Die Sony Alpha 7 III im Test
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Sony Alpha 7 III im Test: Erfahrungen + Testbilder

Ist die Sony Alpha 7 III (α7 III; ILCE-7M3) mit E-Mount-Objektivanschluss die eierlegende Wollmilchsau? Was hat Sony bei der Vollformatkamera richtig gemacht? Wo liegen die Schwächen der spiegellosen Systemkamera (DSLM)? Ich habe die DSLM ausgiebig getestet und verrate dir in diesem Test, ob und für wen sich der Kauf der Sony A7 III lohnt.

Zudem findest du in meinem Testbericht zahlreiche Testfotos zum Download.

Aktualisiert am 05.01.2024
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

Technische Daten im Überblick

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Die Sony Alpha 7 III mit dem Samyang AF 14mm F2.8 Sony FE vor einem See
Wie schlägt sich die Sony Alpha 7 III (hier mit dem Ultraweitwinkelobjektiv Samyang AF 14mm F2.8 FE) im Test?

Der erste Eindruck der Sony Alpha 7 III

Schon die kompakte Verpackung der Sony Alpha 7 III lässt erahnen: Diese Vollformatkamera ist klein und leicht – also die ideale Kamera fürs Reisen und Wandern.

Flo mit der Sony Alpha 7 III
Wie schlägt sich die Sony Alpha 7 III im harten Alltag eines Fotografen?

Der erste Eindruck im Test überzeugt. Die Kamera ist spürbar kompakter und leichter als eine vergleichbare Spiegelreflexkamera (zum Vergleich DSLM vs. DSLR).

Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Das spritzwassergeschützte Magnesiumgehäuse wirkt robust und liegt dank des ausgeprägten Batteriegriffs ausgesprochen gut in der Hand. Die Abdeckungen der Schnittstellen und der Speicherkarten wirken für mich aber etwas windig. Ob die einen stärkeren Schauer standhalten?

Was sofort auffällt sind die zahlreichen Stellräder und Knöpfe, die sich zum Teil individuell programmieren lassen. Damit wird sofort klar, an wen sich die Sony Alpha 7 III richtet: An ambitionierte Hobby-Fotografen ebenso wie an Profi-Fotografen, die keine Kompromisse bei der Bedienung eingehen wollen.

Die Kamera ist nach dem Einschalten quasi sofort einsatzbereit – damit gelingen auch spontane Schnappschüsse.

Die Sony Alpha 7 III mit Blick auf den Sensor
Die Sony A7 III ist mit einem 24-Megapixel-Vollformatsensor ausgestattet – Foto: Sony

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Die Ausstattung

Sony hat die A7 III mit fast allem ausgerüstet, was die Technik derzeit hergibt. Zu nennen ist hier an erster Stelle der interne Bildstabilisator (fünf Achsen), der auch Aufnahmen bei wenig Licht aus der Hand ermöglicht. Ein Stativ ist natürlich, wenn in der Situation sinnvoll, immer zu bevorzugen. Dann aber unbedingt den Bildstabilisator abschalten.

Die Kamera punktet auch mit einem völlig lautlosen elektronischen Verschluss. Ideal für Fotografen, die sich dezent im Hintergrund halten wollen (etwa auf Hochzeiten oder in der Wildlife-Fotografie).

Tipp: Der elektronische Verschluss ist lautlos, hat aber auch Nachteile. Deshalb nutzt die Sony Alpha 7 III standardmäßig nach wie vor einen mechanischen Verschluss. Den elektronischen Verschluss (das betrifft alle Kamerahersteller) solltest du möglichst nicht bei Kunstlicht (hier können Streifen im Bild erscheinen) und nicht bei viel Bewegung (ein Beispiel sind Rotorblätter eines Hubschraubers, siehe Rolling-Shutter-Effekt) im Bild nutzen.

Diese Probleme beim elektronischen Verschluss dürfte erst die nächste Generation von Bildsensoren, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommt, lösen. Konkret handelt es sich dabei um CMOS-Sensoren, bei denen sämtliche Pixel parallel ausgelesen werden

Die spiegellose Systemkamera kommt mit WLAN, NFC und Bluetooth sowie mit einer USB 3.1-Schnittstelle daher. Außerdem gibt es einen HDMI-Anschluss (Typ D), einen Eingang für ein externes Mikrofon (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse), einen Kopfhöreranschluss (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse) und eine Schnittstelle für den Fernauslöser.

