geht jetzt auf breiten Schotterwegen nach oben. Ein weiteres Highlight ist der 60 Meter hohe Ludwigfall.
Wir kommen nach zwei Stunden am Obersee an. Der smaragdgrüne Bergsee steht hier eingerahmt von Bergwald. Etwas besonderes sind die Schwingrasen auf dem Wasser. Dabei handelt es sich um dichte Matten aus schwimmendem Torfmoos. Später wirst du einen grandiosen Blick vom Berg aus auf den See haben.
Jetzt steigen wir steil durch den idyllischen Waldkessel des Obersees auf. Vom Leonhardikreuz geht es über die Herrenalm vorbei an Kühen über saftige Almwiesen. Über üppige Latschenfelder gelangen wir dann auf den Gipfel.
Nachdem wir den Ausblick auf dem Gipfel genossen haben, geht es nun zwei Stunden weiter bis zur Ybbstalerhütte. Paul und Inge bestellen die urige Hütte, die sich autark versorgt. Die Wirtsleute sind sehr herzig und die Hütte ein grandioser Schlafplatz nach dieser schönen Tour.
7. Erlebniswelt Mendlingtal
Das Mendlingtal in Lassing in Niederösterreich ist auf jeden Fall eine Top-Sehenswürdigkeit im Mostviertel. Vom Parkplatz in Lassing aus läufst du etwa 15 Minuten auf dem Holzweg bis zum Kassenhäuschen. Dort befindet sich ein kleines Museum, das Schmiedegesellenhaus. Hier erfährst du alles über die Holzknechte und ihre schwere Arbeit, der sogenannten Trift. Dabei wurden früher Baumstämme über den Fluss transportiert.
Die Gegend rund um Göstling war von der Eisenverarbeitung dominiert. Das Wasser des Flusses aus der Schlucht trieb die Räder der Mühlen und Hammerwerke an. Zudem wurden darauf die Baumstämme zu Kohlplätzen und Eisenwerken getriftet.
Ein altes Relikt aus der damaligen Eisenzeit ist der Mendlinger Großzerrennhammer. Ihn kannst du in der Erlebniswelt besichtigen. Er wurde 1905 stillgelegt und war das damalige Stahlwerk. Roheisen wurde hier zerrennt, also schmiedbar gemacht. Neben dem Hammer findest du auch eine riesige, mit Wasserkraft angetriebene Säge.
Danach folgst du dem Triftweg, den früher die Baumstämme zurückgelegt haben. Es geht über angelegte Holzbrücken vorbei an wunderschönen, künstlich angelegten Wasserfällen und am Wasser entlang. Ein Highlight ist die wieder aufgebaute Mendlingbachklause. Sie staut einen Triftsee.
Übrigens finden jeden 1. Sonntag und jeden 3. Samstag von Mai bis Oktober Schautriftvorführungen statt. Alle Infos findest du auf der Website der Erlebniswelt.
Insgesamt musst du für das Mendlingtal einige Zeit einplanen. Du bist hin und zurück etwa 7 Kilometer unterwegs (3,5 Kilometer vom Eingang bis zum Ausgang) und es gibt viel zu entdecken. Auch Familien kommen hier auf ihre Kosten.
Vom Endpunkt in Hof kannst du entweder durch das Tal zurückwandern, auf der Straße bis nach Lassing laufen oder das Mendlingtal-Taxi (von Dienstag bis Sonntag) rufen.
8. Lunzer See
Der Lunzer See ist einer der schönsten Bergseen der Ostalpen in Niederösterreich und damit eine Attraktion. Er liegt idyllisch umrahmt von Bergen. Vor allem der Sonnenuntergang ist traumhaft, wenn die Berge vom Licht der untergehenden Sonne angestrahlt werden. Wir raten dir unbedingt eine Bootstour mit dem Tretboot oder Ruderboot auf dem See zu machen.
Die Bootshäuser am Lunzer See sind sehr schön bemalt und mit Liebe gestaltet. Unser Tipp: Geh essen im Restaurant Seeterrasse. Hier kannst du direkt am See sitzen und das Essen ist zu empfehlen.
9. Erlaufsee
Der Erlaufsee ist ein tolles Sommerausflugsziel. Zudem ist es der perfekte Ort für Taucher. Unter Wasser kannst du Barsche und ihre Jäger, den Hecht, beobachten.
Urlauber genießen die Erfrischung im Wasser oder lassen den Tag auf einem Tretboot ausklingen. Versorgt bist du ebenfalls vor Ort mit Kiosken und einem Restaurant.
Der Erlaufsee bildet die Grenze zwischen der Steiermark und dem Mostviertel, also Niederösterreich.
