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Die Pfahlbauten von Unteruhldingen – Top-Ausflugsziel am Bodensee
Reise in die Vergangenheit
Die Pfahlbauten von Unteruhldingen sind mein persönliches Highlight am Bodensee. Diese beeindruckende Sehenswürdigkeit versetzt uns weit zurück in die historische Geschichte. Das Ausflugsziel ist für Alt und Jung geeignet. Kinder können hier viel entdecken und die Erwachsenen werden schnell in den Bann der Erzählungen gezogen.
Für Fotografen ist die Siedlung ebenfalls sehr beeindruckend und bietet unzählige Fotomotive. Alles über die Pfahlbauten und das UNESCO Weltkulturerbe erfährst du nun in diesem Beitrag.
Beginn menschlicher Siedlungen am Bodensee
Im mittleren und späten Neolithikum beginnen die Menschen am Bodensee Ufersiedlungen zu errichten. Die sogenannten Pfahlbauten und Feuchtbodensiedlungen.
Am Überlinger See oder an der Konstanzer Bucht, sowie am Obersee konnte man diese zurückverfolgen. In dem Ort Unteruhldingen, direkt am Wasser, wurde ein Pfahlbaudorf (→ Website) nach alten Maßstäben und wissenschaftlichen Forschungen nachgebaut. Hier befindet sich ein tolles Museum.
Adresse: Pfahlbauten, Uhldingen-Mühlhofen
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag, Sonntag und feiertags 11 bis 17 Uhr, im Juni täglich von 10 bis 18 Uhr, 5. Oktober bis November täglich von 9 bis 17:30 Uhr, in den Wintermonaten geänderte Öffnungszeiten
Eintritt: Erwachsene zahlen 10 Euro, Kinder 6 Euro
Animationsfilm und Lichtshow
Wir beginnen unsere Erkundung der Pfahlbauten mit drei kurzen Animationsfilmen, die uns auf den Grund des Bodensees führen. Für Kinder sind die drei Einheiten von jeweils drei Minuten sicher sehr spannend.
Zunächst fahren wir mit einer Art Aufzug hinein ins Wasser. Dort wandeln wir sozusagen unter Wasser in einer blauen Welt. Wir “tauchen” virtuell in die Tiefe und bewundern die Pfahlbauten am Grund des Bodensees. Wir erfahren viel über die Vorgehensweise und Forschungen über die Vergangenheit.
Museum Pfahlbauten
Danach erkundeten wir die Pfahlbauten im Außenbereich aus verschiedenen Epochen. Das Museum hat sehr schön herausgearbeitet, wie sich im Laufe der verschiedenen Zeiten der Mensch und auch seine Hütten verändert haben. Jeder Pfahlbau steht für eine andere Zeit.
Die Unterschiede sind nicht nur an Hand der sich verändernden Häuser und Gebäude zu sehen. Die Nutzgegenstände wurden hochwertiger und am Ende baute der Mensch auch einen Schutzzaun um sein Areal. Es entstanden richtige Siedlungen. Schon zu ganz früher Zeit musste sich der Mensch vor seinesgleichen verteidigen.
Die Pfahlbauten stehen auf einem riesigen Areal, auf dem man uneingeschränkt herumlaufen kann. In einigen Hütten erzählen die Mitarbeiter über die Veränderungen über die Zeiten hinweg. Sie beschreiben und erklären wie die Menschen damals gelebt haben. Der Spot eignet sich hervorragend für tolle Aufnahmen und lässt Fotografenherzen höher schlagen. Auch sonst ist das Museum definitiv einen Besuch wert. In den Hütten selbst darf man leider nicht fotografieren.
In unseren Augen lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Jede Generation kommt hier auf ihre Kosten. Ein Ausflug zu den Pfahlbauten ist definitiv ein Erlebnis der besonderen Art.
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