Des Weiteren bringt die Sony Alpha 7 III zwei Kartenslots mit. Für mich ist das ein wichtiges Kaufargument.

Natürlich kannst du den Kamera-Akku per USB-Anschluss laden. Gerade auf langen Reisen oder Wanderungen mit einer schlechten Stromversorgung ist das mitunter ein großer Vorteil.

Einen internen GPS-Empfänger gibt es leider nicht. Die GPS-Daten der Fotos können aber per App (die ich aber nicht gelungen finde) gesichert werden.

Der Touchscreen der Sony Alpha 7 III
Die Systemkamera ist mit allerlei Drehrädchen und Knöpfen ausgestattet – Foto: Sony

Die Bedienung

Die Sony Alpha 7 III verspricht auf dem Papier einiges. Hält sie das auch im Test? Die Systemkamera lässt sich schnell und intuitiv steuern. Die Programme wie Manuell (M), Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A), AUTO oder Video werden mittels Programmstellrad gewählt. Für die manuelle Belichtungskorrekur gibt es ein zweites Stellrad. Das ist, wenn es schnell gehen muss und die Kamera etwa in der Zeitautomatik betrieben wird, extrem komfortabel.

Zudem verfügt die Systemkamera über vier programmierbare Tasten (C1 bis C4). Ich habe hier den Weißabgleich, das Fokusfeld, die Fokusmethode (hier kannst du etwa schnell zwischen Autofokus und manuellem Fokus wechseln) und den Bildstabilisator (diesen auf dem Stativ immer deaktivieren) hinterlegt. Du kannst die Tasten aber auch ganz nach deinen Wünschen belegen.

Sehr gut gelöst ist die Steuerung der Kamera und des Fokusfeldes mittels Joystick (Sony nennt das Mehrfachauswahltaste). Das Fokusfeld lässt sich auf Wunsch außerdem per Touchscreen verstellen. Daneben gehört ein Drehrad – etwa um zwischen den Bildern zu springen – zur Ausstattung der Kamera.

Mit der AF-ON-Taste aktivierst du außerdem den Autofokus, ohne den Auslöser halb herunterdrücken zu müssen.

Detailansicht der Sony Alpha 7 III beim Test an einem Steg am See
Die Sony α7 III verfügt über drei Stellräder und zahlreiche zum Teil frei programmierbare Knöpfe

Die Sony Alpha 7 III verfügt über ein Touchscreen, dessen Funktionalität aber stark begrenzt ist. Dazu im Abschnitt „Display und Sucher“ mehr.

Das umfangreiche Kameramenü hat es in sich! Anfänger werden es nicht leicht haben, sich hier ohne umfassende Anleitung zurecht zu finden. Viele Punkte sind selbsterklärend, andere selbst für mich ohne Nachforschung nicht einfach nachzuvollziehen. Ein Beispiel? „GesPrior b. M-Mess.“ ein- oder ausschalten? Allen Besitzern einer Sony Alpha 7 III empfehle ich, ein paar Euro für eine umfassende Anleitung auszugeben. Nur so schöpfst du das gesamte Potenzial der Kamera aus.

Bei der Arbeitsgeschwindigkeit trumpft die Systemkamera auf. Es gibt keinerlei Verzögerungen oder Gedenksekunden (wie man es zum Teil von günstigeren Systemkameras kennt), wenn du durchs Menü scrollst oder andere Einstellungen tätigst.

Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei maximal zehn Bildern in der Sekunde. Diesen Wert erreichen fast alle aktuellen Systemkameras von Sony. Etwas schneller (11 Bilder pro Sekunde) sind Sonys Systemkameras mit kleinerem APS-C-Sensor. Die speziell für Sportreporter entwickelten Modelle α 9 und α 9 II schaffen 20 Bilder pro Sekunde. Aber mal ehrlich: 99,9 Prozent der Fotografen kommen mit 10 Bildern pro Sekunde hervorragend aus.

Speicherst du die Bilder nur im JPEG-Format, schafft die Systemkamera bei acht Bildern in der Sekunde und einer schnellen Speicherkarte etwa 180 Bilder am Stück. Werden die Fotos als JPEG- und als RAW-Datei gespeichert, ist nach rund 30 Bilder vorerst Schluss. Für Profi-Sportfotografen ist das zu wenig. Alle anderen kommen mit diesen Werten sehr gut zurecht.