10. Wildnisgebiet Dürrenstein
Wusstest du, dass sich im Mostviertel der größte Urwald Mitteleuropas befindet? Der Rothwald, am Nordfuß des Dürrenstein, ist das sogenannte Wildnisgebiet Dürrenstein. Seit 2002 ist es Naturschutzgebiet, 2011 wurde das Areal auch als Märchenwald in die sieben Waldwunder Österreichs aufgenommen.
Jetzt ist das Wildnisgebiet Dürrenstein zusätzlich ein UNESCO Weltnaturerbe. Das Gebiet wirbt mit folgendem Slogan: „Das Wildnisgebiet steht damit in einer Reihe mit dem Grand Canyon, dem Yellowstone Nationalpark oder den Dolomiten.“
Den Rothwald kannst du nur mit geführten Wanderungen erleben. Das Mostviertel bietet sogenannte Wildnisgebiet-Führungen an. Schau auf jeden Fall auf der Website für die Termine nach. Dann kannst du auch einen Abstecher zur 1000-jährigen Eibe machen. Sie ist eine Sehenswürdigkeit in Niederösterreich.
11. Sonntagberg mit Basilika
Auf der Rosenau am Sonntagberg steht eine bekannte Wallfahrtskirche. Die Basilika Sonntagberg. Schon bei der Anfahrt ist uns das pompöse Bauwerk, das auf dem Hügel thront, ins Auge gestochen. Oben angekommen eröffnet sich uns dann ein unglaulich schöner Blick über das ganze Mostviertel.
Dort, wo jetzt die große Basilika steht, wurde bereits 1440 eine Kapelle gebaut. Die Basilika minor wurde von den Barockbaumeistern Jakob Prandtauer und Josef Mungenast von 1706 bis 1732 konzipiert. 1964 wurde die Kirche von Papst Paul VI. zur Basilika minor erhoben. Die Basilika ist der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht.
Wir raten dir in die Basilika hineinzuschauen. Sie ist sehr schön gestaltet. Zudem solltest du um das Gebäude herum laufen. Dann hast du einen herrlichen 360-Grad-Blick auf das Mostviertel.
12. Familienwanderung Muckenkogel
Ein beliebtes Ausflugsziel und ein Highlight für Familien ist der Muckenkogel im Mostviertel. Genauer befindet er sich in den Gutensteiner Alpen in Niederösterreich. Der Muckenkogel liegt bei Lilienfeld. Familien fahren mit dem Sessellift nach oben und laufen den Panoramaweg.
Du kannst aber auch vom Tal aus hinauf wandern. Dann führt die Tour an zwei traumhaften Wasserfällen, dem Großen Wasserfall und dem Kleinen Wasserfall, vorbei.
Wir haben den Tipp bekommen, dass der Jägersteig hinunter dann besonders schön sein soll. Der Jägersteig beginnt ab der Lindenbrunntalbrücke und dem Fallgrabenweg. Er führt dann über den Jägersteigwald zur unteren Glatzwiese.
13. Kameltheater Kernhof Weisser Zoo
Für Kinder ist der Weiße Zoo Kernhof eine absolute Attraktion. Der Kernhof engagiert sich seit Jahren in der Förderung des Fortbestands von speziell gefärbten Raubkatzen. Daher auch der Name Weißer Zoo. So siehst du dort bei Führungen weiße Bengal-Tiger.
Es gibt dort auch ein Kameltheater, eine High-Tech Comic-Bärenshow und Vieles mehr.
14. Blüte der Birnenbäume
Das Mostviertel trägt diesen Namen, weil dort der berühmte Most hergestellt wird. Meist wird Most eher aus Apfel gewonnen, im Mostviertel wird dieser jedoch aus der Birne produziert. Die Streuobstwiesen im Mostviertel sind unter anderem idyllisch an der Ybbs gelegen. Wenn du den Ybbstalradweg fährst, dann kommst du an unzähligen Birnbäumen vorbei.
Im Frühling, meist im April, wenn die Birnenbäume blühen, dann sieht es aus, als wäre das komplette Mostviertel mit weißer Watte gespickt. Ein herrlicher Anblick. Daher lautet unser Tipp: statte dem Mostviertel unbedingt im Frühling einen Besuch ab.
Wie im Niederösterreichischen Weinviertel, gibt es auch im Mostviertel sogenannte Mostheurige. Neben dem jungen Most bekommst du dort auch eine gestandene Jause mit regionalen Spezialitäten. Meist kannst du dich durch verschiedene Mostsorten testen. Insgesamt sind 20 Birnensorten gut für die Produktion des Mosts geeignet.
15. Puchenstubner Straße
Liebst du es, mit dem Auto oder dem Motorrad kurvige Passstraßen zu fahren? Dann ist die Puchenstubner Straße B 28 genau das richtige für dich. Die 27 Kilometer lange Strecke verbindet Neubruck an der B 25 mit Lassingrotte an der B 20. Die Puchenstubner Straße schlängelt sich kurvenreich durch die hügelige Landschaft. Bei Motorradfahrern und auch Rennradfahrern ist die Strecke äußerst beliebt.
