1. Valeppalm-Runde [leicht]
Die Valeppalm-Runde führt dich zur Albert-Link-Hütte (1053 Meter) und zum Blecksteinhaus (1022 Meter) und ist die ideale Winterwanderung für Familien mit Kindern. Los geht’s direkt am Spitzingsee. Du folgst der Valepper Straße und erreichst die Albert-Link-Hütte (Website) nach rund einem Kilometer. Das (ausgeschilderte) Blecksteinhaus (Website) kommt nach gut zwei Kilometern in Sicht.
Beide Hütten sind bewirtschaftet und äußerst beliebte Ausflugsziele – auch im Winter. Zurück geht’s auf einem breiten Weg in Richtung Parkplatz der Stümpflingbahn.
Du kannst die Runde natürlich auch in die entgegengesetzte Richtung wandern.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Mangfallgebirge (Bayerische Voralpen)
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 4,8 Kilometer
- Höhenmeter: 90 Meter
- Reine Gehzeit: 1:30 Stunden + individuelle Pausen
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2. Malerwinkel-Rundweg [leicht]
Der Malerwinkel-Rundweg in den Berchtesgadener Alpen startet in Schönau und führt dich am wunderschönen Königssee entlang. Die einfache Winterwanderung ist auch für Familien mit Kindern gut zu schaffen. Der Blick auf den Königssee, für viele der schönste See in Bayern, von den Aussichtspunkten ist spektakulär.
Der Malerwinkel-Aussichtspunkt ist bald erreicht. Zwei Bänke laden dazu ein, in dieser grandiosen Kulisse zu verweilen und das Panorama auf sich wirken zu lassen. Der Rundweg führt weiter in Richtung Rabenwand (760 Meter). Der kurze Abstecher lohnt sich. Für den Steig zur Rabenwand solltest du trittsicher sein.
Hier findest du alle Details zur Winterwanderung auf dem Malerwinkel-Rundweg.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Berchtesgadener Alpen
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 4,8 Kilometer
- Höhenmeter: 170 Meter
- Reine Gehzeit: 1:45 Stunden + individuelle Pausen
3. Eibsee Rundwanderung [leicht]
Der Eibsee (973 Meter) am Fuße der Zugspitze ist einer der schönsten Bergseen in Bayern und zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Ausflugsziel. Der Eibsee ist traumhaft gelegen. Im Sommer kannst du ins Wasser springen oder dir ein Boot ausleihen. Natürlich kannst du auch um den Eibsee wandern – und das zu jeder Jahreszeit.
Die Tour ist nicht besonders schwer und auch für Familien mit Kindern ein echter Tipp. Der Wanderweg wird im Winter geräumt. Trotzdem solltest du nur mit Wanderschuhen und Grödel loslaufen.
Im Winter ist der Eibsee oft eingefroren und zugeschneit. Das Eis sollte nur betreten werden, wenn der See offiziell freigegeben ist. Achte außerdem auf mögliche Sperrungen aufgrund einer erhöhten Lawinengefahr. Die Hänge oberhalb des Südufers sind lawinengefährdet.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Wettersteingebirge
- Lawinengefahr: gering (Sperrungen beachten)
- Gesamtweglänge: 6,9 Kilometer
- Höhenmeter: 70 Meter
- Reine Gehzeit: 2:00 Stunden + individuelle Pausen
4. Alpsee Rundwanderung [leicht]
Eine der schönsten Winterwanderungenin den Ammergauer Alpen, die auch für Anfänger geeignet ist, führt einmal um den Alpsee im Ostallgäu. Die Rundtour um den Alpsee (nicht zu verwesechseln mit dem Großen Alpsee im rund 60 Kilometer entfernten Immenstadt) eröffnet dir immer wieder tolle Bergmotive.
Auf dem Rundweg hast du fast immer die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau im Blick. Der Weg wird im Winter nicht präpariert, aber oft begangen. Liegt viel Neuschnee, bieten sich eventuell Schneeschuhe an.
