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Das sind die zehn bekanntesten Nationalparks der USA
Jährlich strömen Millionen Besucher in Amerikas Nationalparks
Fast 320 Millionen Besucher zählten die vom National Park Service verwalteten Parks und die weiteren Schutzgebiete wie nationale Denkmäler (National Monuments) oder historische Parks in den USA im Jahr 2018.
Als erster Nationalpark der Vereinigten Staaten und zugleich weltweit wurde übrigens der Yellowstone National Park im Jahr 1872 gegründet. Obwohl sicher einer der beeindruckendsten Nationalparks der USA – viele sprechen gar vom schönsten -, ist der Yellowstone Nationalpark nicht der Park mit den meisten Besuchern in den USA.
Auf Rang eins der meistbesuchten Nationalparks in den USA rangiert der Great Smoky Mountains National Park in den Appalachen auf dem Gebiet der US-Bundesstaaten North Carolina und Tennessee. Hier stellen wir die nun die zehn bekanntesten Nationalparks der USA vor.
Die Top 10 der Nationalparks in den USA (2018)
- Great Smoky Mountains National Park (11,4 Millionen Besucher)
- Grand Canyon National Park (6,4 Millionen Besucher)
- Rocky Mountain National Park (4,6 Millionen Besucher)
- Zion National Park (4,3 Millionen Besucher)
- Yellowstone National Park (4,1 Millionen Besucher)
- Yosemite National Park (4,0 Millionen Besucher)
- Acadia National Park (3,5 Millionen Besucher)
- Grand Teton National Park (3,5 Millionen Besucher)
- Olympic National Park (3,1 Millionen Besucher)
- Glacier National Park (3,0 Millionen Besucher)
Übrigens: Innerhalb des National Park Service ist das noch nicht die Spitzenposition. Mit 15,2 Millionen Besuchern im Jahr 2018 ist die Golden Gate National Recreation Area in San Francisco die meistbesuchte Sehenswürdigkeit innerhalb der vom National Park Service verwalteten Nationalparks und Schutzgebiete.
Knapp 15 Millionen Besucher zählte der Blue Ridge Parkway, eine als National Scenic Byway ausgewiesene Panoramastraße. Der Blue Ridge Parkway ist rund 750 Kilometer lang und führt durch die schöne Hügellendschaft von North Carolina und Virginia.
Karte der zehn beliebtesten Nationalparks der USA
1. Great Smoky Mountains National Park
Die Great Smoky Mountains liegen in den Appalachen in den US-Bundesstaaten North Carolina und Tennessee. Bekannt ist der Nationalpark vor allem für seine vielfältige Tierwelt und den dichten Wald, der zu den ältesten Wäldern der Erde gehört.
Ganz nebenbei handelt es sich auch um das größte Urwaldgebiet im Osten der USA. Die Besucherströme konzentrieren sich auf die größeren Straßen in dem Park. Wer die Hauptstraßen verlässt, hat gute Chancen, tagelang alleine unterwegs zu sein.
Mit etwas Glück bekommt man dabei sogar Schwarzbären zu sehen. Die Hauptattraktion für viele Besucher ist der Clingmans Dome, die mit 2025 Metern höchste Erhebung der Great Smoky Mountains. Zu erreichen ist der dicht bewaldete Gipfel über gut ausgebaute Wanderwege. Der Blick vom Aussichtsturm auf dem Clingmans Dome über die unendlichen Weiten der Great Smoky Mountains ist atemberaubend. Wer die Einsamkeit liebt, sollte diesen Programmpunkt allerdings meiden.
2. Grand Canyon National Park
Der Grand Canyon National Park steht in der Rangliste der zehn meistbesuchten Nationalparks in den USA an zweiter Stelle. Die imposante Schlucht, die der Colorado River in den vergangenen fünf Millionen ins weiche Gestein gefressen hat, kennt sicher jeder.
Hauptanlaufstelle für die meisten Besucher ist der südliche Teil, der sogenannte South Rim. Wer den Grand Canyon das erste Mal mit eigenen Augen erblickt, wird aus dem Staunen nicht herauskommen. Das südliche Besucherzentrum ist auch wegen der relativ günstigen Verkehrsanbindung nach Las Vegas natürlich immer gut besucht.