Ein Manko will ich noch ansprechen, das fast jede spiegellose Systemkamera betrifft. Beim Objektivwechsel liegt der Sensor frei. Bei einer Spiegelreflexkamera ist der Sensor durch den Spiegel geschützt. Bei der spiegellosen Canon EOS R schützt der mechanische Verschluss den Bildsensor.

Wechselst du das Objektiv oft, wirst du relativ oft Staub auf den Sensor bekommen (das lässt sich einfach nicht vermeiden). Die interne Ultraschallreinigung hilft nur begrenzt. In der Regel brauchst du einen Blasebalg.

Achte unbedingt darauf, den Sensor unter keinen Umständen mit dem Blasebalg zu berühren. Zudem solltest du den beweglich gelagerten Sensor per Kameramenü fixieren. (Menüpunkt „Einstellung 2“ → „Reinigungsmodus“ → „Eingabe“ → die Kamera rüttelt → die Kamera jetzt nicht ausschalten → Objektiv abnehmen → Reinigung mit dem Blasebalg durchführen → Objektiv aufsetzen → ausschalten)

Tipp: Seit einem Firmware-Update im Sommer 2019 (vorher war das mit der Kamera nicht möglich) erstellst du mit der Sony Alpha 7 III mit der Intervall-Funktion ohne viel Aufwand Zeitraffer-Aufnahmen. Die Intervalle lassen sich zwischen einer und 60 Sekunden für ein bis zu 9999 Fotos festlegen.

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Display und Sucher

Das drei Zoll große Display löst mit 921.600 Bildpunkten auf und liefert gestochen scharfe Bilder. Obwohl die Kamera über ein Touchscreen verfügt, lassen sich über das Display leider keine Befehle eingeben. Auch das Kamera-Menü ist nicht per Touch-Display zu steuern. Einzig das Fokusfeld kannst du mit dem Touchscreen verschieben. Schade! Zudem fehlt der Kamera eine automatische Helligkeitsanpassung. Das wäre von Vorteil, wenn man beim Fotografieren von innen nach außen wechselt oder umgekehrt.

Das Display lässt sich um 107° nach oben und um 41° nach unten neigen. Hier sind andere Hersteller wie Canon bei der EOS R klar im Vorteil. Deren Display lässt sich in alle Richtungen drehen und klappen.  

Der elektronische Sucher mit knapp 2,4 Millionen Bildpunkten ist knackscharf und kontrastreich. Bildpunkte sind auf dem Sucher nicht zu erkennen. Der elektronische Sucher der DSLM gehört definitiv zu den besten in dieser Klasse. Das Bild auf dem Display ist klar, scharf, groß und hell. Selbst bei Dunkelheit liefert der Sucher ein helles und gut erkennbares Bild. Für mich ist es ein Genuss, mit diesem Sucher zu arbeiten.

Der Autofokus

Mit dem Autofokus hat Sony ins Schwarze getroffen. Sony hat der Vollformat-DSLM einen Hybrid-Autofokus mit 693 AF-Punkten (Phasendetektion) und 425 AF-Punkten (Kontrastdetektion) spendiert. Das Fokusfeld deckt einen Großteil des Bildausschnitts ab (etwa 93 Prozent) und kann quasi an jeder beliebigen Stelle gesetzt werden (außer an den Bildrändern).

Mit dem Joystick lässt sich das Fokusfeld schnell und komfortabel verschieben. Alternativ kannst du dafür das Touch-Display nutzen.

Zudem arbeitet der Autofokus extrem schnell und präzise (das ist aber stark abhängig vom verwendeten Objektiv). Selbst bei Dunkelheit stellt der Autofokus problemlos scharf. Hier hilft es mitunter, den Einzel-AF zu nutzen. In dieser Einstellung arbeitet die Kamera zum Fokussieren mit der Offenblende. Das macht der Kamera das Fokussieren leichter.

An Bord der Kamera ist der sogenannte „Real Time Augenautofokus„. In der Einstellung kontinuierlicher Autofokus (AF-C) drückst du den Auslöser halb durch. Die Kamera fixiert die Schärfe dann permanent auf dem Auge von Mensch oder Tier. So wird der Ausschuss an unbrauchbaren Bildern bei weit geöffneter Blende deutlich minimiert. Das funktioniert ganz hervorragend. Selbst wenn das Motiv schnell auf dich zukommt oder teilweise verdeckt ist, hängt der Autofokus zuverlässig am Motiv.