Die Hänge rund um den Alpsee sind stellenweise lawinengefährdet. Achte daher unbedingt auf mögliche Sperrungen und informiere dich über die aktuelle Lawinenlage.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Ammergauer Alpen
- Lawinengefahr: gering (Sperrungen beachten)
- Gesamtweglänge: 5,9 Kilometer
- Höhenmeter: 50 Meter
- Reine Gehzeit: 1:45 Stunden + individuelle Pausen
5. Bindalm im Klausbachtal [leicht]
Das Klausbachtal im Nationalpark Berchtesgaden ist eines der schönsten Alpentäler Deutschlands. Du kannst das atemberaubende Bergtal zu jeder Jahreszeit zu Fuß erkunden. Los geht’s am Wanderparkplatz Hirschbichlstraße. Von hier folgst du zunächst der für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße (hier fährt im Sommer ein Wanderbus), bis links ein Wanderweg abgeht, der nun im Prinzip immer parallel zur Straße verläuft (aber mit einigem Abstand).
Nach 40 Minuten kommst du am Abzweig zur Ragertalm vorbei. Hier wanderst du aber geradeaus. Nach etwa einer Stunde erreichst du mit der Hängebrücke über den Hirschbichlklausgraben (übrigens ein Top-Fotospot in Berchtesgaden) das erste Highlight der Tour. Bis zur Bindalm, für uns eine der schönsten Almen in den Bayerischen Alpen, brauchst du etwa zwei Stunden. Zurück geht’s auf dem gleichem Weg.
Mögliche Sperrungen aufgrund der Schneelage solltest du unbedingt beachten.
Hier findest du noch mehr einfache Wanderungen im Berchtesgadener Land.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Berchtesgadener Alpen
- Lawinengefahr: gering (Sperrungen beachten)
- Gesamtweglänge: 13,0 Kilometer
- Höhenmeter: 310 Meter
- Reine Gehzeit: 3:00 Stunden + individuelle Pausen
6. Mordaualm [leicht]
Die leichte Wanderung zur Mordaualm auf 1190 Metern startet am schönen Taubensee und ist im Sommer wie im Winter ein super Tipp, wenn du eine einfache Familientour im Berchtesgadener Land mit toller Aussicht suchst.
Vom Parkplatz führt dich ein breiter Fahrweg in rund einer Stunde gemütlich zur Mordaualm. In den Sommermonaten lohnt sich an der Mordaualm eine Rast mit einer leckeren Brotzeit und frischer Milch.
Auf dem nahe gelegenen Hügel findest du übrigens eine Bank mit einem grandiosen Ausblick auf die umliegenden Berge und auf die Mordaualm.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Berchtesgadener Alpen
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 5,4 Kilometer
- Höhenmeter: 310 Meter
- Reine Gehzeit: 2:15 Stunden + individuelle Pausen
7. Hoher Kranzberg [leicht]
Der Hohe Kranzberg ist mit 1391 Metern ein Winzling im Vergleich zu benachbarten Bergen wie die Westliche Karwendelspitze oder die Obere Wettersteinspitze. Trotz der geringen Höhe ist der Hohe Kranzberg ein toller Aussichtsberg – insbesondere im Winter. Vom Gipfel eröffnet sich dir ein faszinierender Blick auf Mittenwald, den Luttensee und viele Berggipfel. Zudem gibt es auf dem Gipfelplateau eine kleine Schutzhütte und große Sonnenliegen.
Die Schneeschuhwanderung auf den Hohen Kranzberg ist eine ideale Tour für Einsteiger und für Familien mit Kindern. Die Wanderrunde mit Lautersee und Ferchensee ist wunderschön und mit knapp elf Kilometern Länge und 460 Höhenmeter auch für Anfänger geeignet. Auf der gesamten Runde gibt es keinerlei ausgesetzte (absturzgefährdete) Stellen.