Wer ein wenig am Canyon entlang wandert oder gar in den Canyon absteigt, lässt schon einen Großteil der Besucher weit hinter sich. Sehr empfehlenswert sind auch die Campingplätze rund um das Besucherzentrum.
Wem das zuviel Trubel ist, sollte den nördlichen Teil der Schlucht ansteuern, das sogenannte North Rim. Wegen der viel weiteren Wege ist hier deutlich weniger los.
Sehr einsam gelegen ist der Toroweap Overlook (ebenfalls im Nationalpark gelegen). Es ist eine der engsten Stellen im Grand Canyon. Die Felswände fallen hier 800 Meter senkrecht ab und stehen sehr nahe beieinander. Der Toroweap Point ist quasi das Superlativ des Grand Canyon. Die Anfahrt ist allerdings sehr beschwerlich und der kleine Campingplatz sollte Monate im Voraus reserviert werden.
Wer lange und anspruchsvolle Wanderungen liebt, sollte sich den Nankoweap Trail merken. Der Nankoweap Trail führt stundenlang hoch in der Canyonwand entlang, bevor es in den Canyon hinabgeht. Für die Wanderung solltet ihr den Wetterbericht unbedingt checken (Gewitter können hier fatal sein), zwei bis drei Tage einplanen und euch ein Permit besorgen.
Absolut sehenswert ist auch das Reservat der Havasupai. Das Reservat liegt nicht im Verwaltungsgebiet des Nationalparks, ist aber ein weiteres Highlight im Grand Canyon. Zu erreichen ist das Havasupai-Reservat über einen rund 20 Kilometer langen Trail, der in den Grand Canyon hinabführt.
3. Rocky Mountain National Park
Der Nationalpark Rocky Mountain im US-Bundesstaat Colorado bedeckt fast eine Fläche von 1.100 Quadratkilometern. Wer nur wenige Tage Zeit hat, um den Park zu erkunden, sollte sich auf die Höhepunkte konzentrieren.
Das bekannteste Highlight ist sicher die Trail Ridge Road, an der man zahlreiche Aussichtspunkte ansteuern und viele Wanderungen in die Wildnis starten kann. Auf keinen Fall verpassen sollte man auch den Bear Lake. In weniger als einer halben Stunde ist der kleine See in faszinierender Landschaft umrundet. Wer schon am Bear Lake ist, sollte unbedingt auch noch den Abstecher zum Emerald Lake machen. Beide Wanderungen sind als einfach einzustufen und auch für Kinder geeignet.
Ein sehr beliebtes Ziel in den Rocky Mountains sind auch die Alberta Falls, die im dichten Wald in die Tiefe stürzen. Auf Einsamkeit darf man an den genannten Spots aber nicht hoffen. Wer Ruhe sucht, muss weiter in den Park vordringen.
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4. Zion National Park
Der Zion Nationalpark platzt im Sommer aus allen Nähten. Kein Wunder, bietet der Park im US-Bundesstaat Utah doch jedem etwas.
Ein absolutes Highlight in dem amerikanischen Nationalpark ist die Wanderung in die Narrows. Der Virgin River hat hier in Jahrmillionen eine tiefe Schlucht in den Fels gegraben. Wenn der Fluß nicht zu hoch ist, kann man kilometerweit in den Canyon hineinwandern. Man sollte sehr früh aufbrechen, da die Virgins bei gutem Wetter hunderte Wanderer anlocken. Immer wieder muss der Fluss gequert werden. Das Ziel der meisten Wanderer ist die sogenannte Wall Street. Hier stehen die Canyonwände sehr eng beieinander und ragen hunderte Meter in die Höhe.
Wer lieber hoch hinaus will, erklimmt Angels Landing oder den Observation Point. Abseits vom Schuss findet sich die Subway – für uns eine der Top-Sehenswürdigkeiten im Südwesten der USA. Man benötigt allerdings ein Permit und einiges an Kondition, um die nach oben hin offene Röhre zu erreichen.
5. Yellowstone National Park
Für viele ist der Yellowstone Nationalpark der schönste Park der USA. Außerdem ist der 1872 gegründete Park der älteste der Welt und mit knap 9000 Quadratkilometern einer der größten der USA.
Um den Park im US-Bundesstaat Wyoming zu erkunden, sollte man einige Tage einplanen. Auch, weil die Anreise zum Yellowstone recht langwierig ist. Bekannt ist der Park für seine mehr als 300 Geysire, die Becken mit kochendem Wasser oder Schlamm und die erstaunliche Artenvielfalt der Wildtiere.