Ein Highlight an der Strecke ist das Luegeraquädukt in St. Anton. Das Luegeraquädukt ist mit 271 Metern das längste Aquädukt der II. Wiener Hochquellenleitung, das 1910 durch Kaiser Franz Joseph I. in Betrieb genommen wurde. Die II. Wiener Hochquellenleitung versorgt Wien heute mit etwa der Hälfte des Trinkwasserbedarfs.
Im kleinen Örtchen Puchenstuben kannst du eine Pause einlegen. Der Ausblick von hier ist überwältigend.
Ausflugstipp: Wasserlochklamm
Wir haben für dich noch einen außergewöhnlichen Ausflugstipp nahe dem Mostviertel. Die Wasserlochklamm zählt zwar bereits zur Steiermark, ist aber mit der Wilde Wunder Card kostenlos zu besuchen. Sie bekommst du in deinem Übernachtungshotel. Die Wasserlochklamm ist atemberaubend schön und hat uns absolut begeistert.
Zunächst läufst du über eine riesige Hängebrücke. Dann kommst du am Schild vorbei, das dir anzeigt: 1,5 Stunden bis zum Wasserloch. Ab jetzt geht es durch die riesige Klamm. Holzstege führen dich hinauf zu unzähligen Wasserfällen.
Riesige Wassermassen tosen an dir vorbei. So manch ein Wasserfall sorgt für eine gehörige Gischt-Dusche. Das Erlebnis ist einzigartig und die Zeit vergeht wie im Flug. Ganz oben angekommen, wird dein langer und steiler Aufstieg mit dem Wasserloch belohnt. Die Wasserlochklamm ist in unseren Augen eine Sehenswürdigkeit, die du nicht verpassen darfst.
Wilde Wunder Card
Die Wilde Wunder Card gibt es im Mostviertel bei allen teilnehmenden Wilde Wunder Gastgeber. Das heißt: dein Hotel oder deine Pension muss Teil dieser Wilde Wunder Card sein, und dann bekommst du sie kostenlos für den Zeitraum deines Aufenthaltes ausgestellt.
Insgesamt kannst du mit der Wilde Wunder Card 57 Attraktionen besichtigen und erhältst kostenlosen Eintritt. Im ganzen Mostviertel gibt es 69 Wilde Wunder-Gastgeber, die mit machen. Ist das nicht eine tolle Aktion?
Mit Bus und Bahn bekommst du auf vielen Strecken des Mostviertels 50 Prozent Ermäßigung. Zum Beispiel mit der Fahrt des Ötscherland Expresses oder mit der Mariazellerbahn.
Wo im Mostviertel übernachten?
Im Mostviertel gibt es wunderbare Hotels und Pensionen, die wir dir nun vorstellen wollen. Das Hotel Fahrnberger (hier Preise checken*) in Lassing ist ein familiengeführter 4-Sterne-Betrieb mit Spa-Bereich. Sowohl der Saunen-Bereich, als auch das Frühstück waren hervorragend. Die Familie Fahrnberger ist äußerst nett und hilfsbereit. Im Restaurant gibt es ein grandioses Abendmenü, das hervorragend geschmeckt hat.
Das Landhotel Zellerhof (hier Preise checken*) in Lunz am See hat einen top E-Bike-Verleih. Das E-Bike für den Tag kostet 35 Euro. Die Zimmer sind groß und hell. Dazu hat der Zellerhof noch einen großen Wellnessbereich mit Sauna-Panoramablick. Dieser befindet sich in einem extra Haus. Das Abendessen war sehr vorzüglich und das Frühstück ebenfalls sehr gut. Die Familie, die den Zellerhof leitet war einfach nur grandios. Immer zuvorkommend und super beratend.
Die Schlosstaverne (hier Preise checken*) in Lunz am See liegt perfekt als Startplatz für die Wanderung auf den Dürrenstein und die Ybbstalerhütte. Die Einrichtung der Zimmer und das komplette Haus besteht komplett aus Holzanfertigungen. Im urigen Biergarten bekommst du Wild- und Fischgerichte sowie alles, was das Herz begehrt. Wir erhielten sogar ein Jausen-Paket für die Wanderung.
Die Ybbstalerhütte ist DER Übernachtungstipp, wenn du die Bergtour auf den Dürrenstein machst. Die Hütte kann sich autark versorgen. Das Ehepaar Paul und Inge umsorgen die Gäste. Das Essen auf der Hütte war sehr sehr lecker und die Atmosphäre ist urig. Von der Terrasse aus hast du einen schönen Blick auf den Sonnenuntergang. Dazu läuten die Kuhglocken der Tiere auf der Alm. Wichtig: Hüttenschlafsack nicht vergessen.
Mostviertel-Reiseführer
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