Zudem kannst du die Kranzberg-Sesselbahn (9:00 – 16:30 Uhr; Website) für die Auffahrt oder die Abfahrt zum oder vom Gipfel nutzen. Die Rundtour lohnt sich aber wirklich und ist an keiner Stelle gefährlich.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Wettersteingebirge
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 10,7 Kilometer (mit dem Sessellift deutlich weniger)
- Höhenmeter: 460 Meter
- Reine Gehzeit: 3:45 Stunden + individuelle Pausen
8. Taubenberg [leicht]
Der 896 Meter hohe Taubenberg, gelegen südöstlich von München zwischen Holzkirchen und dem Tegernsee, bietet sich für eine gemütliche Winterwanderung an. Schon kurz nach dem Start wartet ein schöner Aussichtsturm auf dich, von dem aus du einen tollen Blick über das Alpenvorland bis in die Berge hast.
Die Tour führt stets durch den ruhigen Winterwald und ist an keiner Stelle lawinengefährdet. Daher bietet sich diese Winterwanderung auch nach Neuschnee, vielleicht sogar mit Schneeschuhen, an. Los geht’s in Oberwarngau.
Den Aussichtsturm auf dem Taubenberg (Taubenbergturm) erreichst du schon nach knapp zweieinhalb Kilometern (ca. 45 Minuten). Entweder kehrst du hier um oder du verlängerst die Wanderung in Richtung Osten.
Dabei kommst du durch das Örtchen Taubenberg (mit Gasthof) und wanderst weiter in Richtung Marold, zur Kogelkapelle und über Almwiesen nach Günderer (hier triffst du wieder auf eine Straße). Bevor die Straße im Wald verschwindet, biegst du links ab. An der nächsten Abzweigung links ins Farnbachtal wandern.
Die Tour führt nun zum Hof Neustadl mit der Kapelle St. Maria (10 Kilometer) auf einer kleinen Lichtung. Von hier geht es gemütlich zurück nach Oberwarngau.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Alpenvorland
- Lawinengefahr: keine
- Gesamtweglänge: 15,0 Kilometer
- Höhenmeter: 500 Meter
- Reine Gehzeit: 4:30 Stunden + individuelle Pausen
9. Oytal [leicht]
Das Oytal verspricht auch im Winter ein unvergessliches Wandererlebnis. Von Oberstdorf im Allgäu (Parkplatz Oybele-Halle) wanderst du zunächst am eisigen Ufer der Trettach entlang. Vor der Brücke über den Oybach hältst du dich links und folgst dem Dr.-Hohenadel-Weg neben dem vereisten Bachlauf ins Oytal. Nach einer guten Stunde triffst du auf die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Oytalstraße, der du bis zum Berggasthof Oytalhaus folgst.
Im Oytalhaus (Montag Ruhetag) wartet eine deftige Brotzeit auf dich, bevor es ganz gemütlich über den verschneiten Fahrweg zurück nach Oberstdorf geht.
Natürlich kannst du deine Wanderung – je nach Lust und Laune – noch weiter in Richtung Talschluss fortsetzen (eventuell Schneeschuhe nötig). Links und rechts ragen die imposanten Gipfel von Schneck und Höfats in den winterlichen Himmel.
Beachte bitte, dass die Fahrstraße und der Dr.-Hohenadel-Weg bei akuter Lawinengefahr kurzfristig gesperrt werden können.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Allgäuer Alpen
- Lawinengefahr: gering (Sperrungen beachten!)
- Gesamtweglänge: 10,3 Kilometer
- Höhenmeter: 200 Meter
- Reine Gehzeit: 3:00 Stunden + individuelle Pausen
10. Wallberg [leicht]
Die Winterwanderung auf den Wallberg ist extrem beliebt. Vom 1722 Meter hohen Gipfel genießt du einen tollen Blick auf den Tegernsee und in die Alpen. Lediglich der finale Aufstieg zum Gipfel erfordert Trittsicherheit, gerade bei Eis und Schnee. Ansonsten zählt die Wanderung zu den einfacheren Wintertouren in den Bayerischen Alpen.
Die Wanderung auf den Wallberg ist auf dem Winterweg über die Wallbergmoosalm (anders als auf dem kürzeren Sommerweg) nur wenig lawinengefährdet und auch für Schneeschuh-Einsteiger bestens geeignet. Ab dem Parkplatz der Wallbergbahn (die Zufahrt zur Wallbermoosalm ist nur im Sommer möglich und mautpflichtig) sind knapp zwölf Kilometer und 880 Höhenmeter (im Auf- und Abstieg) zu überwinden.