Der Old Faithful ist der bekannteste Geysir im Yellowstone-Gebiet. Der Old Faithful bricht alle 90 Minuten für 1,5 bis 5 Minuten aus und sprüht das Wasser bis zu 55 Meter in die Höhe. Auf Postkarten immer wieder zu sehen ist auch Grand Prismatic Spring, die größten Thermalquelle der USA.
6. Yosemite National Park
Der Yosemite Nationalpark gehört zu den eindrucksvollsten der USA. Für einen Besuch solltest du einige Tage einplanen, da es wirklich viel zu entdecken gibt.
Ein Highlight ist die Rundwanderung über den Four-Mile-Trail und den Panorama-Trail (zum Bericht “Wanderung 4 Mile Trail”). Für die anstrengende Wanderung solltest du etwa zehn Stunden einplanen. Belohnt wirst du mit wahnsinnig tollen Aussichten auf das Yosemite Valley und den bekannten Half Dome, den Sentinel Rock und auf El Capitan. Außerdem kommst du an mehreren großen Wasserfällen wie den Yosemite Falls vorbei. Im Sommer führen die Wasserfälle allerdings kaum oder kein Wasser.
Auch der Half Dome selbst ist ein beliebtes Ziel. Die Besteigung des 2693 Meter hohen Berges ist allerdings nichts für Freizeitwanderer. Hier sind Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit absolute Pflicht. Auch der kürzeste Weg über den Mist Trail vom Yosemite Valley bis zum Gipfel ist mit knapp 23 Kilometern und fast 1500 Höhenmetern eine enorme Herausforderung. Außerdem benötigst du ein Permit.
Wer nicht ganz so hoch hinaus will, findet im Yosemite Valley viele leichte Wanderungen für jedes Leistungsniveau.
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7. Acadia National Park
Der Acadia Nationalpark an der Küste von des US-Bundesstaates Maine ist berühmt für seine zerklüftete Felsküste und die raue Landschaft mit Bergen und Seen. Vom Cadillac Mountain hat man eine unglaubliche Rundumsicht über Seen, Berge und das Meer.
Die Park Loop Road bietet viele schöne Aussichtspunkte und Wanderwege. Auf dem Beehive Trail kommen Bergfans auf ihre Kosten. Der Blick von oben ist fantastisch, einige Stellen des Weges sind aber steil und etwas heikel.
8. Grand Teton National Park
Ganz in der Nähe des Yellowstone Nationalparks findet sich der Grand Teton National Park. Die Wildtiere, die unendlichen Weiten, die Seen und die Gebirge machen diesen Park so einzigartig.
Wer den Park das erste Mal besucht, sollte unbedingt den 42-Mile Scenic Loop Drive fahren. Die Strecke bietet wunderschöne Ausblicke auf das Gebirge der Tetons und die umliegende Landschaft.
9. Olympic National Park
Der Olympic Nationalpark in Washington ist für seine faszinierende Bergwelt und die beeindruckenden Küsten bekannt. Wer das Meer liebt, wird Ruby Beach vergöttern. Von Hurricane Ridge hat man wohl den schönsten Blick über den Olympic Nationalpark. Im Sommer ist die Straße allerdings ständig verstopft. Früh losfahren lohnt sich also.
10. Glacier National Park
Der Glacier Nationalpark liegt im Hochgebirge der Rocky Mountains. Der Park geht auf kanadischer Seite weiter und heißt hier Waterton-Lakes-Nationalpark. Glasklare Bergseen, Schnee und Eis und imposante Gipfel prägen das Bild des Glacier Nationalparks.
Besonders eindrucksvoll ist die Going-to-the-Sun Road, von der aus man faszinierende Blicke auf die Gletscher und Berge erhascht. Natürlich ist der Park auch ein Eldorado für Wanderer und Bergsteiger.
Spannende Artikel auf anderen Reiseblogs
Noch mehr Infos zu den größten und bekanntesten Nationalparks in den USA findest du auf folgenden Reiseblogs:
- “Tennessee und North Carolina: 13 Bilder aus den Smoky Mountains” auf → Reiselust-Mag
- “Der Arches Nationalpark – der Park der Naturbögen” auf → Genussbummler
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