Die Bildqualität der Sony Alpha 7 III im Test

Mit einem Satz: Die Bildqualität der Sony Alpha 7 III ist überragend. Der Bildsensor mit 24 Megapixel liefert gestochen scharfe Bilder (das ist aber auch vom Objektiv abhängig) und tolle Farben und hat einen außergewöhnlich hohen Dynamikumfang von 14,7 Blendenstufen (laut DxOMark). Damit spielt die Sony Alpha 7 III in diesem Bereich in einer Liga mit der deutlich teureren Sony Alpha 7R IV. Zum Vergleich: Die Canon EOS R hat einen Dynamikumfang von 13,5 Blendenstufen.

Die Bildqualität der Kamera ist über jeden Zweifel erhaben. Du fragst dich, ob die 24 Megapixel der Sony Alpha 7 III ausreichen? Schließlich bietet etwa die Sony Alpha 7R III 42 Megapixel und die Sony Alpha 7R IV sogar satte 61 Megapixel.

Eine einfache Antwort: Ja, die 24 Megapixel reichen in der Regel für 99 Prozent aller Fotografen aus. Dank der sehr großen Bildpixel hat die Alpha 7 III sogar einen Vorteil in Sachen Bildrauschen bei Dunkelheit.

Ich nutze diesen Vorteil, um weniger lichtstarke Objektive mit mir rumzuschleppen (ein enormer Gewichtsvorteil auf Reisen und auf Wanderungen). Schließlich kann ich beim ISO-Wert ohne Probleme in den vierstelligen Bereich vorrücken, wenn es sein muss.

Bildrauschen ist bei der Sony Alpha 7 III also überhaupt kein Thema. Selbst bei ISO 51.200 entstehen brauchbare Bilder. Bitte nicht falsch verstehen: Du solltest den ISO-Wert immer so niedrig wie möglich halten – im Idealfall ISO 100.

Aber hab auch keine Angst vor ISO 1600 oder ISO 3200. Das Bildrauschen ist wirklich minimal, zumal du das Bildrauschen auch mit einer Software wie Adobe Lightroom sehr gut in den Griff bekommst.

Testbild mit hohem ISO-Wert in einer Kirche
Im Inneren einer Kirche, fotografiert aus der Hand. ISO-Rauschen ist selbst bei einem Wert von 8000 kein Problem (28mm – F5.6 – ISO 8000 – 1/30 Sekunde)
Testbild bei hohem ISO-Wert
In der 100-Prozent-Ansicht siehst du gut, dass selbst bei ISO 8000 kaum Rauschen auftritt. Man könnte das Rauschen per Software weiter verringern. Das ginge aber zu Lasten der Bildschärfe

Großformatige Ausdrucke sind mit der Sony Alpha 7 III sehr gut zu realisieren. Bei einer Top-Auflösung von 300 dpi („dots per inch“ bzw. „Punkte pro Zoll“) kannst du Bilder bis zu einer Größe von 51 x 34 cm entwickeln/ drucken. Bei einer immer noch sehr guten Auflösung von 150 dpi kannst du Fotos bis zu einer Größe von 102 x 68 cm entwickeln/ drucken. Eine Übersicht über die maximale Druckgröße findest du in unserer umfassenden Kamera-Kaufberatung.

Nur wenn du noch größere Ausdrucke/ Abzüge benötigst oder du Bilder im Nachhinein oft sehr stark beschneidest, macht eine Kamera mit einer höheren Pixelzahl Sinn für dich. Bedenke dabei, dass Bilder mit einer hohen Pixelzahl viel Speicher benötigen (das ist eine Kostenfrage) und du für die Bildbearbeitung einen sehr leistungsfähigen Rechner (speziell wenn du mit dem Laptop arbeitest geht das stark ins Geld) benötigst.

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⭐ Testbilder (zum Download)

Bilder sprechen mehr als tausend Worte. Hier findest du einige mit der Sony Alpha 7 III fotografierte Testbilder. Alle Fotos wurden im RAW-Format geschossen und später mit Adobe Lightroom entwickelt.

Die Bilder sind nicht beschnitten (du siehst also immer den vollen Bildausschnitt). Die Fotos sind für das Internet aber stark komprimiert. Zudem habe ich mich persönlich aus gewichtsgründen für weniger lichtstarke Objektive entschieden. Mit Sonys (teuren und schweren) Top-Objektiven steigt die Bildqualität (in den Details) noch einmal deutlich an.

Eine kamerainterne Bildbearbeitung bietet die Sony leider nicht. Für mich ist das zu verschmerzen, da ich prinzipiell alle Fotos am Computer an einem kalibrierten Fotomonitor der Marke Eizo entwickle.