Unterhalb des Wallberg-Gipfelplateaus kannst du dich im Panorama-Restaurant aufwärmen und stärken. Außerdem kannst du natürlich die Seilbahn für einen schnellen und gemütlichen Rücktransport ins Tal wählen.
Hier findest du alle Details zur Winterwanderung auf den Wallberg.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Tegernseer Berge (Bayerische Voralpen)
- Lawinengefahr: gering (Winterweg über Wallbermoosalm)
- Gesamtweglänge: 11,6 Kilometer
- Höhenmeter: 880 Meter
- Reine Gehzeit: 4:45 Stunden + individuelle Pausen
11. Aueralm [leicht]
Die einfache Winterwanderung zur Aueralm (Website) auf 1.299 Metern ist äußerst beliebt. Die Aueralm ist ganzjährig geöffnet (Montag und Feiertage geschlossen). Mit zwölf Kilometern und nur knapp 500 Höhenmetern auf breiten Fahrwegen ist die Tour keine großen Herausforderung und dementsprechend auch für Anfänger, Familien mit Kinder und Senioren geeignet. Trotz der geringen Höhe der Aueralm ist die Aussicht wunderschön.
Die Wanderung (Start am Wanderparkplatz Söllbachtalstraße in Bad Wiessee am Tegernsee) ist auch im Winter problemlos möglich. Nach Neuschnee benötigst du eventuell Schneeschuhe, meist ist der Weg aber gespurt und auch mit normalen Wanderschuhen machbar. Die Lawinengefahr ist auf der gesamten Strecke gering. Der Weg führt an keiner Stelle über steile Hänge oder an steilen Hängen vorbei.
Übrigens kannst du die Wanderung noch auf den 1564 Meter hohen Fockenstein verlängern. Dann hast du auch einen echten Gipfel auf der Tour. Die Details findest du weiter unten im Artikel.
Hier findest du alle Details zur Winterwanderung zur Aueralm.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Winterwanderung
- Gebirge: Mangfallgebirge (Bayerische Voralpen)
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 11,8 Kilometer
- Höhenmeter: 480 Meter
- Reine Gehzeit: 4:15 Stunden + individuelle Pausen
12. Schwarzentenn-Alm [mittelschwer]
Die Wanderung zur Schwarzentenn-Alm ab Bad Wiessee ist mit knapp 16 Kilometern recht lang – dafür geht es ziemlich gemütlich zu. Los geht’s (wie die Wanderung zur Aueralm) am Wanderparkplatz Söllbachtalstraße in Bad Wiessee am Tegernsee. Vom Parkplatz folgst du immer dem breiten Fahrweg in Richtung Schwarzentenn-Alm. In der kalten Jahreszeit wanderst du hier durch ein echtes Winterwunderland mit einem tollen Blick zu den umliegenden Berggipfeln.
Die Schwarzentenn-Alm ist auch im Winter von Freitag bis Sonntag geöffnet und daher besonders an den Wochenenden ein beliebtes Wanderziel.
Deutlich kürzer und damit familienfreundlicher ist die Wanderung vom Wanderparkplatz Klamm/Schwarzentenn an der B307 (Google Maps). Hier sind insgesamt nur knapp acht Kilometer und 200 Höhenmeter zu meistern.
Zusammenfassung (ab Bad Wiessee)
- Schwierigkeit: Mittelschwere Winterwanderung (aufgrund der Länge)
- Gebirge: Mangfallgebirge (Bayerische Voralpen)
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 15,9 Kilometer
- Höhenmeter: 300 Meter
- Reine Gehzeit: 4:30 Stunden + individuelle Pausen
13. Hochries [mittelschwer]
Die Hochries ist der Hausberg der Stadt Rosenheim. Die Wanderung ist im Sommer ebenso beliebt wie im Winter. Auch, weil du auf dem 1569 Meter hohen Gipfel auf der Hochrieshütte (Website) einkehren kannst – und das mit ein paar Ausnahmen das ganze Jahr über. Von der Hochries hast du einen fantastischen Blick auf das Alpenvorland, aber auch weit in die Alpen hinein.
Unter anderem blickst du auf den Chiemsee und auf Gipfel wie den Großen Traithen, die Wasserwand und die Rotwand.
Bis zu den Seitenalmen ist die Lawinengefahr auf der Tour gering. Den Aufstieg zum Hochries-Gipfel solltest du allerdings nur bei sicheren Bedingungen wagen. Der Weg führt hier über einen lawinengefährdeten Hang. Eine etwas sicherere Alternative ist der wenig begangene und ziemlich versteckte Waldsteig am unbewirtschafteten Alfred Drexel Haus vorbei und über den Karkopf.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Mittelschwere Winterwanderung
- Gebirge: Chiemgauer Alpen
- Lawinengefahr: mittel
- Gesamtweglänge: 8,8 Kilometer
- Höhenmeter: 780 Meter
- Reine Gehzeit: 5:15 Stunden + individuelle Pausen
14. Breitenstein [mittelschwer]
Die Winterwanderung auf den 1622 Meter hohen Breitenstein erfordert angesichts der 770 Höhenmeter durchaus Kondition. Technisch ist die Tour aber unkompliziert. Du befindest dich stets auf breiten Wanderwegen. Lediglich im Gipfelbereich ist etwas Trittsicherheit erforderlich.
Vom Breitenstein hast du einen schönen Blick auf den Wendelstein. Anders als auf den bekannten Wendelstein fährt auf den Breitenstein aber keine Bergbahn. Dementsprechend ist der Gipfel auch nicht so überlaufen. Trotz seiner geringen Höhe ist der Breitenstein dank des freien Rundumblicks ein lohnendes Wanderziel.
Die Tour beginnt und endet übrigens am bekannten Café Winklstüberl, eines der beliebtesten Ausflugsziele der Münchner.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Mittelschwere Winterwanderung
- Gebirge: Bayerische Voralpen
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 9,4 Kilometer
- Höhenmeter: 770 Meter
- Reine Gehzeit: 5:15 Stunden + individuelle Pausen
15. Schildenstein [leicht/ mittelschwer]
Die Wanderung auf den 1613 Meter hohen Schildenstein führt aussichtsreich auf einen der schönsten Panoramaberge der Tegernseer Berge. Je nach Variante ist die Wanderung auch für Anfänger geeignet.
Bei sicheren Bedingungen bietet sich die Variante mit Start am Siebenhütten Parkplatz an. Die Wanderung führt vom Siebenhütten Parkplatz zunächst zur Gaißalm (kurz vor der Gaißalm gibt es einen lawinengefährdeten Hang, der gequert werden muss) und weiter zum aussichtsreichen Gipfel.
Vom Schildenstein-Gipfel hast du einen tollen 360-Grad-Rundumblick. Kein Baum versperrt die Aussicht. Unter anderem blickst du auf Guffert, Rofanspitze, Zugspitze, Daniel, Roß- und Buchstein und Jochberg. In der Ferne ragt sogar der Großglockner in den Himmel.
Die (einfachere und kürzere) Alternative führt vom Parkplatz „Klamm“ über einen Forstweg gemütlich zur Königsalm und dann weiter zum Schildenstein-Gipfel. Diese Variante eignet sich auch für Anfänger, die noch nicht oft mit Schneeschuhen unterwegs waren. Zudem ist die Lawinengefahr auf der Variante über die Königsalm gering.