Hier kannst du die Testbilder in voller Auflösung (82 MB) zur besseren Beurteilung downloaden.

Testbild an einem Steinbogen auf Malta
Dieses Testbild entstand an einem unbekannten Steinbogen auf Malta. Das Foto wurde mit dem Standard-Kit-Objektiv SEL 2870 fotografiert (39mm – F13 – ISO 100 – 0,6 Sekunden)
100-Prozent-Ausschnitt des Testbilds mit dem Steinbogen
Der 100-Prozent-Ausschnitt des Testfotos
Testbild am Ammersee mit Bootssteg
Dieses Bild entstand am Abend am Ammersee. Zum Einsatz kam das Samyang AF 14mm F2.8 FE (14mm – F11 – ISO 100 – 0,6 Sekunden)
100-Prozent-Ausschnitt des Testbilds mit dem Steg am See
Der 100-Prozent-Ausschnitt des Testfotos
Testbild mit einem Sonnenstern
Dieses Foto entstand kurz vor Sonnenuntergang. Mit der Sony Alpha 7 III kannst du ganz einfach Lichtsterne fotografieren. Zum Einsatz kam das Sony Vario-Tessar T* FE 16-35mm (16mm – F18 – ISO 100 – 1/25 Sekunde)
100-Prozent-Ausschnitt des Testbilds mit den Sonnenstrahlen
Der 100-Prozent-Ausschnitt des Testfotos
Testbild mit Booten auf Malta
Boote auf Malta. Das Testbild entstand mit dem günstigen Kit-Objektiv SEL 2870 (40mm – F9 – ISO 100 – 1/100 Sekunde)
100-Prozent-Ausschnitt des Testbilds mit den Booten
Der 100-Prozent-Ausschnitt des Testfotos
Testbild mit einem Model vor einer Felsenklippe
Dieses Foto entstand ebenfalls mit dem günstigen Kit-Objektiv Sony SEL 2870. Mit einem teureren Glas erzielst du eine noch bessere Bildqualität (70mm – F7.1 – ISO 1250 – 0,5 Sekunden)
100-Prozent-Ausschnitt des Testbilds Teleaufnahme
Der 100-Prozent-Ausschnitt des Testfotos
Testbild in Valletta am Morgen
Dieses Testbild der Sony Alpha 7 III entstand in Valletta mit dem Ultraweitwinkelobjektiv Sony Vario-Tessar T* FE 16-35mm (16mm – F16 – ISO 100 – 1/3 Sekunde)
100-Prozent-Ausschnitt des Testbilds in Valletta
Der 100-Prozent-Ausschnitt des Testfotos

Eizo-Monitore für die Bildbearbeitung

Ich selbst nutze einen Eizo ColorEdge CS2420 (24 Zoll). Das ist ein sehr guter Einstieg in die Eizo-Welt und in die professionelle Bildbearbeitung. Eizo bietet daneben zahlreiche weitere leistungsfähige Monitore für Foto-Profis an. Unabdingbar ist ein Gerät für die Monitorkalibrierung (falls der Monitor das nicht schon mitbringt).

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Die Videoqualität

Die Sony Alpha 7 III steht nicht nur bei Fotografen hoch im Kurs. Auch viele Videofilmer setzen auf die Systemkamera. Der Grund ist einfach: Sony beschränkt die Leistung der Kamera nicht künstlich, wie andere Hersteller, um mehr Top-Modelle zu verkaufen.

Videos nimmt die Alpha 7 III in 4K (3840×2160 Pixel) mit maximal 30 Bildern pro Sekunde auf. Mit Full HD steigt die Bildrate auf bis zu 120 Bilder pro Sekunde. Auch im Videomodus arbeitet der Autofokus schnell und präzise. Zudem wird die gesamte Größe des Bildsensors genutzt. Die Kamera filmt quasi in 6K und rechnet die Bilder auf 4K runter. Das bringt Vorteile beim Filmen mit Weitwinkelobjektiven.

Außerdem gibt es jeweils einen Eingang für ein Mikro sowie für einen Kopfhörer.

⭐ Mein Testfazit zur Sony Alpha 7 III – kaufen oder nicht?

Das Fazit meines Tests? Die Sony Alpha 7 III ist mit gutem Grund unsere Hauptkamera auf Reisen und langen Wanderungen. Die Systemkamera ist vergleichsweise kompakt und leicht, äußerst robust und verfügt über eine üppige Ausstattung wie etwa zwei Kartenslots und einen erstklassigen elektronischen Sucher.

Die Bedienung ist dank zahlreicher Regler und frei belegbarer Knöpfe erste Klasse. Das macht die magere Touch-Funktionalität des Displays mehr als wett. Die Bildqualität der Kamera ist über alle Zweifel erhaben. Die Videofunktion ist erstklassig. Für die Sony Alpha 7 III sprechen zudem der starke Autofokus und die hohe Serienbildgeschwindigkeit. Für eine DSLM ist der Akku der Kamera außerdem extrem ausdauernd.

Für mich ist die Sony Alpha 7 III in dieser Preisklasse aktuell die Nummer 1. Ein klarer Kauftipp für alle, die eine kompakte Vollformat-Kamera suchen.

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Pro

Neutral

Kontra

Was ich mir für die Sony Alpha 7 IV wünsche

Die Sony Alpha 7 III kam im April 2018 auf den Markt. Ich bin gespannt, was der Nachfolger kann. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, wären das:

Hier findest du meinen Testbericht zur Sony Alpha 7 IV.

Empfehlenswerte Objektive

Sony bietet für seine spiegellosen Systemkameras zahlreiche tolle E-Mount-Objektive an. Für den Alltagsgebrauch und den kleinen Geldbeutel empfehle ich das angebotene Kit-Objektiv Sony SEL 2870. Die Kamera wird auch mit dem Sony SEL-2470GM G Master angeboten. Das SEL-2470GM ist sehr teuer und recht schwer, liefert aber eine deutlich bessere Bildqualität als das Standard-Kit-Objektiv.

Ansonsten kommt es einfach darauf an, was du mit der Kamera fotografieren willst. Die Kamera ist immer noch so gut, wie das Objektiv. Es bringt dir also wenig, eine Top-Kamera zu besitzen, aber nur mittelmäßige Objektive zu nutzen. Als Faustregel gilt: Teure Objektive liefern natürlich viel bessere Bildergebnisse als günstige Objektive (das gilt auch für Sonys E-Mount-Objektive), sind aber ausnahmslos deutlich schwerer und größer.

Hier findest du unsere umfassende Objektiv-Kaufberatung für Sonys Systemkameras (E-Mount).

Wichtiges Zubehör für die Sony Alpha 7 III

Folgendes Zubehör kann ich dir für deine Sony Alpha 7 III sehr empfehlen:

Tipp: Ich werde oft gefragt, ob die sündhaft teuren Original-Akkus vom Typ NP-FZ100 wirklich nötig sind. Das musst du entscheiden. Ich nutze nur Original-Akkus. Wer einige tausend Euro für eine Kameraausrüstung ausgibt, sollte nicht wegen den paar Euros sparen – meine Meinung. Zumal die Original-Akkus definitiv mehr Power haben.

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FAQ

Wieviele Megapixel hat die Sony Alpha 7 III?

Der Sensor der Sony Alpha 7 III löst mit 24,2 MP aus

Was für einen Sensor hat die Sony Alpha 7 III?

Einen rückwärtig belichteten 35-mm-Vollformat-CMOS-Sensor mit 24,2 MP

Welche Kit-Objektive gibt es für die Sony Alpha 7 III?

Als Kit-Objektiv wird das Sony SEL-2870 angeboten

Wo finde ich das Handbuch zur Sony Alpha 7 III?

Wie teuer ist die Sony Alpha 7 III?

Die UVP für das Kameragehäuse liegt bei 2.299,00 Euro. Die UVP für die Kamera mit dem Kit-Objektiv SEL-2870 liegt bei 2.499,00 Euro

Welche Speicherkarte eignet sich für die Sony Alpha 7 III?

Slot 1 unterstüzt nur SD-Karten (kompatibel mit UHS-I und UHS-II). Slot 2 unterstützt SD-Karten (kompatibel mit UHS-I) und Memory Stick PRO Duo

Welchen Akku nutzt die Sony Alpha 7 III?

Die Kamera nutzt den Sony-Akku NP-FZ100 mit 2280 mAh

Wie lange hält der Akku der Sony Alpha 7 III?

Laut Sony reicht der Akku für ca. 610 Aufnahmen mit dem Sucher und für ca. 710 Aufnahmen mit dem LC-Display

Wie schwer ist die Sony Alpha 7 III?

Das Gehäuse wiegt inklusive Akku und Speicherkarte ca. 650 Gramm

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