Hier findest du alle Details zur Winterwanderung auf den Schildenstein.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: je nach Variante leichte bis mittelschwere Winterwanderung
- Gebirge: Tegernseer Berge (Bayerische Voralpen)
- Lawinengefahr: je nach Variante gering bis mittel
- Gesamtweglänge: 11,5 Kilometer
- Höhenmeter: 750 Meter
- Reine Gehzeit: 5:30 Stunden + individuelle Pausen
16. Laber [leicht/ mittelschwer]
Die Schneeschuhwanderung auf den 1684 Meter hohen Laber ist landschaftlich traumhaft schön und dank der Laber Bergbahn auch für Anfänger geeignet. Es gibt keine ausgesetzten Stellen und der Aufstieg ist insgesamt recht gemütlich. Allerdings sind einige Hänge unter dem Gipfel (ab dem Soilasee) lawinengefährdet. Die Wanderung auf den Laber solltest du daher nur bei sicheren Bedingungen gehen.
Viele Winterwanderer laufen zum Gipfel und fahren dann mit der Bergbahn zurück ins Tal. Beachte, dass die Bergbahn zwischen Mitte November und Mitte Dezember in Revision ist und nicht fährt.
Nach der Tour lohnt sich ein Abstecher ins WellenBerg in Oberammergau. Hier warten bunt beleuchtete Schwimmbecken und – ganz wichtig nach einer Wanderung im Schnee – eine tolle Saunalandschaft auf dich.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: je nach Variante leichte bis mittelschwere Winterwanderung
- Gebirge: Ammergauer Alpen
- Lawinengefahr: mittel
- Gesamtweglänge: 11,4 Kilometer (mit der Bergbahn nur die Hälfte)
- Höhenmeter: 770 Meter
- Reine Gehzeit: 5:30 Stunden + individuelle Pausen
17. Fockenstein [mittelschwer]
Der Fockenstein ist ein Aussichtsgipfel vom Feinsten. Der Aufstieg auf den 1564 Meter hohen Berg ist technisch nicht schwierig, erfordert aufgrund der Länge aber gerade im Winter bei Neuschnee viel Kondition. Die Wanderung ist im Winter mit Schneeschuhen oder Tourenski sehr beliebt.
Die Aussicht vom Gipfel lässt die Anstrengungen schnell vergessen. Unter dir liegt der Tegernsee, dahinter ragt der Wallberg in die Höhe. Die Kulisse – unter anderem mit Wendelstein, Breitenstein und Brecherspitz – ist wunderschön.
Sehr lohnenswert ist eine Rast in der Aueralm, die direkt auf der Wanderung liegt. Viele Wanderer lassen den Fockenstein-Gipfel ganz aus und beenden ihre Tour an der ganzjährig geöffneten Almhütte (Montag und Feiertage geschlossen). Die Wanderung zur Aueralm haben wir dir bereits weiter oben im Artikel vorgestellt.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: mittelschwere Winterwanderung
- Gebirge: Bayerische Voralpen
- Lawinengefahr: je nach Aufstiegsvariante zum Gipfel gering bis mittel
- Gesamtweglänge: 16,5 Kilometer
- Höhenmeter: 810 Meter
- Reine Gehzeit: 6:15 Stunden + individuelle Pausen
18. Simetsberg [mittelschwer]
Der 1840 Meter hohe Simetsberg ist ein beliebtes Ziel bei Skitourengehern und Schneeschuhwanderern. Die Lawinengefahr ist auf der gesamten Tour recht gering. Vom aussichtsreichen Gipfel genießt du einen fantastischen Blick auf umliegende Gipfel wie Heimgarten, Herzogstand und Jochberg. Aber auch auf das Wettersteingebirge mit Zugspitze und Hochwanner hast du vom Simetsberg eine fabelhafte Sicht. Außerdem liegt der wunderschöne Walchensee zu deinen Füßen.
Technisch ist die Winterwanderung auf den Simetsberg nicht besonders anspruchsvoll und auch ausgesetzte Stellen gibt es nicht. Ein gewisses Maß an Ausdauer musst du aber mitbringen, immerhin sind fast 1000 Höhenmeter im Schnee zu überwinden. Die Tour eignet sich daher nur bedingt für Anfänger.
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Mittelschwere Winterwanderung
- Gebirge: Bayerische Voralpen
- Lawinengefahr: gering
- Gesamtweglänge: 12,7 Kilometer
- Höhenmeter: 990 Meter
- Reine Gehzeit: 6:45 Stunden + individuelle Pausen
Winterwanderführer
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